Anschlag auf Synagoge in Halle

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Rechtsextreme sind gar nicht das Problem, so sieht es Horst Seehofer:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-10/terroranschlag-halle-seehofer-games-killerspiele

"Viele von den Tätern oder den potenziellen Tätern kommen aus der Gamerszene", sagte er in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin".

Manche der Attentäter nähmen sich Spiele zum Vorbild. "Man muss genau hinschauen, ob es noch ein Computerspiel ist, eine Simulation oder eine verdeckte Planung für einen Anschlag", sagte Seehofer. "Und deshalb müssen wir die Gamerszene stärker in den Blick nehmen."

Dafür wird er auch ordentlich kritisiert:

"Wie kann man seinen Job so sehr verkacken?"
"Nicht Games, sondern der Rechtsextremismus ist das Problem", sagte Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat. Ähnlich äußert sich Felix Falk, Geschäftsführer des Bundesverbands Game: "Eigentlich müsste jedem längst klar sein: So wenig, wie man Filme oder Bücher für Hass und Gewalt verantwortlich machen kann, so wenig sind Games und ihre Community hierfür die Ursache", sagte Falk. "Stattdessen haben wir in Deutschland ein beängstigendes Problem mit Rechtsextremismus."

Spott und Kritik kamen auch von FDP und Grünen. "Die Neunzigerjahre haben angerufen und wollen ihre Killerspiel-Debatte zurück", schrieb FDP-Innenpolitiker Konstantin Kuhle auf Twitter. Digitaler Rechtsextremismus sei ein großes Problem. Das habe aber nichts mit der Gamerszene zu tun. Auch Grünen-Politikerin Renate Künast schrieb, man solle in Ruhe auf das Problem schauen und sich "nicht über das Wort Gamerszene von Seehofer in die Irre leiten lassen. Um die geht es nämlich nicht."

Ist das vielleicht Absicht, um sich nicht bei rechten Wählern unbeliebt zu machen? o_O
 
Die AfD hat momentan ca. 20% Wähler. Würde die AfD verboten, würden diese Menschen das als massiven Eingriff in ihre Rechte auffassen. Sie würden den Staat nicht als Rechtsstaat ansehen, sondern als willkürlichen Unrechtsstaat. Und hätten sie Recht damit? Ja, denn es gibt keine rechtliche Begründung für ein Verbot der AfD. Sie würde genau damit sogar noch mehr Menschen als Sympathisanten gewinnen, denn dann könnten sie sich nicht nur als Opfer gerieren, sie wären es dann tatsächlich.

In der Folge käme es ganz sicher zu einer Re-Organisation und einer krassen Verschärfung der politischen Spaltung.

Mein Rat an Dich wäre, die Dinge etwas tiefer zu durchdenken.


Willst du mir wissmachen, dass die politische untätigkeit der Regierung gegenüber demokratiegefährdende Rerchte aus weiser Voraussicht geschieht? Aus weiser Voraussicht dürfen die Nazis Mordrohunge ausposauenen ohne, dass Polizei und Gerichte eingreifen? Es geht nich bloss um ein Parteiverbot der afD! Es geht auch darum, dass Gerichte, Polizei Verfassungschuinschutz untätig sind gegen diesen gefährlichen Irren! Die Nazis dürfen morden und drohen und werden noch von den "lieben" Polizei beschützt! Wo lebst du den, auf ein Insel der Glückseeligen, weisst du nicht was seit der NSU-Morde (übrigens auch nicht aufgeklärt!) los ist???

Shimon
 
Woher kennt man das nur... Entmenschlichung und elitäres Denken?

Erwartest du du etwa, dass ich neuen Nazis die Hand gebe, wo alte Nazis die Hälfte meine Familie umgebracht haben? (Du kannst leider nicht ungarisch...und meine Antwort auf Ungarisch lässt sich ins Deutsche nich übersetzen...leider ein W
ortspiel...)

Shimon
 
mit dem Rechtssystem sind viele Bürger nicht einverstanden.
(gemeint ist alles rund um Gesetz, Rechtsprechung und Vollzug).
und zwar bei weitem nicht nur in Bezug auf einzelne Gruppen.
gerade das ist ja einer der Gründe, warum AfD gewählt wird!
 
Man unterstützt nicht automatisch alle Aussagen, die irgendwer in einer Partei gemacht hat, die man wählt.
Das ist sonst doch auch nicht so...
Natürlich nicht, man muss immer Komprmisse machen. Aber es sollte irgendwo einen Punkt geben, ab dem man eine Partei nicht mehr unterstützen kann. Und bei der AfD geht es nicht um Aussagen, die irgendwer gemacht hat. Es geht darum, dass sich die ganze Partei, von der Basis bis zur Spitze mit Leuten durchsetzt ist, die immer wieder rechtsextreme, fremdenfeindliche und menschenverachtende Äußerungen raushauen. Die Liste der Beispiele würde hier Seiten füllen. Was müssten die denn noch tun, bevor man sie deiner Meiung nach nicht mehr wählen sollte?

Davon abgesehen ist Gauland nichts rechtsextrem.
Ob der saubere Herr Gauland rechtsextrem ist weiß ich nicht, aber er tätigt immer wieder rechtsextreme Äußerungen. Ob er das aus Überzeugung tut, oder aus taktischen Überlegungen, sei dahingestellt. Jedenfalls bezeichnet er die Nazizeit als Vogelschiss, will nicht neben schwarzen Fußballern wohnen, aber die Integrationsbeauftragte in Anatolien entsorgen etc. etc.. Zu Höcke sagt er, er sei zwar nicht immer einer Meinung mit ihm, findet aber, "dass Höcke auch immer wieder fehlinterpretiert" wird. Abgrenzung sieht anders aus.

Mit Höcke an der Spitze würde die Partei aber ihre Wählbarkeit verlieren.
Andreas Kalbitz, der Vorsitzende und Spitzenkandidat der brandenburgschen AfD, hatte und hat Beziehungen zu rechtsextremen Gruppierungen, ist führender Kopf des Flügel und hat sich im Landtagswahlkampf gerne mit Björn Höcke gezeigt. Aber auch dadurch hat die AfD offensichtlich für 23,5% der BrandenburgerInnen ihre Wählbarkeit nicht verloren.

Ich gehe nicht davon aus, dass jede Kultur gleich gut ist, zumindest nicht, wenn man Freiheitsrechte und Menschenrechte als sehr relevant ansieht.
Es ist gerade mal ein Menschenalter her, da hat uns im Land der Dichter und Denker unsere christlich-abendländische "Kultur" auch nicht davor bewahrt, ein paar Millionen Menschen bestialisch zu ermorden.
 
für mich hat die Tat von Halle mit der AfD nicht wirklich was zu tun.

es gibt eben Ressentiments gegen Juden - weniger gegen den kleinen Juden
von nebenan, sondern gegen eine aalglatte Elite, die das große Geld macht,
indem sie undurchdringliche Netzwerke spinnt. sowas muß man sagen dürfen.

darf man aber nicht, und so erobert diese Thematik sich das Internet, wo dann
jeder Alles verbreiten darf, ob wahr oder übertrieben oder schlicht unwahr.

der Täter von Halle war von Internetstories angetan und wohl auch angestachelt.
dürfte man offener über "sowas" reden und gäbe es da mehr Transparenz, wer
weiß, vielleicht hätte es diese Tat dann nicht gegeben.
 
für mich hat die Tat von Halle mit der AfD nicht wirklich was zu tun.

es gibt eben Ressentiments gegen Juden - weniger gegen den kleinen Juden
von nebenan, sondern gegen eine aalglatte Elite, die das große Geld macht,
indem sie undurchdringliche Netzwerke spinnt. sowas muß man sagen dürfen.

darf man aber nicht, und so erobert diese Thematik sich das Internet, wo dann
jeder Alles verbreiten darf, ob wahr oder übertrieben oder schlicht unwahr.

der Täter von Halle war von Internetstories angetan und wohl auch angestachelt.
dürfte man offener über "sowas" reden und gäbe es da mehr Transparenz, wer
weiß, vielleicht hätte es diese Tat dann nicht gegeben.



Yogurette,

du fanatasierst wieder so eine geistige Dünschisss zusammen! Antisemitismus richtet sich gegen alle Juden, gegen reiche und arme Juden - ich heisse nicht "Rotschild"( Und es sei nebebei bemerkt, die Rotschildfamilie ist recht gross... ich kenne einen aus der Familie: Rabbi Rotschild, und er ist nicht reich..)

Hast du es kappiert?


Shimon
 
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