Angst, Angst vor der Angst, Panik, Hilfe!

Hi Friedhofsfrau,

also, wenn es wirklich so ist, wie Du beschreibst, dann ist mir absolut unverständlich, wieso die Dich einfach so aus der Klinik entlassen haben. Hast du denn zuhause Familie oder lebst du alleine?
Dein Bericht klingt derart abstrus, dass ich Dir - ganz entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten - auch raten würde, Dir einen Therapeuten zu suchen. Und ansonsten, als Mittel der 1. Wahl, ändere Deinen Namen hier (wenn ich Geist wäre, würde ich mir auch eine "Friedhofsfrau" aussuchen, nicht aber eine "Lichtgestalt" z.B.) und mach`das Licht an. Du hast offenbar eine Affinität zur Dunkelheit und wenn`s zu dunkel wird, tut ein bisschen Licht gut. Helle Klamotten wären auch nicht schlecht. Ich nehme an, Du trägst gerne schwarz. Und vielleicht wäre mal Solarium auch keine schlechte Idee. Wegen dem Licht, meine ich:).

Beste Grüße

Tanita
 
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Manch' lustige Beiträge, die ich hier lese. (x

Danke ihr Lieben, aber sonnen werde ich mich nicht, das Licht ist nachts sowieso immer an und schwarz trage ich ja, aber ich habe das Gefühl, dass ich das tun MUSS, weil es meine Seele so will, also mein inneres Ich. Das hat aber nichts mit irgendeiner Szene zu tun, sondern mit meiner persönlichen Entwicklung.

Warum ich mich entschieden habe, Angst zu haben?
Ich habe mich nicht dazu entschieden, das kam alles einfach, seitdem ich mit 6 Jahren mit meinem Vater Horror-, Thriller oder Westernfilme geguckt habe, damals fing es noch harmlos an mit ,Grizzly', ,Spiel' mir das Lied vom Tod' oder ,Der weiße Hai', seither wird es immer schlimmer und mein Interesse geht jetzt so weit, dass ich es nur noch mit Snuff befridigen kann, ich weiß das klingt krank und ist es auch und gut schon gar nicht.
 
Manch' lustige Beiträge, die ich hier lese. (x

Danke ihr Lieben, aber sonnen werde ich mich nicht, das Licht ist nachts sowieso immer an und schwarz trage ich ja, aber ich habe das Gefühl, dass ich das tun MUSS, weil es meine Seele so will, also mein inneres Ich. Das hat aber nichts mit irgendeiner Szene zu tun, sondern mit meiner persönlichen Entwicklung.

Warum ich mich entschieden habe, Angst zu haben?
Ich habe mich nicht dazu entschieden, das kam alles einfach, seitdem ich mit 6 Jahren mit meinem Vater Horror-, Thriller oder Westernfilme geguckt habe, damals fing es noch harmlos an mit ,Grizzly', ,Spiel' mir das Lied vom Tod' oder ,Der weiße Hai', seither wird es immer schlimmer und mein Interesse geht jetzt so weit, dass ich es nur noch mit Snuff befridigen kann, ich weiß das klingt krank und ist es auch und gut schon gar nicht.

Du ziehst dir Snuff rein? Meinst du das tut dir gut?

Such deine befriedigung woanders, wenns geht!
 
Warum ich mich entschieden habe, Angst zu haben?
Ich habe mich nicht dazu entschieden, das kam alles einfach, seitdem ich mit 6 Jahren mit meinem Vater Horror-, Thriller oder Westernfilme geguckt habe, damals fing es noch harmlos an mit ,Grizzly', ,Spiel' mir das Lied vom Tod' oder ,Der weiße Hai', seither wird es immer schlimmer und mein Interesse geht jetzt so weit, dass ich es nur noch mit Snuff befridigen kann, ich weiß das klingt krank und ist es auch und gut schon gar nicht.


Die Antwort dieser Frage liegt in dir, nicht außerhalb. Antworte nicht uns, Antworte dir selbst.

ich weiß das klingt krank und ist es auch und gut schon gar nicht.

Ist das so? Wer wertet das? Wer spricht da; und wer hört zu?

Beantworte die Fragen nicht mit dem Verstand, sondern fühle in dich, wenn du nach der Antwort suchst.
 
Du schreibst du hättest mit 6 Jahren begonnen dir Horror reinzuziehen...


Hier mal was Grundlegendes :

Im Alter von ungefähr sechs Jahren beginnt ein Prozess, der das Leben eines Kindes für eine lange Zeit bestimmen wird: Die aktive Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Stand das Kind der Umwelt in seiner frühen Phase noch staunend und mit kritikloser Entdeckerfreude gegenüber, so beginnt es jetzt, gewonnene Informationen einzuordnen, kritisch zu beurteilen und miteinander in Verbindung zu bringen. Ähnliches gilt für die Beziehung zu den Eltern. Was Vater und Mutter sagen oder tun, gilt in der frühkindlichen Phase als das Maß aller Dinge und wird nur in den seltensten Fällen hinterfragt. Einflüsse und Meinungen von außen – beispielsweise von Kindergärtnerinnen oder Spielkameraden – werden gewissermaßen mit den Augen der Eltern gesehen und beurteilt. Hier tritt ab dem sechsten Lebensjahr eine nachhaltige Veränderung ein. Eltern müssen sich jetzt darauf gefasst machen, dass ihre Handlungen genau beobachtet und ihre Autorität gegebenenfalls in Frage gestellt werden. Die Kritikfähigkeit entwickelt sich – und als direkte Folge lernen Kinder auch, Phantasie und Realität zu unterscheiden: Der Weihnachtsmann vorm Kaufhaus wohnt jetzt nicht mehr am Nordpol und fliegt mit dem Rentierschlitten zur Arbeit, sondern es ist nur noch ein Mann im rot-weißen Kostüm, der hoffentlich ein paar kleine Geschenke verteilt.

Ist jetzt sehr verallgemeinert, aber ich bin sicher du kannst das ganz gut assozieren und zuordnen.
 
Du schreibst du hättest mit 6 Jahren begonnen dir Horror reinzuziehen...


Hier mal was Grundlegendes :



Ist jetzt sehr verallgemeinert, aber ich bin sicher du kannst das ganz gut assozieren und zuordnen.

Gut recherchiert :).

Es kommt stets darauf an, WIE Kindern etwas vermittelt wird.

Z.B. bei solchen Filmen wie benannte alte Klassiker - wird besonders auf die Blutrünstigkeit und Brutalität oder auf die grandiose Kameraführung und die historische absolute Besonderheit der Filme hingewiesen .... ?

(meine Kids mußten sich bei "Rambo" die Geschichte des Vientamkriegs reinziehen, das Referat zu "Psycho" in Englisch in der 7. Klasse - von meiner Tochter - da war sie 12 und kannte so ziemlich alle Klassiker - wurde mit eier 1++++ bewertet, weil sie die Geschichte der Psychoanalyse nebenbei beschrieben hat ... )

Wenn man etwas verbietet (oder auch nur den erhobenen Zeigefinger zeigt) wird es doch erst interessant und dann werden nur noch die "verbotenen" Teile sehr guter Filme wahrgenommen - welch Reduktion ... .

"Saw" fand meine Tochter danach richtig doooofff (soweit ich weiß, geht es dabei ausschließlich um eine äußerst kranke Psyche und reines sadistisches Abschlachten ... ) - sowas hat sie dann "notgedrungen" mit Freundinnen geschaut, ich finds auch zu doof und guck sowas nicht.
 
Gut recherchiert :).

Es kommt stets darauf an, WIE Kindern etwas vermittelt wird.

Z.B. bei solchen Filmen wie benannte alte Klassiker - wird besonders auf die Blutrünstigkeit und Brutalität oder auf die grandiose Kameraführung und die historische absolute Besonderheit der Filme hingewiesen .... ?

(meine Kids mußten sich bei "Rambo" die Geschichte des Vientamkriegs reinziehen, das Referat zu "Psycho" in Englisch in der 7. Klasse - von meiner Tochter - da war sie 12 und kannte so ziemlich alle Klassiker - wurde mit eier 1++++ bewertet, weil sie die Geschichte der Psychoanalyse nebenbei beschrieben hat ... )

Wenn man etwas verbietet (oder auch nur den erhobenen Zeigefinger zeigt) wird es doch erst interessant und dann werden nur noch die "verbotenen" Teile sehr guter Filme wahrgenommen - welch Reduktion ... .

"Saw" fand meine Tochter danach richtig doooofff (soweit ich weiß, geht es dabei ausschließlich um eine äußerst kranke Psyche und reines sadistisches Abschlachten ... ) - sowas hat sie dann "notgedrungen" mit Freundinnen geschaut, ich finds auch zu doof und guck sowas nicht.

Aber deinen Kindern gehts heute gut oder?
Friedhofsfrau scheinbar nicht;)

Ich war und bin auch schon immer Horrorfan gewesen, aber ich kann schlecht von mir ausgehen!

Und vorallem ist Snaff dann nochmal ne andere Geschichte.

Oh witzige Geschichte dazu fällt mir gerade noch ein.
Als ich ungefähr drei Jahre alt war habe ich mit meinem Vater E.T angesehen und hatte dann ungefähr ein Jahr lang einen imaginieren Freund namens Elliot.
Elliot Elliot nach Haus telefonieren.
Den Jungen hab ich einfach aus dem Film mitgenommen, das war lustig!
 
Hm. Ich habe keine Psychose oder sowas, denke ich.
Findet ihr nicht auch, dass es absolut lächerlich und vielleicht auch kindisch ist?


Nein, du hast vermutlich eine Angststörung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Angststörung


Also ab zum Hausarzt, der soll dir eine Überweisung zum Psychiater geben und dir bei dir in der Gegend einen nennen.

Was du NICHT tun darfst ist mit Beruhigungsmitteln (Benzodiazepine) anfangen. Die machen süchtig und dann hast du neben deinem eigentlichen Problem noch eine Sucht am Hals.
 
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Aber deinen Kindern gehts heute gut oder?
Friedhofsfrau scheinbar nicht;)

Ich war und bin auch schon immer Horrorfan gewesen, aber ich kann schlecht von mir ausgehen!

Und vorallem ist Snaff dann nochmal ne andere Geschichte.

Oh witzige Geschichte dazu fällt mir gerade noch ein.
Als ich ungefähr drei Jahre alt war habe ich mit meinem Vater E.T angesehen und hatte dann ungefähr ein Jahr lang einen imaginieren Freund namens Elliot.
Elliot Elliot nach Haus telefonieren.
Den Jungen hab ich einfach aus dem Film mitgenommen, das war lustig!

... deshalb fände ich es interessant von Friedhofsfrau zu erfahren, WIE sie das als Kind erlebt hat, welche weiteren Faktoren (aus ihrer Sicht) hizukamen ... , daß sich letztendlich diese Angststörung (ob es "nur" die ist oder ob noch mehr hinzukommt kann nur ein Fachmensch vor Ort zusammen mit ihr feststellen) entwickelt hat
 
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