Aluhut tut selten gut - Psychologie, Querdenker und Verschwörungstheorien

Natürlich bieten sie es an, sie wären ja auch schön doof, wenn sie es nicht machen würden. Die Risiken sind verschwindend gering, besonders da Patienten im KH unter Beobachtung stehen, da nix drin ist, was Schaden könnte und es den Kundenpool massiv erweitert.

Trotz allem bedeutet das nicht, dass irgendein ein KH oder Arzt wirklich glauben würde, dass Homöopathie wirken oder helfen würde. Wenn jemand mit Beschwerden zum Arzt geht und der gibt Globuli, dann kann das auch einfach nur heißen, dass der Arzt den Patienten nicht ganz für voll nimmt und einfach den Weg des geringsten Risikos geht. 🤷‍♂️

Wenn ein Patient mit psychosomatischen Beschwerden in das KH kommt und von sich aus Globuli vorschlägt oder dem offen gegenübersteht.. na Halleluja , jedem halbwegs gut ausgebildetem Arzt Ärztin ist der Placebo-Effekt bekannt ;)
 
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Dass Ärzte den Placebo-Effekt ausnutzen, ist jetzt auch nichts Besonderes. Das Problem ist dabei nur, dass sie keine Placebos verschreiben dürfen, ohne den Patienten zu sagen, dass es Placebos sind. Aber man kann ja Vitamine verschreiben. Und die allseits beliebten P-Dragees, P-Tabletten, P-Tropfen sind auch nicht wirklich leicht zu erkennen ^^
 
Ich selbst hab zwar noch nie was hoch potenziert „Homöopathisches“ zu mir genommen, und kann daher auch nicht wissend beurteilen, ob es bei mir wirken würde oder eben nicht -

Ich habe schon homöopathische Hochpotenzen verabreicht bekommen (als Kind). Ich habe keine wirkung verspürt, was aber natürlich nicht viel heißen muss für sich.

Falls jedoch aber wirklich was an dessen Wirksamkeit dran sein sollte …
Hängt dies vielleicht, ähnlich wie in „der“ Quantenwelt - ja auch theoretisch bloß vom subjektiven Beobachter/Erzeuger eines potentiell dann objektiv fassbaren Informationsgewinns ab – der dann vom Wasser (als Medium) her – als „Wirklichkeit“ für jeden sichtbar zutage tritt. :cautious::weihna1


Das ist ein sehr interessantes Filmchen bzw. Experiment, was da vorgestellt wird: Mehrere Versuchspersonen bringen Wassertropfen auf Objektträger auf, die dann getrocknet werden. Von den zurückbleibenden Spuren werden dann Bilder genommen. Diese Bilder gleichen sich dabei, wenn die selbe Person die Tropfen aufgebracht hat, sie sind aber äußerst unterschiedlich zwischen den Personen.

Durchaus ein spannendes Ergebnis, aber es braucht keine Quantenmechanik, das zu verstehen. Was da auf den Objektträgern zurück bleibt, sind Kalk- und Salz-Spuren, die mit dem Wasser nicht mit-verdunsten. Wo sie sich wie ablagern, hängt z.B. davon ab, "in welcher Reihenfolge" das Wasser verdunstet, und wie sich die gelösten stoffe dabei im Tropfen verteilen. Und das hängt davon ab, welche Form der Tropfen genau auf dem Objektträger hat. Und das kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wie genau man den Tropfen auf den Träger aufbringt - also, ob man direkt von oben tropft, die Pipette etwas schräg hält ode rgerade, ob man den Trofen ein paar mm fallen lässt oder ganz vorsichtig aufbringt etc.

Insofern ist das ergebnis zwar spannend, aber nicht so spannend, wie es erscheinen mag, wenn man es nur mit den schwammigen Begriffen über "Information" präsentiert - wie es der Professor im Video tut. Und die quantenmechanik bemüht er ja auch nicht selbst.


Den Film habe ich mir jetzt nicht angeschaut, aber ich weiß durchaus, dass Wasser einen spannende Substanz ist. Gleichzeitig wird damit dann aber auch viel Schindluder getrieben. Wird in dem Filmchen z.B. Emoto erwähnt? Wenn ja: Seine Ergebnisse sind nicht seriös.

Ich will hier bewusst weder für noch gegen Homöopathie Stellung beziehen, finde es aber spannend (und hätte es nicht erwartet), dass in der Charité Berlin Homöopathie angebiten wird. Rief da heute mal an....

Eigentlich bzw. ursprünglich geht es hier im Thread ja auch nicht um Homöopathie...

dass die Chariete auch abteilungen hat, die homöopathie anbieten, wusste ich schon. Das ist halt ein sehr großes Krankenhaus mit vielen Abteilungen und Ärzten. Da wird schon ein breites Spektrum an Fachrichtungen und Überzeugungen abgedeckt. Und auch, wenn es sich der Wissenschaft verschrieben hat, bedeutet nicht, dass alles nur hoch-wissenschaftlich ist, was da abgeboten wird.
 
Durchaus ein spannendes Ergebnis, aber es braucht keine Quantenmechanik, das zu verstehen. Was da auf den Objektträgern zurück bleibt, sind Kalk- und Salz-Spuren, die mit dem Wasser nicht mit-verdunsten. Wo sie sich wie ablagern, hängt z.B. davon ab, "in welcher Reihenfolge" das Wasser verdunstet, und wie sich die gelösten stoffe dabei im Tropfen verteilen. Und das hängt davon ab, welche Form der Tropfen genau auf dem Objektträger hat. Und das kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wie genau man den Tropfen auf den Träger aufbringt - also, ob man direkt von oben tropft, die Pipette etwas schräg hält ode rgerade, ob man den Trofen ein paar mm fallen lässt oder ganz vorsichtig aufbringt etc.

Insofern ist das ergebnis zwar spannend, aber nicht so spannend, wie es erscheinen mag, wenn man es nur mit den schwammigen Begriffen über "Information" präsentiert - wie es der Professor im Video tut. Und die quantenmechanik bemüht er ja auch nicht selbst.



Den Film habe ich mir jetzt nicht angeschaut, aber ich weiß durchaus, dass Wasser einen spannende Substanz ist. Gleichzeitig wird damit dann aber auch viel Schindluder getrieben. Wird in dem Filmchen z.B. Emoto erwähnt? Wenn ja: Seine Ergebnisse sind nicht seriös.



Eigentlich bzw. ursprünglich geht es hier im Thread ja auch nicht um Homöopathie...

dass die Chariete auch abteilungen hat, die homöopathie anbieten, wusste ich schon. Das ist halt ein sehr großes Krankenhaus mit vielen Abteilungen und Ärzten. Da wird schon ein breites Spektrum an Fachrichtungen und Überzeugungen abgedeckt. Und auch, wenn es sich der Wissenschaft verschrieben hat, bedeutet nicht, dass alles nur hoch-wissenschaftlich ist, was da abgeboten wird.
Das hatte ich auch nicht behauptet, sondern Phänomene der „Quantenphysik“ bloß als Vergleich herangezogen.
Hängt dies vielleicht, ähnlich wie in „der“ Quantenwelt - ja auch theoretisch bloß vom subjektiven Beobachter/Erzeuger eines potentiell dann objektiv fassbaren Informationsgewinns ab – der dann vom Wasser (als Medium) her – als „Wirklichkeit“ für jeden sichtbar zutage tritt.








 
Wo in der Quantenwelt passiert das, was Du meinst? Wo in der Quantenwelt erzeugt ein subjektiver Beobachter/Erzeuger einen Informationsgewinn, der dann für alle sichtbar wird?
„Schrödingers Katze“ z.B. – Bei diesem (Gedankenexperiment) können erst nach dem Öffnen der Box Alle objektiv tatsächlich sehen, ob die Katze nun tot oder lebendig ist – vorher war „sie“ nämlich vermeintlich beides gleichzeitig.
Zitat:
„Das Gedankenexperiment beruht darauf, dass immer, wenn ein System zwei verschiedene Zustände einnehmen kann, auch die kohärente Überlagerung der beiden Zustände einen möglichen Zustand darstellt. Erst wenn eine Beobachtung oder Messung durchgeführt wird, mit der man zwischen den beiden ursprünglichen Zuständen unterscheiden kann, nimmt das System einen von beiden an.“


Vielleicht verhält es sich ja bei diesen („verdunsteten“) Wassertropfen also ähnlich. Vor dem Verdunsten war gewissermaßen alles (alle möglichen Muster/Informationen) potentiell gleichzeitig drin. Ob es aber jemals eine wirklich zu entschlüsseln möglich machende Methode geben könnte, konkrete Informationen aus diesen Tropfen rausfiltern zu können – stünde natürlich gegenwärtig eh ohnehin noch in den Sternen. :kugel::D
 
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„Schrödingers Katze“ z.B. – Bei diesem (Gedankenexperiment) können erst nach dem Öffnen der Box Alle objektiv tatsächlich sehen, ob die Katze nun tot oder lebendig ist – vorher war „sie“ nämlich vermeintlich beides gleichzeitig.
Zitat:
„Das Gedankenexperiment beruht darauf, dass immer, wenn ein System zwei verschiedene Zustände einnehmen kann, auch die kohärente Überlagerung der beiden Zustände einen möglichen Zustand darstellt. Erst wenn eine Beobachtung oder Messung durchgeführt wird, mit der man zwischen den beiden ursprünglichen Zuständen unterscheiden kann, nimmt das System einen von beiden an.“


Vielleicht verhält es sich ja bei diesen („verdunsteten“) Wassertropfen also ähnlich. Vor dem Verdunsten war gewissermaßen alles (alle möglichen Muster/Informationen) potentiell gleichzeitig drin. Ob es aber jemals eine wirklich zu entschlüsseln möglich machende Methode geben könnte, konkrete Informationen aus diesen Tropfen rausfiltern zu können – stünde natürlich gegenwärtig eh ohnehin noch in den Sternen. :kugel::D

Da hast Du die Quantenphysik ein wenig missverstanden.

Schrödingers Katze ist ein Gedankenexperiment, welches die Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik etwas veranschaulichen soll. Der Zustand der Katze tot oder lebendig wird dabei durch die sog. Wellenfunktion beschrieben, die dabei auch Mischzustände beschreiben kann, dass sie Katze sowohl tot als auch lebendig gleichzeitig ist.

Sobald die Box durch einen Beobachter geöffnet wird, kollabiert die wellenfunktion zu einem der beiden Zustände. Die Katze ist dann entweder tot oder lebendig. Der Beobachter hat allerdinge keinerlei Einfluss darauf, in welchen Zustand die Wellenfunktion kollabiert. Das ist keine subjektive Realität, die dann objektiv zutage tritt, das ist reiner absolut undeterminierter Zufall.

Dieder Zufalls-Charakter der Quantenphysik bereitete und bereitet diversen Physikern Kopfzerbrechen. Da gab es dann z.B. den Vorschlag, dass der Zustand, in den eine Wellenfunktion bei einer Messung (Box öffnen) kollabiert, doch determiniert ist, aber von bis dato in der Theorie nicht enthaltenen Größen, den versteckten Variablen, abhängt. Tatsächlich kann man dem experimentell nachgehen und die Hypothese überprüfen, ob der Ausgang einer quantenmechanischen Messung und des damit einhergehenden Kollaps der Wellenfunktion durch versteckte Variablen doch determiniert ist oder nicht, und die Ergebnisse dieser Experimente deuten eben tatsächlich sehr stark auf wirklichen Zufall hin. Für diese Ergebnisse, die das beinhalten, gab es letztes Jahr (2022) auch den Nobelpreis für Physik.

Und besser noch: Eine quantenmechanische Messung, ein Kollaps einer Wellenfunktion, braucht keinen bewussten subjektiven Beobachter. Jede Wechselwirkung ist so eine Messung. Jedes Mal, wenn ein quantenmechanisches Objekt oder System eine Wechselwirkung eingeht, kollabiert seine wellenfunktion ineinen zufälligen Zustand - nur die relativen Häufigkeiten - die wahrscheinlichkeiten - können berechnet werden.

Dem wohnt da also keine Information inne, die so zutage tritt.

Dem Tropfen, der verdunstet und dabei Kalk- und Salzrückstände zurück lässt, hat aber durchaus Information inne, bzw. Eingenschaften, die das spätere Bild der Rückstände bewirken/determinieren. Ich habs ja schon beschrieben: Die genaue Form der Tropfens, was wiederum auch davon abhängt, wie genau er auf dem Objektträger prlatziert wurde, wie zerfranst der Rand ist, wie flach oder steil die Kante ist etc.

Das ist also nicht wie in der Quantenwelt, sondern eigentlich genau gegenteilig dazu.
 
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