Amazon problematisch!?

RougeRenouveau schrieb:
Es gibt Menschen, die sich ihren Verhältnissen -also auch dem Konto- anpassen. Wenn jemand nicht viel hat, kann auch nicht viel ausgegeben werden. Im Normalfall zumindest. Außerdem würde ich Amazon eher als "normal" bezeichnen, nicht als "Geiz-ist-geil-Fraktion".
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Normal- sind auch die Nicht Versandkosten- Summa Summarum rechnet es sich so über das Jahr verteilt.

Preise vergleichen, wer macht dass nicht- die Fraktion Geiz ist fein - steckt somit in der Gesellschaft Mensch allgemein.
 
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Tarbagan schrieb:
Jährlich werden 30 Millionen Bäume gefällt allein um Bücher aus dem Holz zu drucken. Jedes einzelne Buch hat einen CO2-Abdruck von etwa 8 kg. Für ein eBook werden 0 Bäume gefällt.

Die Herstellung eines eReaders hinterlässt einen CO2-Abdruck von etwa 168 kg. Wenn du also in deinem Leben noch mehr als 20 Bücher liest, hast du der Natur einen Gefallen getan. Man hat errechnet, dass die Menschen, die zwischen 2009 und 2012 auf eReader umgestiegen sind in etwa 9.9 Milliarden kg CO2-Emissionen verhindert haben.

Solang der westliche Konsumbürger aber nicht mitbekommt, wie die Ressourcen der Erde langsam aber sicher zerstört werden, solange interessiert es den westlichen Konsumbürger auch nicht und solange wird er seine Gewohnheiten nicht ändern, wie man täglich sehen kann.
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Fährst du Auto?

Ich nicht.

Isst du Fleisch?

Ich nicht.

Was meinst du hat mehr Gewicht, tägliches Autofahren, tägliches Fleischessen - oder hin und wieder ein Buch lesen?


PS: Rauchst du Zigaretten und verpestest tagtäglich die Umwelt? - Ich nicht.

Ich werd mich gewiss nicht an diesen 'neumodernen Elektro-Kram' gewöhnen und kann dem auch weiterhin nichts abgewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Witz ist ja, dass Lesen nicht den Kohl fett macht, sondern die Produktion von Massenwaren...

Ich tausche grundsätzlich keine Bücher, die ich mag und/oder die wertig hergestellt sind wie z.B. die Edition von Enzensberger oder schöne Kunstbände. Ich liebe meine Bibliothek.

Ich sehe aber auch die Zwiespältigkeit, die echte Kultur mit industriell produzierter Gläubigkeit verwechselt und Wälder opfert. Das darf aber nicht verwechselt werden, sonst macht man den Bock zum Gärtner und Kultur wird zur Religion, die sich selbst den Ast sägt auf dem sie sitzt. Die Osterinseln sind da ein reales Beispiel für Atemnot und Kälte aus Aberglauben.
 
melkajal schrieb:
Normal- sind auch die Nicht Versandkosten- Summa Summarum rechnet es sich so über das Jahr verteilt.

Preise vergleichen, wer macht dass nicht- die Fraktion Geiz ist fein - steckt somit in der Gesellschaft Mensch allgemein.
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Ja, glaub ich gern. Es ist aber nun auch so, daß nicht jeder 5000-Euro-aufwärts im Monat verdient.
Und wenn es für eine Sache mind. 10 verschiedene Anbieter mit 10 verschiedenen Preisen gibt, find ich das vergleichen mehr als verständlich.
 
Wenn ich dort schon mal eingekauft hätte, würde ich sie jetzt boykottieren.

Aber man sollte die Leute nicht unterschätzen.

Es ist natürlich auch Egoismus, aber nicht weniger Unwissen und Desinteresse, dass Konzerne mit sowas durchkommen.
Wenn dann etwas bekannt wird, dann kann das aber schon Folgen für ein Unternehmen haben. Auch weil die Konkurrenz wahrscheinlich gar nicht teurer ist sondern nur weniger bekannt. Schlecker ist möglicherweise wegen der negativen Publicity bankrott gegangen.

LG PsiSnake
 
Ruhepol schrieb:
Das glaube ich nicht. Solange Amazon preisgünstiger als andere Anbieter ist, interessieren die Arbeitsbedingungen anderer/fremder Leute nicht wirklich. Der Mensch ist ein Egoist, er denkt (zumindest langfristig und nachhaltig) ausschließlich an sich selbst und den eigenen Vorteil.

Wer oder was ist schon Amazon???

Nach wie vor werden Kleider und andere Waren gekauft, die z.T. von Kinderhand hergestellt werden .... und wie oft wurde das Thema bereits aufgegriffen und voller Empörung verurteilt.
Wenn die Bluse "made in India" aber nur 25€ kostet, während man für eine fair gehandelte 150€ bezahlen muss, ist die Entscheidung des Konsumenten ganz klar und - entschuldige bitte die Wortwahl - er schei*t auf die kleinen Asiatenkids aus den Slums.

R.
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DIFFERENZIERUNG ist oft etwas was es braucht wenn man beispw. Kinderarbeit anschaut. Viele Kinder ernähren die Familien mit wo sie leben, ... . Hätten die Kinder keine Arbeit würde die Armut noch viel grösser werden.
Unsere moralischen Massstäbe gelten halt nicht überall auf der Welt aber trotzdem sollte man auch sowas differenzierter beachten. Bei uns ist es noch nicht einmal fünfzig Jahre her, wo Kinderarbeit auch noch an der Tagesordnung war oder das viele schon mit 14 arbeiten gegangen sind in Stickereifabriken und dergleichen. Auch heute arbeiten Kinder noch mit, beispw. in landwirtschaftlichen Betrieben werden Kinder sehr früh schon in die Pflicht genommen mitzuarbeiten auf Feld und Hof, ... .
 
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Wyrd schrieb:
DIFFERENZIERUNG ist oft etwas was es braucht wenn man beispw. Kinderarbeit anschaut. Viele Kinder ernähren die Familien mit wo sie leben, ... . Hätten die Kinder keine Arbeit würde die Armut noch viel grösser werden.
Unsere moralischen Massstäbe gelten halt nicht überall auf der Welt aber trotzdem sollte man auch sowas differenzierter beachten. Bei uns ist es noch nicht einmal fünfzig Jahre her, wo Kinderarbeit auch noch an der Tagesordnung war oder das viele schon mit 14 arbeiten gegangen sind in Stickereifabriken und dergleichen. Auch heute arbeiten Kinder noch mit, beispw. in landwirtschaftlichen Betrieben werden Kinder sehr früh schon in die Pflicht genommen mitzuarbeiten auf Feld und Hof, ... .
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Tja, man kann alles schönreden ..... auch die Ausbeutung von Kindern.

Und wenn dir Differenzierung schon so wichtig ist, dann solltest du auch sehen (können), dass es hier in erster Linie um die Praktiken einer Leiharbeitsfirma geht und nicht um die von Amazon.

R.
 
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