Aluhut tut selten gut - Psychologie, Querdenker und Verschwörungstheorien

und?
meine Mutter hatte vom Krankenhaus ein Plastikteil bekommen,
mit dem sie die "Kraft" ihrer Lungen stärken sollte. ist das gleiche.
gibts in verschiedenen Formen und nennt sich etwa

Expektorations-Atemtrainingsgerät​


 
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Impfen ist auch nichts anderes als Homöopathie. Gleiches mit Gleichem. Entsprechend niedrig dosiert.
Und Impfen wirkt ja wohl auch, oder?

Diesen Vergleich hört man häufig von Anhängern der Homöopathie. Wenn man sich die Sachlage aber detailiert anschaut, erkennt man diverse gewichtige Unterschiede, die diese Gleichsetzung ad absurdum führen:

Bei Impfstoffen werden gut messbare Mengen der Wirksubstanz verabreicht. In der Homöopathie sind "Potenzen" - da Fakto Verdünnungen - gang und gäbe, so dass die verabreichte Menge der behaupteten Wirksubstanz nicht über unvermeidbare Verunreinigungen hinaus geht. Ab "Potenzen" von etwa zwicchen D12 und D24 kann es physikalisch/chemisch betrachtet keinen Unterschied mehr zwischen verschieden benannten Globuli geben, so dass da keine speziefische Wirkung mehr von ausgehen kann.

Die Wirkung der Impfstoffe ist gut verstanden im Rahmen, was wir über die Naturgesetze in Biologie, Chemie und Physik wissen. Das Immunsystem wird durch Impfstoffe konditioniert und trainiert. Die Behauptung einer speziefischen Wirkung von homöopathischen Präperaten widerspricht so ziemlich ALLEM, was wir über Biologie, Chemie und Physik wissen. In den homöopathischen Präperaten kann nichts das Immunsystem speziefisch auf irgendetwas konditionieren.

Impfungen werden allermeistens profylaktisch verabreicht, d.h. BEVOR ein Mensch infiziert ist. Eine homöopathische Behandlung findet häufig in kurativer Intention statt: Also, wenn der Patient gerade erkrankt ist.

Die Impfstoffe konditionieren das Immunsystem mit abgeschächten oder abgetöteten Erregern oder Erreger-Bruchstücken. Einzig darauf basiert es, dass Homöopathie-Anhänger gerne behaupten, Impfungen würden das Simile-Prinzip verwirklichen. Dieser Ansatz ist allerdings, wenn man da unbedingt Assoziationen aufstellen will, eher mit der Isopathie vergleichbar. Das Simili-Prinzip der Homöopathie ist nämlich nicht: "gleiches mit gleichem heilen", sondern "ähnlichs mit ähnlichem", und Isopathie wird dabei in der Homöopathischen Praxis teilweise richtig verpönt. So verabreichen sie dann zur Behandlung einer Grippe nicht etwa hoch-verdünnte Grippe-Erreger (und Potenzierung ist nunmal de Fakto nichts anderes als Verdünnung, daran ändert auch die diversen Zusatz-Zwichenschritte nichts). Nein, da wird dann oft individuell ein Mittel gesucht, was dem beschriebenen individuellem Symptombild im Nachschlagewerk am besten ähnlich ist. Dabei gibt es auch z.B. Globuli aus "Murum Berlinensis" (Berliner Mauer "potenziert"), "Positronium" (etwas, was sich nur sehr Aufwendig in Beschleunigern herstellen lässt... man erkläre mir mal, woher die Hersteller der betreffenden Präparate das haben, und wie genaus das "potenmziert" wird) oder "Plutonium" (auch hier: Woher haben die Hersteller das?) Wenn man auf diesen Prinzipien basierend impfen würde und auch solche Substanzen dabei gebrauchen würde, würde es definitiv NICHT die gewünschte Wirkung entfelten - im Gegenteil.

Da kommen wir auch zu dem aller wichtigsten Unterschied: Die Wirkung von Impfungen ist bewiesen, im Rahmen von vielen radnomisierten kontrollierten doppelt verblindeten Vergleichsstudien. Die Homöopathie konnte einen derartigen Realitätscheck noch nicht nachhaltig für sich entscheiden. Zwar gibt es durchaus Studien, die für die Homöopathie positiv ausgingen, aber die enthalten entweder gravierende methodische Mängel oder waren nicht wirklich reproduzierbar. An diesem Umstand ändert sich auch wirklich rein GAR NICHTS, wenn man nun versucht die Homöopathie durch solche naiv-oberflächlichen Vergleiche irgendwie plausibel zu machen, die allerdings wie ein Kartenhaus zusammenfallen, wenn man eben einen detailierten Vergleich anstellt, der diese Assoziation zunichte macht.

Ich wäre gerne bereit, doch noch weiter drüber nachzudenken, wenn man auf folgende Fragen mal logisch nachvollziehbare Antworten liefert:
Wie sollen homöopathische Präparate mit einer "Potenz" größer als D12 irgendeine speziefische Wirkung entfalten? Was ist der relevante Unterschied z.B. zwischen Bella Donna D24 und Aurum D36? Was wäre der relevante Unterschied zwischen simplen Beton D36 und "Murum Berlinensis" D36, falls es da einen gibt?

Wer auf diese Fragen den nebulösen Begriff "Information" in Spiel bringt, möge erklären: Wie ist die Information in den Präparaten gespeichert und wie wird sie vom Körper "ausgelesen"? Wie wird im Prozess der Potenzierung dafür gesorgt, dass da eben die gewünschte Information gespeichert wird? Anhänger der Homöopathie nennen hier als Metapher zwar gerne CDs: Zwei verschiedene Musik-CDs sind auch chemisch identisch, haben aber messbar unterschiedliche Musik gespeichert. Tja... bei CDS können wir aber eben auch erkennen und messen, wie die Information da gespeichert ist udn wie sie ausgelesen wird bzw. wie sie die "Wirkung" entfaltet. Wie soll das also bei der Homöopathie genau funktionieren? Erklärungsansätze dazu hat es im Laufe der Zeit zwar durchaus gegeben, kein einziger davon konnte aber einen Realitätscheck bislang bestehen.

Das Immunsystem im Körper reagiert auf Impfstoffe, wird auf die enthaltenen (bzw. neuerdings im Körper produzierten) Erregerbruchstücke konditioniert, auf dass es diese in Zukunft schneller/besser erkennt. Wie soll DAS nun mit homöopathischen Präparaten passieren? Wer da eine halbwegs plausibe Erklärung hast: Nur her damit.

Wer da auch keine Erklärung hat, sollte auf derart naiv-nebulösen Gleichstellungen verzichten, die durch eine wage-entferte Assoziation versucht, die Homöopathie wirksam zu reden und so den Umstand der eklatant mangelhaften Evidenz wegzuwischen versucht.
 
.... :rolleyes: ihr tut ja gerade so, als stünde hier Dudelsack vs. medikamentöse Behandlung...

Wenn ich an diverse Diskussionen zurück denke, wo das Argument für "alternative Heilmethoden" oftmals war: "Bevor ich zu Chemie-Kloppern greife, versuche ich es erst einmal sanft mit ... ", ist es nicht weit hergeholt zu vermuten, dass es tatsächlich um "entweder, oder" geht und nicht um die Kombi.

Aber es stimmt schon: In dem Artikel, um den es heir geht, geht es um die Kombination. Aber auch das ist durchaus tückisch bzw. fragwürdig. Bezeichnend finde ich dabei hier folgenden letzten Absatz im SpOn-Artikel, um den es gerade geht:


Ich zitiere: Der Buckingham Palast verteidigte Dixons Ernennung mit den Worten: »Er vertritt die Position, dass komplementäre Therapien neben konventionellen Behandlungen eingesetzt werden können, vorausgesetzt, sie sind sicher, angemessen und evidenzbasiert.«

Komplementäre Threapieformen, wie z.B. Homöopathie, sind im Allgemeinen nunmal NICHT evidenzbasiert, weil es keinerlei tragfähige wissenschaftliche Evidenz für deren Wirksamkeit gibt.

Je nach Therapieform kann man sie zwar durchaus "sicher" nennen, das macht sie aber nicht wirksam.

Eine Therapie ist dann "angenessen", wenn der erwartete Nutzen die Risiken übersteigt. Was ist der Nutzen?
 
Was hat das jetzt mit meiner Aussagen zu tun? Impfen ist per Definition eine Form von Homöopathie. Über prophylaktische oder kurative Therapie ist da keine Aussage gemacht. Typische Wirkstoffdosis von medizinischen Impfstoffen liegt Größenordnung ng/ml, also D3 bis D5, also einer mittleren homöopathischen Dosierung. Und die Verwendung von Verdünnungen oberhalb D14 oder D16 (also C7 oder C8!) vertritt meiner Beobachtung nach auch nur eine kleine Randgruppe der Praktiker. Vielleicht sollte man die dann auch einfach als trojanische Pferde betrachten, wie z.B. auch diese Virenleugner.
 
Also ich habe mit 2 Präparaten, in D5 und D8, bei 2 verschiedenen Beschwerden, persönlich hervorragende Erfahrung gemacht.

Auch wenn big Pharma sich Sorgen macht, Homöopathie ist aufgrund der erforderlichen längeren und gewissenhaften Anwendung ohnehin für 80% der Bevölkerung nicht die Wahl, die wollen doch was schnelles was bumbum macht. Insofern also doch eh kein Konkurrenzdruck.

Ich verstehe nur nicht, immer diesen Eifer, Dinge pauschal schlecht reden zu müssen, Dinge mit denen man keinerlei Erfahrung hat, mit denen man sich nicht im geringsten beschäftigt hat, aber meint genau darüber Bescheid zu wissen und andere auch noch belehren wollen...
 
Was hat das jetzt mit meiner Aussagen zu tun? Impfen ist per Definition eine Form von Homöopathie.

Nein. Auch das habe ich schon geschrieben.

Das Prinzip, auf das sich Homöopathie beruft, ist: "Ähnliches mit ähnlichem heilen", wobei sich die Ähnlichkeit auf das Symptombild bezieht. Wenn Du da unbedingt eine Assoziation ziehen willst, könntest Du Impfungen als "Gleiches mit gleichem (profylaktisch vorbeugen)." - was Isopathie genannt wird, und was in der homöopathischen Praxis teilweise sogar verpönt ist.

Über prophylaktische oder kurative Therapie ist da keine Aussage gemacht.

Homöopathie wird allerdings meist in kurativer Absicht angewendet, während Impfungen prophylaktisch verabreicht werden. Ebenfalls wie gesagt ein sehr gewichtiger Unterschied.

Typische Wirkstoffdosis von medizinischen Impfstoffen liegt Größenordnung ng/ml, also D3 bis D5, also einer mittleren homöopathischen Dosierung.

Die höchste in der Medizin verabreichte Verdünnung beträgt 1:1600000, was zwischen D6 und D7 liegt. Botox wird in dieser Verdünnung verabreicht. Das ist sonstr ein extrem starkes Nervengift, und nur in dieser sehr starken Verdünnung so gezielt einsetzbar, dass es nur das tut, was es soll.

Und ja, Bei Verdünnungen im Bereich D3 bis D5 kann es noch Wirkungen geben. Da sind die Unterschiede der Pärparate aber auch physikalisch und chemisch messbar.

Und die Verwendung von Verdünnungen oberhalb D14 oder D16 (also C7 oder C8!) vertritt meiner Beobachtung nach auch nur eine kleine Randgruppe der Praktiker.

Dafür sehe ich derartige Potenzen (und noch viel höhere - bis rauf zu C200) ziemlich viel in Apotheken ausgestellt. Und ebenso sehe ich in KEINEM der vielen Artikel, in denen Homöopathen versuchen ihre Kunst zu verteidigen und zu erklären, dass es ja nur um die niedrigen Potenzen ginge und niemand ernst zu nehmendes ja Hochpotenzen verabreichen würde. Im Gegenteil wird auch in diesen Texten, Artikeln und Büchern viel von Hochpotenzen und deren angeblicher Wirkung behauptet.

PS: Ich habe z.B. das Buch "Homöopathie für Skeptiker" gelesen, in dem die Autorin - praktizierende Homöopathin - versuchte eben diese wissenschaftlich zu belegen. Es ist ihr nicht wirklich gelungen. Und entgegen Deiner Behauptung hier, dass ja nur wenige Hochpotenzen verwenden würden, behauptet auch diese Autorin in diesem ihren Hurra-Homöopathie-Buch, dass Hochpotenzen ja wunderbar wirken würden etc.

Vielleicht sollte man die dann auch einfach als trojanische Pferde betrachten, wie z.B. auch diese Virenleugner.

Das wäre der Begründer der Homöopathie allerdings selbst auch solch ein "trojanisches Pferd". Auch Hanemann selbst hat mit deutlich höheren Verdünnungen als z.B. D24 gearbeitet.

Also ich habe mit 2 Präparaten, in D5 und D8, bei 2 verschiedenen Beschwerden, persönlich hervorragende Erfahrung gemacht.

Das ist schön für Dich. Und was soll das beweisen? Du hattest Beschwerden, hast die Präperate genommen, und die Beschwerden waren dann irgendwann besser. Das wird niemand angreifen oder bestreiten können oder wollen. Die wichtige Frage ist: Was haben die Präparate kausal mit der Besserung zu tun? Diese Frage wird durch Deine Erfahrungen nicht allgemeingültig beantwortet.

Niemand kann oder will Dir verbieten, homöopathische Präparate zu nehmen, wenn Du glaubst, dass es Dir hilft. Niemand will Dir das Globuli-Fläschchen metaphorisch aus der Hand schlagen.

Wenn Du daraus aber allgemeingültige Naturgesetze o.ä. ableiten oder postulieren willst - wenn Du z.B. allgemeingültig die Homöopathie plausibler machen willst, indem Du sie mit Impfungen naiv-vergleichst - wirst Du verdienten Widerspruch ernten. Denn dann solltest Du Dich vielleicht doch etwas mehr mit wissenschaftlicher Methodik etc. befassen.

Auch wenn big Pharma sich Sorgen macht, Homöopathie ist aufgrund der erforderlichen längeren und gewissenhaften Anwendung ohnehin für 80% der Bevölkerung nicht die Wahl, die wollen doch was schnelles was bumbum macht. Insofern also doch eh kein Konkurrenzdruck.

Big Pharma macht sich da keine Sorgen. Im Gegenteil: Die homöopathischen Präparate werden ja auch von Pharmafirmen - ebenfalls Big Pharma - hergestellt. Viele Pharmafirmen würden einen großen Anteil ihres Umsatzes verlieren, würde die Homöopathie abgeschafft werden.

Ich verstehe nur nicht, immer diesen Eifer, Dinge pauschal schlecht reden zu müssen, Dinge mit denen man keinerlei Erfahrung hat, mit denen man sich nicht im geringsten beschäftigt hat, aber meint genau darüber Bescheid zu wissen und andere auch noch belehren wollen...

Ich habe mich sehr intensiv mit Homöoipathie beschäftigt, bzw. mit den darin enthaltenen Implikationen über Physik, Chemie, Biologie etc. Und so kann ich erkennen, dass Homöopathie so ziemlich ALLEM widerspricht, was wir aus Physik, Chemie, Biologie etc. über Wirkweisen und Reaktionen etc. wissen. Die behauptete speziefische Wirkung ist hochgradig unplausibel im Rahmen dessen.
 
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Was hat das jetzt mit meiner Aussagen zu tun? Impfen ist per Definition eine Form von Homöopathie. Über prophylaktische oder kurative Therapie ist da keine Aussage gemacht. Typische Wirkstoffdosis von medizinischen Impfstoffen liegt Größenordnung ng/ml, also D3 bis D5, also einer mittleren homöopathischen Dosierung. Und die Verwendung von Verdünnungen oberhalb D14 oder D16 (also C7 oder C8!) vertritt meiner Beobachtung nach auch nur eine kleine Randgruppe der Praktiker. Vielleicht sollte man die dann auch einfach als trojanische Pferde betrachten, wie z.B. auch diese Virenleugner.
Die Aussage, dass Impfen per Definition eine Form der Homöopathie sei, ist nicht korrekt und entspricht nicht den wissenschaftlichen Definitionen und Prinzipien beider Bereiche.

Impfungen beruhen auf der wissenschaftlichen Methode, das Immunsystem gegen bestimmte Krankheitserreger zu sensibilisieren. Dies geschieht durch die Verwendung von abgeschwächten oder abgetöteten Erregern, Teilen von Erregern oder genetischem Material, das zur Herstellung spezifischer Antigene führt. Ziel ist es, eine Immunantwort zu erzeugen, ohne die Krankheit selbst auszulösen. Die Konzentration der Wirkstoffe in Impfstoffen ist so gewählt, dass sie effektiv eine Immunantwort hervorrufen kann.Die Homöopathie basiert auf dem Prinzip "Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden" und verwendet stark verdünnte Substanzen, von denen angenommen wird, dass sie bei gesunden Menschen ähnliche Symptome wie die zu behandelnde Krankheit hervorrufen würden. Diese Verdünnungen gehen oft weit über das hinaus, was molekular noch nachweisbar ist, insbesondere bei hohen Potenzen wie D14 oder D16.

Die Aussage, dass die typische Wirkstoffdosis von medizinischen Impfstoffen in der Größenordnung von ng/ml liegt, also D3 bis D5 entspricht, ist irreführend. Die Konzentrationen in Impfstoffen sind spezifisch auf ihre Wirksamkeit hin optimiert und unterscheiden sich grundlegend von den extremen Verdünnungen in der Homöopathie. Es ist wichtig zu betonen, dass die Konzentrationen in Impfstoffen darauf ausgelegt sind, eine zuverlässige und messbare Immunantwort zu erzeugen, während homöopathische Präparate in der Regel so stark verdünnt sind, dass keine messbaren Mengen des ursprünglichen Wirkstoffs mehr vorhanden sind.: Impfstoffe werden auf der Basis umfangreicher wissenschaftlicher Forschung und klinischer Studien entwickelt, die ihre Wirksamkeit und Sicherheit belegen. Die Homöopathie hingegen basiert auf Prinzipien, die nicht im Einklang mit dem aktuellen Verständnis von Chemie und Biologie stehen. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass homöopathische Präparate über den Placebo-Effekt hinaus wirksam sind.

Impfungen und Homöopathie beruhen auf sehr unterschiedlichen Prinzipien und wissenschaftlichen Grundlagen basieren. Die Gleichsetzung von Impfungen mit Homöopathie ist daher aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar.
 
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(...) Die Gleichsetzung von Impfungen mit Homöopathie ist daher aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar.

Diese sehr oberflächliche Assoziation dient auch offensichtlich nur dazu, der Homöopathie doch noch irgendeine Wirkung zuzuschreiben fernab der Belege.

So ist auch die nun gestellte Behauptung, dass die Hochpotenzen angeblich nur von "trojanischen Pferden, wie den Virusleugnern" verwendet würden - also sinngemäß dass angeblich seriöse Homöopathen eh nicht behaupten würden, dass von Hochpotenzen eine Wirkung ausgehen würde - eine falsche Schutzbehauptung. Zum einen wäre damit u.a. Hanemann selbst so ein "trojanischen Pferd". Darüber hinaus habe ich noch von KEINEM Homöopathen irgendwie gelesen, dass er bei der Wahl der Potenz drauf achten würde, dass eine spezifische Wirkung plausibel wäre, so dass er nicht über D5 hinaus ginge, geschweige denn dass die Verwendung von Hochpotenzen von Homöopathen deswegen kritisiert würde. Im Gegenteil wird in fast allen Texten, die die Homöopathie hochhalten sollen, entgegen der Beleglage und Plausibilität behauptet, dass die Hochpotenzen sehr wirksam wären und deswegen nur vorsichtig eingesetzt werden sollten etc.
 
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