Hat die noch jemand?
Wie geht ihr damit um?
Mir geht es seit je her so, dass ich es nicht wage auf Menschen zuzugehen, die ich interessant/anziehend finde.
Das bezieht sich auf Menschen die ich potentiell gerne als Freunde hätte, sowie auch auf Menschen, an denen ich romantisches Interesse habe.
Je interessanter ich jemanden finde, desto weniger traue ich mich ran.
Wenn ich in eine neue Situation, Arbeitsplätz oder ähnliches komme, dann vermeide ich jene, die ich nett und spannend finde, und lande im Endeffekt bei denen, die ich gar nicht mag. Das ist so frustrierend. Weil es mich auch ziemlich einsam macht.
Ja, ich weiß, es hilft nichts, ich müsste einfach beginnen über meinen Schatten zu springen, und auf die Menschen zuzugehen, die ich anziehend finde. Aber ich bin zu feige dafür.

Ich halte die Vorstellung einfach überhaupt nicht aus, dass mich jemand ablehnt, den oder die ich richtig, richtig gut finde.
Mir ist auch klar, dass das viel mit Selbstwertgefühl zu tun hat, bzw. mit einem Mangel des selben. Diesbezüglich geht es mir eh schon viel, viel besser. Ich mag mich und ich finde mich auch nicht uninteressant. Also, ich glaube nicht mehr, dass mich keiner mögen kann. Ich halte mich mittlerweile sogar für eine Bereicherung für diese Welt. Nur das mit der Ablehnung, das halte ich ganz schlecht aus.
Kennt das jemand? Und hat es vielleicht überwinden können?
Anregungen sind willkommen!