„Schrödingers Katze“ z.B. – Bei diesem (Gedankenexperiment) können erst nach dem Öffnen der Box Alle objektiv tatsächlich sehen, ob die Katze nun tot oder lebendig ist – vorher war „sie“ nämlich vermeintlich beides gleichzeitig.
Zitat:
„Das Gedankenexperiment beruht darauf, dass immer, wenn ein System zwei verschiedene Zustände einnehmen kann, auch die kohärente Überlagerung der beiden Zustände einen möglichen Zustand darstellt. Erst wenn eine Beobachtung oder Messung durchgeführt wird, mit der man zwischen den beiden ursprünglichen Zuständen unterscheiden kann, nimmt das System einen von beiden an.“
de.wikipedia.org
Vielleicht verhält es sich ja bei diesen („verdunsteten“) Wassertropfen also ähnlich. Vor dem Verdunsten war gewissermaßen alles (alle möglichen Muster/Informationen) potentiell gleichzeitig drin. Ob es aber jemals eine wirklich zu entschlüsseln möglich machende Methode geben könnte, konkrete Informationen aus diesen Tropfen rausfiltern zu können – stünde natürlich gegenwärtig eh ohnehin noch in den Sternen.

Da hast Du die Quantenphysik ein wenig missverstanden.
Schrödingers Katze ist ein Gedankenexperiment, welches die Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik etwas veranschaulichen soll. Der Zustand der Katze tot oder lebendig wird dabei durch die sog.
Wellenfunktion beschrieben, die dabei auch Mischzustände beschreiben kann, dass sie Katze sowohl tot als auch lebendig gleichzeitig ist.
Sobald die Box durch einen Beobachter geöffnet wird,
kollabiert die wellenfunktion zu einem der beiden Zustände. Die Katze ist dann entweder tot oder lebendig. Der Beobachter hat allerdinge keinerlei Einfluss darauf, in welchen Zustand die Wellenfunktion kollabiert. Das ist keine subjektive Realität, die dann objektiv zutage tritt, das ist reiner absolut undeterminierter Zufall.
Dieder Zufalls-Charakter der Quantenphysik bereitete und bereitet diversen Physikern Kopfzerbrechen. Da gab es dann z.B. den Vorschlag, dass der Zustand, in den eine Wellenfunktion bei einer Messung (Box öffnen) kollabiert, doch determiniert ist, aber von bis dato in der Theorie nicht enthaltenen Größen, den
versteckten Variablen, abhängt. Tatsächlich kann man dem experimentell nachgehen und die Hypothese überprüfen, ob der Ausgang einer quantenmechanischen Messung und des damit einhergehenden Kollaps der Wellenfunktion durch versteckte Variablen doch determiniert ist oder nicht, und die Ergebnisse dieser Experimente deuten eben tatsächlich sehr stark auf wirklichen Zufall hin. Für diese Ergebnisse, die das beinhalten, gab es letztes Jahr (2022) auch den Nobelpreis für Physik.
Und besser noch: Eine quantenmechanische Messung, ein Kollaps einer Wellenfunktion, braucht keinen bewussten subjektiven Beobachter. Jede Wechselwirkung ist so eine Messung. Jedes Mal, wenn ein quantenmechanisches Objekt oder System eine Wechselwirkung eingeht, kollabiert seine wellenfunktion ineinen zufälligen Zustand - nur die relativen Häufigkeiten - die wahrscheinlichkeiten - können berechnet werden.
Dem wohnt da also keine Information inne, die so zutage tritt.
Dem Tropfen, der verdunstet und dabei Kalk- und Salzrückstände zurück lässt, hat aber durchaus Information inne, bzw. Eingenschaften, die das spätere Bild der Rückstände bewirken/determinieren. Ich habs ja schon beschrieben: Die genaue Form der Tropfens, was wiederum auch davon abhängt, wie genau er auf dem Objektträger prlatziert wurde, wie zerfranst der Rand ist, wie flach oder steil die Kante ist etc.
Das ist also nicht wie in der Quantenwelt, sondern eigentlich genau gegenteilig dazu.