Was für große Erfolge denn? Wenn man wirklich irgendwelche Krankheiten erfolgreich mit Homöopathie behandeln könnte, dann könnte man auch zeigen, dass die Erfolgsquote mit der Behandlung größer ist als in einer Kontrollgruppe. Derartige Vergleichsstudien verliefen allerdings bislang zumeist negativ für die Homöopathie.
Falls hier wieder der Einwand kommen wird, dass die homöopathischen Mittel individuell ausgesucht werden müssen: Auch das lässt sich problemlos in eine wissenschaftlich hochwertige Vergleichsstudie einbauen, und es waren Homöopathie-Anhänger selbst, die derartige Studien durchgeführt haben. Allerdings auch das mit zumeist negativem Ergebnis.
Wie wirkt denn Homöopathie? Wie kann etwas wirken, was physikalisch und chemisch nicht von Zucker, Wasser, Alkohol oder welcher Trägersubstanz auch immer nicht unterscheidbar ist? Als Stichwort fällt hier gerne das Wort "Information"; aber wie wird die da gespeichert bzw. vom Körper ausgelesen? Und warum nimmt man dann Homöopathische Präperate ein, die die gewünschte Information irgendwie tragen soll, hat aber keine Angst vor irgendwelchen anderen Wasser o.ä., welches alle mögliche errstische Information tragen könnte. Oder was an der Potenzierung bewirkt wie, dass nur so die Information in der Trägersubstanz gespeichert wird?
Auch z.B. die Carstens-Stiftung, die die Homöopathie u.ä. fördern will, erklärt, dass die Wirkung eigentlich im Rahmen von allem, was wir über Physik, Chemie und Bioligie wissen, äußerst unplausibel ist. Aber anstelle sich darüber mal Gedanken zu machen, dass der Mangel an positiven Studienergebnissen von Studien mit hochwertigem Design, tatsächlich drauf hindeuten könnte, dass Physik, Chemie und Biologie doch nicht ausufernd mit neuartigen Naturgesetzen angereichert werden müssten, wird hier dann einfach behauptet, es wäre alles geschummelt...
Das ist zu kritisieren, aber auch dadurch wird die Homöopathie nicht wirksam.
Und auch das macht die Homöopathie nicht wirksam.