Anfänger/Grenzen?

Also einerseits finde ich es gut nur solche Magier zu nennen, die bewusst Magie ausüben, aber ich muss sagen dass es mir mehr gefällt zu sagen dass jeder dazu in der lage ist ^^
Egal ob bewusst oder unterbewusst ^^
Ich finde da verhält es sich wie mit Intelligenz ^^
Aber ich bin ja nur ein unwissender Jugendlicher ^^

Das mit dem Buddhismus/ Hinduismus klngt toll auch wenn ich befürchte, dass das der Teil vom Buddhismus ist, der hinzugefügt wurde, um daraus eine Religion zu machen, auch wenn es sich bei dem erleuchtet sein darum handeln könnte auch wenn ich nicht daran glaube ... ^^

Hallo Hexagonale Eingebung,
Zunächst einmal. Allererster Grundsatz im originellen Buddhismus ( nicht im völkischen) ist, nichts zu glauben ganz gleich, ob es sich um sogenannnte Authoritäten handelt, um Überlieferungen oder sonstwas. Ich habe darüber in diesem Esoterikforum schon so oft davon geschrieben, dass ich mich hier nicht einmal mehr wiederholen möchte.
Der originelle Buddhismus richtet sich an das eigene und nur an das eigene Denken und gibt dazu Vorschläge.
Das Ziel des Siddharta Gautama war die definitive Befreiung von jeder Art Leid, nicht die Erleuchtung. Die erhielt er sozusagen als eine Art Nebenefekt. Aber deshalb nannte man ihn einen Budddha, einen Erleuchteten oder DEN Buddha (er ist nur einer von unzähligen möglichen)
Der originelle Buddhismus interessierte sich nicht für Magie und gibt dazu keine Anweisungen.
Der Buddhismus hat sich im Verlauf der Jahrtausende in viele Verzweigungen wenn nicht gespalten so doch aufgeteilt. Die beiden wichtigsten sind der Mahayana und der Teravada. Zum Mahayana zählt der tibetanische Buddhismus. Dieser seinerseits ist das Resultat einer Verquickung der alten Bön-Kultur mit dem originalen Buddhismus. Er ist eine geniale Mischung und gefällt mir persönlich am besten. Und da gibt es massenhaft Magier und zwar laut der Überlieferung geradezu unheimlich mächtige, die spontan Magie ausübten ohne vorausgehende Riten.
Der Hinduismus hatte und hat keine hierarchische Struktur und war und ist im westlichen Sinne auch keine Religion wie etwa das Christentum oder der Islam. Obwohl in ihm der Glaube an Götter eine Rolle spielt, kommt auch dort das Denken auf seine Rechnung und findet eine sehr grosse Ähnlichkeit mit dem originalen Buddhismus im Advaïta-Vedanta wie ihn Ramana Maharshi lehrte und wo es auch keine Götter oder einen Gott gibt. Bekanntlicher Weise gibt es in Indien den Begriff “Guru”, also einen Leher, der seine Anhänger hat. Darüber hinaus gibt es oder gab es seine grosse Anzahl von sogenannten “Weisen”, von denen viele magische Fähigkeiten hatten. Die Magie ist also dem Hinduismus durchaus bekannt. Und dort ist von Magiern ohne Riten oft die Rede.
Alamerrot
 
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Was davon zu 100% der Realität entspricht,
was davon teils erlebt, teils der Fantasie (bitte mit “ie” und nicht mit “y”) zuzuschreiben ist, oder
was davon reine Fantasie ist.
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/fantasyroman

Und der von mir zitierte Ausspruch des Don Juan entspricht wohl der Realität.
Da bin ich mir einerseits nicht so sicher, und andererseits, wenn es ein Zitat ist, das irgendjemand von sich gegeben hat, der eben nicht bloß Figur eines Fantasyromans ist, hättest du ja auch diese Person zitieren können ;)
War deine Idee, auf Castaneda zu verweisen als handle es sich dabei um eine Autorität.
 
Fang doch mit Bardon an, da hast Du auch recht bald ein paar "Effekte" und siehst, daß es geht, und dann arbeite Dich weiter. Hier gibt es Threads mit Bücher-Tipps, schau da auch mal rein.
Naja, hat ja auch sein Gutes soweit. Wenn der oder die Nächste aufschlägt, kann man auf den Thread hier verweisen, und den Teil der Fragen, die sich vor Beginn mit irgendwelchen eigenen Übungen ergeben, wird man dann gelinde gesagt ignorieren können. Da das Netz zunächst mal nichts vergisst (auch wenn das bei dem Forum hier ggf. anders aussieht), isses von daher ja nicht gänzlich für die Katz'.
 
@Sannam es tut mir leid falls ich irgendwie den Eindruck erweckt hatte die ganzen Informationen nicht wirklich nutzen zu wollen/können und dich damit vielleicht verletzt oder enttäuscht habe. Es war keineswegs meine Absicht so zu wirken. Momentan lese ich ja auch schon Bardons Buch (werde aber noch von der Gedankenkontrollaufgabe aufgehalten) und werde daher ein kleines bischen von anderen Büchern erschlagen vor allem, da einige sagen Bardon sei besser, andere wiederum sagen dass andere Bücher doch besser seien. Und ich kann wirklich nicht alle Bücher auf einmal lesen aber ich freue mich wirklich über die Reaktionen von euch und die ganzen Vorschläge und uneinigkeiten die bei euch darüber vorkommen.
Könntest du vielleicht wieder so freundlich sein wie dus mal warst?
 
Zum Buddhismus:
Das war mir schon bewusst dass Buddah ursprünglich keine Religion gegründet hat ^^

Zu Magie ohne Ritual:
Das wär doch ein Ziel das es lohnt zu verfolgen ^^

Zu mir:
Warum steht noch die Frage im Raum ob ich ein Troll bin? ^^
Is es nich langsam offensichtlicher dass ich weder ein Fake noch ein Remake noch ein Troll bin? ^^
Und ich bin vielleicht auch nicht ganz unintelligent aber ich habe die dumme Angewohnheit erstmal zu fragen wenn ich etwas nicht weiss ^^
 
Zunächst einmal. Allererster Grundsatz im originellen Buddhismus ( nicht im völkischen) ist, nichts zu glauben ganz gleich, ob es sich um sogenannnte Authoritäten handelt, um Überlieferungen oder sonstwas.

Totaler Unsinn. Das ist *eine* Aussage aus *einer* Rede in einer ganz spezifischen Situation, die in anderen Reden für andere Situationen, die eher der Normalfall gewesen zu sein scheinen, widerlegt wird. Und wenn man Begriffe wie "originell" und "völkisch" verwendet, sollte man besser wissen, was sie bedeuten.
 
Warum steht noch die Frage im Raum ob ich ein Troll bin?

Ein Faktor sind für mich diese unsäglichen "Smileys" (die nicht einmal welche sind) am Ende jeden "Satzes", die bei mir so langsam Augenkrebs erzeugen. Zum anderen, trotz der Behauptung "nicht unintelligent" zu sein, die absolute Abwesenheit von Interpunktion. Zusätzlich eine große Portion Naivität und Anspruchshaltung. Echte Magie zu erlernen ist ein Privileg, und das geschieht auch nicht einfach, weil man es schafft, sich in einem Forum anzumelden.
 
Totaler Unsinn. Das ist *eine* Aussage aus *einer* Rede in einer ganz spezifischen Situation, die in anderen Reden für andere Situationen, die eher der Normalfall gewesen zu sein scheinen, widerlegt wird. Und wenn man Begriffe wie "originell" und "völkisch" verwendet, sollte man besser wissen, was sie bedeuten.

Aber: Diese Aussage kommt westlichen, aufgeklärten Menschen mit ihren kulturell gepflegten Ideen zum Individualismus entgegen und von daher wird da gerne drauf verwiesen.

Ich befürworte zwar die Haltung, Dinge in Frage zu stellen, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man die in mehr oder weniger institutionalisiertem Buddhismus evtl. weniger ausgeprägt finden wird als in so mancher modernen christlichen Kirche.
Im Theravada-Buddhismus gibt's von daher ja ggf. sogar Exkommunikation, wenn man nicht spurt, ähnlich der katholischen Kirche.

Ich find's zwar übler, wenn eine Religion dir erzählt, es sei ein Problem für deine Erleuchtung, wenn du nicht spurst, zu viel selbst denkst und nicht brav gehorchst, als wenn sie behauptet, dass du's dir damit bloß mit einem Gott verscherzt .. aber seien wir mal ehrlich: Genau so läuft es im Buddhismus. Sei es in einer linkshändigen Richtung, wo du dein Leben und das Recht, über deinen Geist und Körper Entscheidungen zu treffen, einem Guru zu überlassen hast, oder die rechtshändige, wo irgendein institutionalisierteres Gebilde wie eine Klostergemeinschaft oder ein Ältestenrat dir vorschreibt, was richtig und was falsch ist.
Und wenn du dem Mönch nicht dein bestes Essen servierst, kommst du dafür nicht nur temporär in die Hölle (auch wenn das AUCH zu den Folgen gehören mag), sondern verscherzt dir gar noch die Chancen, in der Zukunft "erleuchteten" Lehren und Meistern zu begegnen, was in einem Paradigma, in dem es mehr als ein Leben gibt, natürlich eine noch deutlich größere Katastrophe ist.

Buddhismus ist nicht aufgeklärt, und insofern für moderne Westler deutlich weniger tauglich als irgendwelche verhältnismäßig gezähmten, christlichen Organisationen. Auch wenn man da als Frau immerhin mit dem Rang eines Fußabtreters überhaupt praktizieren darf.
Nicht, dass irgendein maskulines Wesen jetzt Grund hätte, den letzteren Punkt kritisch zu finden. Und das hat natürlich dann auch nichts mit männlichem Narzissmus zu tun, sondern damit, dass es natürlich eine erleuchtete Weisheit ist, dass Frauen eh als Mann wiederkommen müssen, ehe das was werden kann, und daher eben für mehr denn Knechtschaftsdienste, mit denen sie sich gutes Karma "erarbeiten" sollen, in diesem Leben nicht zu gebrauchen sind. Wär aus buddhistischer Sicht in dem Sinne Zeitverschwendung, einer Frau was beizubringen. Und selbst die Mahayana-Buddhisten, die extra Sutren erfunden haben, in denen sie auf die Körperunabhängigkeit der Erleuchtung hinweisen, nehmen es mit der Praxis in der Richtung nicht allzu genau.

Buddhismus ist einfach nix für aufgeklärte Menschen. Und auch wenn die Zahl weiblicher Teilnehmer sich hier in Grenzen halten dürfte: Vor allem ist Buddhismus nichts für aufgeklärte, emanzipierte, weibliche Menschen.
 
Zum Mahayana zählt der tibetanische Buddhismus. Dieser seinerseits ist das Resultat einer Verquickung der alten Bön-Kultur mit dem originalen Buddhismus. Er ist eine geniale Mischung und gefällt mir persönlich am besten. Und da gibt es massenhaft Magier und zwar laut der Überlieferung geradezu unheimlich mächtige, die spontan Magie ausübten ohne vorausgehende Riten.

Unterschlag da aber mal bitte nicht die 3 bis 20 Jahre Retreat, in denen es NATÜRLICH dazugehört, täglich und in bestimmtem Stundenrhythmus Rituale auszuführen. Gerade bei den Tibetern von Magie ohne Rituale zu faseln, ist schon ziemlicher Stuss.

Niederwerfungen sind Ritual, das Ngöndro ist eine ganze Sammlung von Ritualen, das Berühren verschiedener Körperregionen während Einweihungen ist Ritual, Anrufungen und Gebete sind Ritual, das selbstverständlich dazugehörende Räuchern wie auch das Entzünden von Kerzen ist Ritual, Kostbarkeiten darbringen ist Ritual, selbst die Rezitation von Mantren ist Ritual.

Also, ich bezweifle ja nicht, dass Leute irgendwann dann nichts mehr tun brauchen, was für die Außenwelt sichtbar ist. Selbst das heißt aber nicht, dass da keine rituelle Komponente vorhanden ist. Ob mit geöffneten oder geschlossenen Augen - wer 30 Jahre lang jeden Tag drei Mal sein Ngöndro übt UND dazu dann noch die persönlich zugewiesene Praxis zur eigenen Hauptgottheit oder den Hauptgottheiten, bei dem läuft das einfach ggf. auch geistig ab.
Inklusive vorbereitender Gebete zur Besänftigung der anwesenden Geistwesen (oder auch mal weniger sanfter Vertreibung "ungebetener" Gäste).

Gerade tibetischen Buddhismus als frei von Ritualen darzustellen, halte ich von daher gelinde gesagt für einen Griff ins Klo.
Vom Hinduismus versteh ich jetzt praktisch betrachtet weniger - aber auch die haben da teils ganz schön ausufernde Rituale zur Anbetung, Anrufung etc. ihrer Gottheiten. Und auch da wird kaum taugliche Magie dabei herauskommen, wenn sich jemand ohne sein jahrzehntelanges Training hinstellt und (von außen betrachtet) "nichts" tut.

Bei einem Anfänger ist "nichts tun" von außen eben auch von innen für gewöhnlich "nichts tun". Und sorry, dabei kommt dann eben auch nix raus.
 
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Da bin ich mir einerseits nicht so sicher, und andererseits, wenn es ein Zitat ist, das irgendjemand von sich gegeben hat, der eben nicht bloß Figur eines Fantasyromans ist, hättest du ja auch diese Person zitieren können ;)
War deine Idee, auf Castaneda zu verweisen als handle es sich dabei um eine Autorität.

Nun, Castaneda hat wohl ein ziemlich gut fundiertes Wissen von transzendentalen Dingen. Daher schien es mir gerechtfertigt , ihn hier zu zitieren. Übrigens "Fantasie" schreibt sich auch weiterhin mit ie und nicht mi y.
Alamerrot
 
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