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Chakowatz
Guest
Danke für die Geschichtsauffrischung, die ich mit einigen Variationen im Hinterkopf habe.
Ich kann die Angst der Juden gut verstehen, aber dass sie ein Land an sich raffen mit der Begründung, dass es ihr Land sei, weil sie vor 2000 Jahren dort gelebt hätten, kann ich nicht gut verstehen.
Auch kann ich nicht verstehen, dass sie geglaubt haben, dass man den Palästinensern - auf welche Art immer - ihr Land so ganz einfach wegnehmen könne. Einerseits hat bestimmt Raffinement mitgespielt, andrerseits aber auch Blauäugikeit, weil man die Araber unterschätzt haben dürfte. Niemand lässt sich sein Land, auf das er Anspruch hat, ganz einfach entziehen, auch wenn die ganze Welt dafür wäre.
Wenn man die Palästinenser wenigstens als gleichwertig behandelt hätte, aber dem war ja nicht so.
Die Palästinenser haben wenig und schlechtes Wasser bekommen z.B.
Israelis durften bauen, die Palästinenser nicht.
Sie leben noch immer zusammengepfercht in Flüchtlingslagern.
Den Rest hat man mit Mauern umgeben, quisiquasi eingekerkert und man hat sogar Gebiete, in welchen hauptsächlich Palästinenser wohnten, mit israelischen Siedlungen durchsetzt, was vom Völkerrecht her verboten ist. Doch die Israelis scheren sich nicht darum. Die Diskriminierung in vielen Belangen steht auf der Tagesordnung.
Sie beklagen sich über den Holocaust - mit Recht natürlich - und was machen sie?
Die einzige Chance nicht dem Verderben entgegenzugehen und womöglich durch Engstirnigkeit einen dritten Weltkrieg auszulösen, sollten sie endlich den Palästinensern das geben, was ihnen zusteht. Anders wird es zu keinem Frieden kommen können. Angeblich liegt ein diesbezüglicher Friedensplan bereits in der Lade. Was fehlt also noch auf die Durchführung?
Und das habe ich schon immer gesagt, bevor es Obama ausgesprochen hatte. Doch....Amerika..........Freundschaft mit den Israelis....viele Verzahnungen.....Bezweifeln, das es Obama auch wirklich gemeint hat.....
Auch wenn er es nicht gemeint hat, weiß doch jeder normal denkende Mensch, dass es für die Israelis die einzige Möglichkeit ist, mit den Nachbarn, den Arabern, in Frieden zu leben.
Netanjahu hat aber andere Überlegungen. Welche eigentlich?
Wenn die Araber einmal wirklich zusammenhalten, was sie ja bisher nicht getan haben, da zu sehr vom Westen beeinflusst, dann kann es tatsächlich mit Israel vorbei sein. Und es fragt sich, warum sich die Israelis auf ein so großes Risiko einlassen.
Der Iran ist wirklich eine große Gefahr meines Erachtens, aber wenn Israel die Hälfte des Landes den Palästinensern zurückgibt, nehmen sie Amadineshad den Wind aus den Segeln und sie hätten endlich den lang ersehnten Frieden.
Aber mit der Hälfte des Landes wird es dann nicht mehr möglich sein, dass gewisse Juden nur ihre Feriendomizile in den schönsten Teilen des Landes besitzen, während sie in Europa oder sonstwo ihre echten Domizile haben.
Und das, was ich hier aufgezählt habe, dürfte auch nur ein Bruchteil von dem sein, was man den Palästinensern angetan hat.
Es ist das, was dem Laien, auch wenn er sich nicht intensiv mit Politik beschäftigt, ins Auge springt.
daß die Israelis (Juden) das Land an sich raffen ist eine subjektive Betrachtungsweise,wenn wir ehrlich sein wollen.denn wir müßen unseren Blick auf den Anfang und somit zumindest erstmal auf 1948 richten.
in den Jahrhunderten des osmanischen Reiches lebten dort Palästinänser und Juden.du kannst also nicht sagen daß man den Palästinänsern das Land geraubt hat,denn wem gehört denn ein Land? gehört es den Juden die dort lebten nicht genauso?
die Palästinenser beziehen ihren Anspruch auf das Land auf die Zeit vor der osmanischen Besetzung,und die Israelis (Juden) beziehen ihren Anspruch auf die Zeit noch bevor es den Islam überhaupt gab.
eine Lösung dieses Problems zu finden ist das selbe der quadratur des Kreises.
das Problem an dem der Konflikt wirklich hakt ist der Angriff der Araber auf den damaligen jungen Staat Israel 1948
man hat die Araber nicht unterschätzt,sondern die Araber die an dem Angriff beteiligt waren haben sich überschätzt.
das was heute und in den letzten 60 Jahren den Palästinernsären widerfahren ist und widerfährt ist absolut zu verurteilen.zweifellos.
aber es hat eine Ursache.und die Ursache liegt in dem Angriff der Araber auf den damaligen jungen Staat Israel.
über die Gründung des Staates Israel kann man geteilter Meinung sein,aber der direkte Angriff der Araber auf Israel 1948 ist die Ursache für das was heute in dieser Region Realität ist.
dazu muß man aber auch den Geist des Islam berücksichtigen,der in seiner Verwirklichung keinen großen Spielraum für Diplomatie läßt.der Geist des Islam ist die Vorstellung des islamischen Gottes der Regeln,Verbote und Gebote den Gläubigen auferlegt.und in diesem Geist kennt der Gläubige meistens nur gewinnen oder verlieren,und es gibt keinen Spielraum für Diplomatie.
der nahe Osten im Jahre 1948 ist dafür das beste Beispiel.
diese Geisteshaltung im großen Teil der islamischen Bevölkerung gab und gibt den jüdischen Extremisten das Futter für ihre extremistische und palästinenserfeindliche Einstellung.es ist für die extremistischen Israelis (Juden) der Nährboden.und solange es Bewegungen wie Hamas gibt denen Diplomatie nur ein Zeichen von Schwäche ist,weil sie gewinnen wollen,wird es in Israel und unter den Juden diese Extremisten geben.
das ganze aber ist im Prinzip das Naziregime schuld,wenn man die Ursachen noch weiter zurück verfolgt.ohne den Holocaust in Europa gäbe es das Probem im nahen Osten nicht.ohne den Holocaust in Europa hätten Juden nicht das Bedürfnis in einem sicheren Staat zu leben der sich jederzeit verteidigen kann.
die Angst vor der Schoah neigt unter den Israelis (Juden) zu extremistischen und menschenfeindlichen Zügen (ohne daß ich sie damit rechtfertigen will).
das unterscheidet aber auch die Israelis von den Arabern,da die Araber keine Schoah kennen.
auch die Palästinenser kennen keine Schoah,sie kennen Vertreibung die ihre Ursache in dem Angriffskrieg von 1948 hat.
Gruß,
Chako