Aluhut tut selten gut - Psychologie, Querdenker und Verschwörungstheorien

Nö, jeder darf eine These in den Raum stellen; jeder darf sie ganz oder teilweise für richtig halten; niemand muss sie glauben; genauso jede Antithese.

"Die These (von altgriechisch θέσις thésis, deutsch‚aufgestellter Satz, Behauptung‘)[1] bezeichnet eine zu beweisende Behauptung oder einen Leitsatz."


vs.

Eine Behauptung ist ein Sprechakt, bei dem eine Aussage in Form einer Assertion mit dem Anspruch auf Zustimmung gemacht wird. Eine Behauptung beansprucht Geltung für den Inhalt des geäußerten Urteils.

 
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Für eine sachliche Diskussion müsste man zuvorderst einmal die verschiedenen Themenkomplexe klar abgrenzen:
- homöopathisches Prinzip (halte ich für zumindest teilweise richtig)
- Dosierung (ein sehr wichtiges Thema, auch und gerade in der Allopathie doch etwas vernachlässigt)
- Hochpotenzen (bin ich skeptisch, was aber auch keine Abrede sein kann)
 
"Die These (von altgriechisch θέσις thésis, deutsch‚aufgestellter Satz, Behauptung‘)[1] bezeichnet eine zu beweisende Behauptung oder einen Leitsatz."


vs.

Eine Behauptung ist ein Sprechakt, bei dem eine Aussage in Form einer Assertion mit dem Anspruch auf Zustimmung gemacht wird. Eine Behauptung beansprucht Geltung für den Inhalt des geäußerten Urteils.

Ist die These bewiesen, ist sie keine These mehr.
 
Wenn ich an diverse Diskussionen zurück denke, wo das Argument für "alternative Heilmethoden" oftmals war: "Bevor ich zu Chemie-Kloppern greife, versuche ich es erst einmal sanft mit ... ", ist es nicht weit hergeholt zu vermuten, dass es tatsächlich um "entweder, oder" geht und nicht um die Kombi.

Aber es stimmt schon: In dem Artikel, um den es heir geht, geht es um die Kombination. Aber auch das ist durchaus tückisch bzw. fragwürdig. Bezeichnend finde ich dabei hier folgenden letzten Absatz im SpOn-Artikel, um den es gerade geht:


Ich zitiere: Der Buckingham Palast verteidigte Dixons Ernennung mit den Worten: »Er vertritt die Position, dass komplementäre Therapien neben konventionellen Behandlungen eingesetzt werden können, vorausgesetzt, sie sind sicher, angemessen und evidenzbasiert.«

Komplementäre Threapieformen, wie z.B. Homöopathie, sind im Allgemeinen nunmal NICHT evidenzbasiert, weil es keinerlei tragfähige wissenschaftliche Evidenz für deren Wirksamkeit gibt.

Je nach Therapieform kann man sie zwar durchaus "sicher" nennen, das macht sie aber nicht wirksam.

Eine Therapie ist dann "angenessen", wenn der erwartete Nutzen die Risiken übersteigt. Was ist der Nutzen?

Der verlinkte Artikel ist generell unglücklich gestaltet. Hier werden Kraut und Rüben zusammen gewürfelt. In der Überschrift wird von einem Homöopathie Arzt geschrieben und weiter unten im Text werden seine Praktiken erwähnt. Glaubensheilung.. nun ja, darüber lässt sich natürlich streiten aber eben auch die Kräuterkunde. Und letzteres ist schließlich nicht Homöopathie.

Auf Homöopathie wollte ich eingangs aber auch gar nicht hinaus. Mir ging es um Atemtraining mittels Dudelsack. Warum nicht? Was ist daran so ungewöhnlich, dass man es ins Lächerliche ziehen muss? Auch die evidenzbasierende Medizin setzt auf Lungenstärkung... siehe Post #1.174 von @Yogurette.
 
Nö, und ich will auch nicht jedem dreinreden bei seinem Weg, auch dann nicht, wenn ich selbst vielleicht einen anderen wähle oder wählen würde. Da wünsche ich Dir persönlich an dieser Stelle einfach, daß der von Dir gewählte Weg für Dich der richtige ist!
Nö?
Heißt dann ja, ohne Abwertung des Anderen geht es bei dir nicht.
Das war ja so meine Fragestellung und ansonsten hat deine Antwort auch jetzt nicht viel mit dem zitierten Beitrag von mir zu tun
 
Dann kannst du deine *These" ja auch mit Beweisen belegen.
Ansonsten sie eine blosse Behauptung bleibt.
Eine These ist eine Behauptung.

Aber wenn Dir die Übertragung meiner Aussage auf die These von Hahnemann so schwer fällt:
Das Antigen der Impfung ist dem Erreger gegen den sie helfen soll chemisch sehr ähnlich.
Es wird darüber hinaus in sehr niedriger Dosis, also potenziert, verabreicht.
 
Mir ging es um Atemtraining mittels Dudelsack. Warum nicht? Was ist daran so ungewöhnlich, dass man es ins Lächerliche ziehen muss?
Weil es lächerlich ist. WENN der Dudelsack das Gleiche macht wie ein Atemtrainer, dann macht es noch weniger Sinn, weil ein Atemtrainer kleiner, billiger ist und nachweislich funktioniert. Sollen sich dann alle Patienten einen Dudelsack teilen? Wie wird der desinfiziert? Gibt es Studien über die Wirksamkeit? WIe viel Atemtrainer bekomme ich für einen Dudelsack...etc pp...
 
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Weil es lächerlich ist. WENN der Dudelsack das Gleiche macht wie ein Atemtrainer, dann macht es noch weniger Sinn, weil ein Atemtrainer kleiner, billiger ist und nachweislich funktioniert. Sollen sich dann alle Patienten einen Dudelsack teilen? Wie wird der desinfiziert? Gibt es Studien über die Wirksamkeit? WIe viel Atemtrainer bekomme ich für einen Dudelsack...etc pp...
Ein Dudelsack kann darüber hinaus aber auch noch Musik machen und vermittelt dem Spieler doch eine gewisse Würde!
Allerdings bin ich beim Dudelsack auch skeptisch, insofern, als man, wie beim Bodybuilding, nicht gleich mit den hohen Gewichten starten sollte.
Wie wäre Blockflöte? Oder ein Chor?
 
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