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Butterflybaby
Guest
Verurteilung entspringt immer dem Übermut. Wenn ich jemanden für sein Handeln bsp.weise verurteile, denke ich unbewusst, dass ich an seiner Stelle "besser" gehandelt hätte und wir fühlen uns ihm überlegen.
Doch ist es wenn wir genau darüber nachdenken in wirklichkeit so, dass jede unserer Handlungen, verschiedenen Faktoren entspringt wie etwa unserer Erfahrung oder ubewussten Impulsen, die an unbewussten Erfahrungen (auch Muster) gekoppelt sind. Und es ist auch so, dass jeder immer so gut handelt wie es ihm in dem Moment möglich ist, nicht theoretisch sondern praktisch.
Wenn wir also jemanden für etwas verurteilen, sehen wir nicht den ganzen Menschen, seine Erfahrungen, unbewusste Motive. Und wir denken wir hätten es an seiner Stelle besser gemacht. Hätten wir es besser gemacht, mit genau dem Lebenslauf mit allem was diesen Menschen in genau dieser Situation prägt und ausmacht und beeinflusst?
Die Antwort ist NEIN. Denn jeder Mensch handelt so gut wie es ihm in diesem Moment möglich ist. Das "gut" ist hier natürlich subjektiv, dennoch...
Erinneren wir uns daran als wir etwas taten, dass sich später als Fehler, vielleicht sogar großer Fehler herausstellte und wir uns dann sogar selbst verurteilten mit den Antworten, "wie Dumm von mir!" Und dann hat jemand anderes noch eins draufgesetzt oder wir haben Gnade erfahren und man hat uns verziehen, statt verurteilt zu werden.
Aber hatten wir die Wahl in dieser Situation wirklich anders zu handeln? Theoretisch ja, praktisch nein, wenn wir zB etwas übersehen, vergessen oder sogar ein bestimmtes Gefühl übergangen hatten, weil das was uns zu der "falschen" Entscheidung trieb, was auch immer es war, am Ende stärker war.
Also seien wir nicht übermütig und verurteilen wir nicht.
Denn wenn wir einen anderen Menschen herabsetzen oder verurteilen schaden wir nur uns selbst! Wir geraten aus dem Gleichgewicht und verlieren unsere Lebensfreude, wir schwächen uns auf diese Weise selbst.
Negative Gedanken machen uns unfrei und erschweren uns und anderen Menschen offen gegenüber zu treten, ihnen mit Wärme u. Herzlichkeit zu begegnen, wir weichen ihnen aus. Wir bekommen Schuldgefühle, denn in unserem Innersten spüren wir, dass wir den Kontakt zu dem Besten in uns verloren haben.
Jeder von uns hat hin u wieder negative Gedanken über andere Menschen. Das ist vollkommen normal. Die Frage ist nur, wie wir damit umgehen.
Es ist nicht immer leicht, aber wir sollten uns beobachten und daran arbeiten.
Denken wir daran dass keiner perfekt ist, und jeder Mensch anders. Seien wir toleranter.
Denn wer andere verachtet, kann selbst nicht glücklich sein. Das wissen wir alle.
Lg Butterflybaby
Doch ist es wenn wir genau darüber nachdenken in wirklichkeit so, dass jede unserer Handlungen, verschiedenen Faktoren entspringt wie etwa unserer Erfahrung oder ubewussten Impulsen, die an unbewussten Erfahrungen (auch Muster) gekoppelt sind. Und es ist auch so, dass jeder immer so gut handelt wie es ihm in dem Moment möglich ist, nicht theoretisch sondern praktisch.
Wenn wir also jemanden für etwas verurteilen, sehen wir nicht den ganzen Menschen, seine Erfahrungen, unbewusste Motive. Und wir denken wir hätten es an seiner Stelle besser gemacht. Hätten wir es besser gemacht, mit genau dem Lebenslauf mit allem was diesen Menschen in genau dieser Situation prägt und ausmacht und beeinflusst?
Die Antwort ist NEIN. Denn jeder Mensch handelt so gut wie es ihm in diesem Moment möglich ist. Das "gut" ist hier natürlich subjektiv, dennoch...
Erinneren wir uns daran als wir etwas taten, dass sich später als Fehler, vielleicht sogar großer Fehler herausstellte und wir uns dann sogar selbst verurteilten mit den Antworten, "wie Dumm von mir!" Und dann hat jemand anderes noch eins draufgesetzt oder wir haben Gnade erfahren und man hat uns verziehen, statt verurteilt zu werden.
Aber hatten wir die Wahl in dieser Situation wirklich anders zu handeln? Theoretisch ja, praktisch nein, wenn wir zB etwas übersehen, vergessen oder sogar ein bestimmtes Gefühl übergangen hatten, weil das was uns zu der "falschen" Entscheidung trieb, was auch immer es war, am Ende stärker war.
Also seien wir nicht übermütig und verurteilen wir nicht.
Denn wenn wir einen anderen Menschen herabsetzen oder verurteilen schaden wir nur uns selbst! Wir geraten aus dem Gleichgewicht und verlieren unsere Lebensfreude, wir schwächen uns auf diese Weise selbst.
Negative Gedanken machen uns unfrei und erschweren uns und anderen Menschen offen gegenüber zu treten, ihnen mit Wärme u. Herzlichkeit zu begegnen, wir weichen ihnen aus. Wir bekommen Schuldgefühle, denn in unserem Innersten spüren wir, dass wir den Kontakt zu dem Besten in uns verloren haben.
Jeder von uns hat hin u wieder negative Gedanken über andere Menschen. Das ist vollkommen normal. Die Frage ist nur, wie wir damit umgehen.
Es ist nicht immer leicht, aber wir sollten uns beobachten und daran arbeiten.
Denken wir daran dass keiner perfekt ist, und jeder Mensch anders. Seien wir toleranter.
Denn wer andere verachtet, kann selbst nicht glücklich sein. Das wissen wir alle.
Lg Butterflybaby