Angst vor dem Meditieren

Lieber Sam,

mir ist schon bewusst, was du meintest. Mir ist schon bewußt, dass ich, wenn ich in mich hineinsehe, nicht die meine Leberwerte kontrolliere ;-))). Ich hab auch ehrlich versucht meine Gefühle und Empfindungen wahrzunehmen - nur leider waren da keine, die ich wahrnehmen konnte.
Aber wahrscheinlich muß ich es halt einfach öfter probieren - irgendwann wird es schon klappen. Ich arbeite dran ;)
Und eben zu unterscheiden, welche Gefühle jetzt ECHT DA sind und welche sich nur in MEINEM KOPF AUFDRÄNGEN - das finde ich am schwersten bei der ganzen Sache.

Übund macht den Meister - oder?

Alles Liebe
Mandy
 
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Hallo Mandy!

Meditieren, vorallem alleine, ist nicht einfach. Bei mir funktionierte es anfangs auch nicht wirklich. Während der Meditation haben sich bei mir immer wieder Gedanken (also der Kopf) eingeschlichen. Deshalb habe ich mal an einer geführten Meditation in einer Gruppe teilgenommen und es war wunderschön. Wir wurden zu unserem Inneren Kind geführt und ich war überrascht wie klar und deutlich ich alles wahrnehmen und erkennen konnte. Jeder von den Teilnehmern hat während der Meditation Notizen gemacht. Diese sind sehr aufschlußreich.
Dies wäre mal die 1. Möglichkeit für Dich.
Weiters könntest Du mit Meditations-CD's arbeiten. z.B. Chakrenmeditation. Gute CD's findest Du im Windpferdverlag.

Probier es mal aus.!
Alles Liebe
Esoterik
 
Hallo Esoterik,

vielen Dank für dein Posting. Ich bin wirklich für jeden Tip dankbar. Mir ist schon bewußt, dass es einige Zeit dauern wird, bei sich Erfolg einstellt.
Aber ich hab mir fest vorgenommen, geduldig zu bleiben - obwohl Geduld ansonsten nicht zu den Eigenschaften gehört, die mich auszeichnen.



Gestern hab ich es wieder versucht
Ich hab mich hingelegt und mich auf den Punkt konzentriert wo das Wurzelchakra ist oder sein sollte und hab versucht, mich zu konzentrieren und nachzufragen, wie es meinem Wurzelchakra so geht.
Da es mir nicht geantwortet hab, hab ich angenommen - alles OK!
Dann weiter zum Sakraschakra - da hab ich dann schon gemerkt, dass dieses Chakra sich ein bissl eingesperrt fühlt. Ich hab es irgendwie in einer Glasflasche gesehen. Da wirft sich jetzt natürlich die Frage auf, was mach ich jetzt mit der Erkenntnis???
:confused4 :confused4 :confused4

Angelangt beim Solar Plexus bin ich dann wieder eingeschlafen:D :D

Viele liebe Grüße
Mandy
 
hallochen Esoterik

ich wr grad bei Windpferd und öhmmmmm - es ist ziemlich teuer geworden :D :D :D - aber trotzdem nochmal dankschön für den Tip


:winken5:
Mandy
 
Original geschrieben von Mandy
Ich hab auch ehrlich versucht meine Gefühle und Empfindungen wahrzunehmen - nur leider waren da keine, die ich wahrnehmen konnte.
Aber wahrscheinlich muß ich es halt einfach öfter probieren - irgendwann wird es schon klappen. Ich arbeite dran ;)
Und eben zu unterscheiden, welche Gefühle jetzt ECHT DA sind und welche sich nur in MEINEM KOPF AUFDRÄNGEN - das finde ich am schwersten bei der ganzen Sache.
Hi Mandy, du scheinst dich auf dem richtigen Weg zu befinden, nur nicht aufhören, das ist am Anfang das wichtigste, auch wenn du das Gefühl hast, dass du überhaupt keine Fortschritte machst.

Zu den Gefühlen und Empfindungen: Wenn du keine wahrnimmst, dann heisst das einfach, dass du grad keine wahrnimmst. Nichts weiter. Die Chance ist dann gross, dass du in dem Moment halt wirklich grad keine aussergewöhnlichen Gefühle hast, das ist ja auch der 'Normalzustand' des Menschen. So lange nichts schmerzt, juckt oder wir uns vor Ärger die Haare ausreissen könnten, nehmen wir meist gar nichts von uns selbst wahr.

Dass du aber gar nichts empfunden hast, das glaube ich dir nicht ganz. Wahrscheinlich suchst du viel zu weit. Höchstwahrscheinlich hast du gespürt, wie du mit dem Rücken, dem Gesäss und den Beinen auf deiner Matratze liegst. Wenn du nur einen Moment innehältst, dann kannst du z.B. die Wärme in deinen Gliedern spüren oder wie dein Herz klopft. Wenn du genau hinhörst, hörst du ev. die Heizung Geräusche produzieren oder draussen ein Auto vorbeifahren.
Ausserdem kannst du, wenn du dich nur ein kleines bisschen konzentrierst, wahrnehmen, wie du atmest.

Siehst du, das aussergewöhnliche an deiner Meditation ist bereits eingetreten: Du hast bemerkt, dass du eigentlich, wenn du so auf dem Bett liegst, nichts spezielles wahrnimmst. Keine Emotionen, keine aussergewöhnlichen Regungen. Wann hast du das jemals zuvor derart bewusst erlebt?

Das ist für den Anfang (und eigentlich auch, soweit ich das mit meinen 3 Jahren Erfahrung sagen kann) wirklich alles, was es wahrzunehmen und zu erfahren gibt. Es ist nicht so, dass du irgendwas aussergewöhnliches feststellen wirst, wenn du meditierst, hingegen wirst du das Gewöhnliche viel bewusster wahrnehmen.
Was allerdings gut möglich ist, ist, dass du mit der Zeit viel mehr Dinge neu überhaupt erst zum ersten Mal wahrnehmen wirst und du dann meinst, sie seien aussergewöhnlich, weil du sie einfach zuvor niemals wirklich angeschaut hast. Das ist das aussergewöhnliche. Du gehst durch die Strasse und bemerkst plötzlich den Wind, der durch die Bäume rauscht. Eigentlich wunderschön! Aber die Erfahrung von rauschenden Bäumen ist dermassen gewöhnlich, dass wir buchstäblich hundertmal durch dieselbe Strasse gehen können ohne zu merken, dass da überhaupt ein Baum steht! Wenn uns jemand fragt: Steht auf deinem Arbeitsweg am Ort XY ein Baum oder nicht? Dann können wir nicht mal eine Antwort geben, so sehr haben wir verlernt, bewusst unsere Umgebung und uns selbst wahrzunehmen.

Greetz fckw

ps: Gefühle die echt da sind vs. solche, die nur im Kopf sind - eine solche Unterscheidung kenn ich nicht. Ist es nicht so, dass man Gefühle hat oder man hat sie nicht? Was meinst du mit Gefühlen, die nur im Kopf sind? Sind die denn nicht ebenfalls echt in mir drin?
 
Wouww - das war ein schönes Posting fckw - dankeschön.

Aber bevor ich dir jetzt antworten kann, muß ich ein bissl nachdenken.

Ebenso muß ich nachdenken, wie ich dir das am besten erkläre, was ich unter echten Gefühlen und unter diesen Kopfgefühlen verstehe - das war vielleicht ein bissl schlecht ausgedrückt - aber ich tu mir da ein bissl schwer, ich mein da eher damit, Gefühle die ehrlich sind und die, wo man sich selber ein bissl in Hemd lügt. Ich weiß nicht, ob ihr das nicht kennt, dass man oft zu sich selbst nicht ehrlich ist und wenn man das jahrelang so praktiziert, dann ist es schwer zu unterscheiden, was jetzt noch echt ist und was man sich nur vormacht. Und bei mir ist das sehr stark und genau deshalb möcht ich ja meditieren, weil ich mich endlich kennenlernen will und dieses "gar nicht man selbst sein" ablegen möchte. Nur ich bin schon soweit, dass ich gar nicht mehr weiß, was in mir wirklich ICH ist und was nicht.

Ich hoff, das ich das jetzt so halbwegs rübergebracht hab.

Drück dich
Mandy
 
Hi Mandy

wer kennt das nicht mit den 'ehrlichen' gedanken ..aber häufig ist das schicksal so, dass ich z.b. in ein bücherregal gehe, genau ein buch suche, aber nicht weiß, welches. ich eigentlich der hoffnung bin, dass meine intuition mich schon das richtige buch erwählen läßt, ich denn aber so in gedanken versunken, von zweifeln und unsicherheit getränkt, stolpere und gegen ein bücherregal knalle. daraufhin fällt auf meine schon vorhandene beule am kopf ein buch rauf, was auf dem regal stand :D
was ich sagen will..umwege gehören dazu zum leben und führen genauso zum ziel wie der vermeintlich direkte. ein wechselseitiger austausch :) wäre ja schlimm, wenn alles klar wäre. und wäre ich mir selber immer ehrlich gegenüber (ich versuchs,ok..zumindest mein bewußtes ich *g*), dann fände ich mich unerträglich bestimmt ;)

mein geschenk von der meditation ist eine schöne ruhe, die ich mir dadurch geben kann. das mit 'denken aufhören' klappt irgendwann, wenn ich mir immer wieder das gleiche vorstelle. also z.b. auf die atmung achte, und wie die luft in meine sämtliche zellen strömt und erhellen. also ich versuch denn das bild zu sehen und irgendwann 'bin' ich,sehe auch kein bild mehr..weil es ist langweilig irgendwann,immer das gleiche zu sehen *g*. ein bissl selbstbetrug gehört immer dazu..und man kann sich auch bewußt betrügen...nicht aufhören zu denken der ansatz,sondern das denken so langweilig machen, dass man von selbst aufhört :D so gelingt das bei mir. das dann irgendwelche bilder in meinen kopf erscheinen, die ich nicht gerufen habe, ist ganz ganz selten, kennt aber bestimmt jeder, der über einen längeren zeitraum regelmäßig meditiert...doch die kommen von selber,auf nix warten oder hoffen ;)
*schöne wege wünsche* thomas :winken5:
 
Hallo,

also ich hab wahrscheinlich eine falsche Vorstellung gehabt vom Meditieren - es gibt ja, soviel hab ich schon gelernt auch verschiedene Arten.

Warum ich meditieren wollte, war der Grund, dass ich mich selbst so wenig kenne - ich hab keine Ahnung wer ich bin, was ich will, was ich fühle und wie ich funktioniere.
Nun - so hab ich mich bis jetzt durchs Leben geschwindelt sozusagen und nun bin ich an einem Punkt, wo ich wissen will, was bin ich wirklich - innen drinnen, nicht bloß an der Oberfläche.
Und ich dachte, dass meditieren, das geeignetste Mittel dazu ist - eben in sich hineinhören-, sehen- und fühlen.
Mir ist natürlich bewußt, dass ich 39 Jahre - teils negieren der eigenen person - teils funktionieren, damit die familie und das umfeld mit enem zufrieden ist und man niemanden kummer macht nicht so schnell aufgeholt werden.
Und deshalb ist es für mich auch so schwierig, diese Gefühle auseinanderzuhalten - was bin ich wirklich und was haben mir andere nur eingeredet - hmm - ich hoff ich drück mich halbwegs verständlich aus. Ist alles nicht so einfach.

Aber ich will es schaffen, ich will nun endlich zu mir finden - und nicht immer so trallala und hoppsassa tun, als wär eh alles in Ordnung und als wär ich eh der glücklichste Mensch auf Gottes Erden. Ich möchte mich selbst schätzen lernen und nicht die Meinung z.B. meiner Familie weiterleben, dass ich unnötig und eigentlich ein Volltrottel bin. Ich möchte lernen, mich anzuerkennen und wertvoll zu finden, auch wenn es mir niemand beigebracht hat.

Ich drück euch und danke euch fürs zuhören
Mandy
 
Hallo Mandy!

Ich verstehe Dich gut. Du hast schon einen großen Schritt gemacht und ein Ziel vor Augen.
Denke immer daran: Du bist Licht, Du bist Liebe!! Wenn Du in eine, für Dich, unangenehme Situation kommst, laß geistig Deine "Rollbalken" runter, stell Dir helles Licht in Deinem Herzen vor und sage zu Dir selbst: "Ich bin göttliches Licht, ich bin göttliche Liebe".
Glaube mir, niemand kann Dich verletzen, außer Du läßt es zu.

Ich möchte Dir auch Literatur von Louise L. Hay empfehlen. Jedes ihrer Bücher ist lesenswert. Für mich sind die Bücher "Wahre Kraft kommt von Innen" u. "Die Kraft einer Frau" etwas ganz Besonderes. Ich lese immer wieder darin, weil es wie Balsam auf der Seele ist.

Alles Liebe
Esoterik

:flower2: :)
 
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Grüß dich Esoterik - danke für deine schönen Worte. Ich bin Licht, ich bin Liebe - ich werd versuchen, mir das zu verinnerlichen.

Niemand kann die verletzen, ausser du läßt es zu - nun ja, das klingt in der Theorie recht simple, aber kannst du das immer anwenden?
Ich wurde auch in dem Sinn nicht verletzt, sondern nur nie akzeptiert. Besonders von meiner Mutter. Wobei ich so schlimm finde, dass - wenn sie mich schon nicht akzeptiert, dann soll sie mich doch in Ruhe lassen, aber ständig kramt sie in meinem Leben rum - meckert ständig an allem rum und macht mir dann Vorwürfe, was sie nicht mit mir alles mitmacht. Also sie ist ständig in der Opferrolle.
Ich muß dazu sagen, dass ich meine Tochter 12 Jahre bei Vollzeitbeschäftigung allein erzogen habe, mir eine große Wohnung geschaffen habe und wirklich mein Leben in die Hand genommen habe. Aber das alles ist NICHTS - ständig dieses "Du mußt erst mal was leisten".
Nach meiner Scheidung (ich hab mich nach einem Jahr Ehe scheiden lassen, weil mein Mann mich ständig geprügelt hat und nach der Geburt meine Tochter wollte ich mich und sie schützen) sagt sie, was ich IHR antun würde, mit mir hat sie ständig Sorgen.
Ich bin wirklich verzweifelt, weil ich es einfach nicht schaffe, mich von ihr zu lösen.

Das sind hier natürlich nur Auszüge, die Sache ist wesentich verworrener, aber ich will hier ja keinen Roman schreiben.
Allerdings tut mir dieses Niederschreiben ganz gut - es steht dann so schön klar da.

Alles Liebe
Mandy
 
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