hallo lieber jaguar,
das einzige womit ich vielleicht zum nachdenken anrege ist der nachfolgende text.
habe ich von einem anderen forum übernommen, von einem seven und es hat mir sehr gefallen.
Ich möchte Euch nun nachfolgend ein paar Texte ans Herz legen, die mir in den letzten Jahren auf dem Weg zu mir Selbst gute Dienste erwiesen haben.
1. Persönliche Rechte ( meine Anmerkung: diese gelten nicht nur für die eigene Person, sondern auch für den Gegenüber was manchmal ganz schön schwer zu akzeptieren ist
2. Süchtige Liebe - gesunde Liebe
3. Regeln dür die Partnerschaft
4. 12 Schritte Diese Schritte finden in Selbsthilfegruppe Verwendung, wobei man im jeweiligen Monat den entsprechenden Schritt genauer betrachtet.
Lest diese Texte durch, wenn ihr mögt. Nehmt davon mit, was Euch anspricht und den Rest lasst hier zurück
1. Persönliche Rechte
1. Du hast das Recht, Dein Verhalten, Deine Gefühle und Deine Gedanken selber zu beurteilen, und brauchst dich dafür weder zu rechtfertigen noch zu entschuldigen.
2. Du hast das Recht, Deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse ebenso ernst zu nehmen wie die anderer Menschen.
3. Du hast das Recht, Fehler zu machen und die Folgen zu tragen.
4. Du hast das Recht, anderen eine Bitte abzuschlagen, ohne dich schuldig zu fühlen und für egoistisch zu halten.
5. Du hast das Recht, Deine Meinung zu ändern.
6. Du hast das Recht, unlogisch zu sein.
7. Du hast das Recht, selber zu beurteilen, ob du für die Lösung der Probleme anderer Menschen mitverantwortlich bist.
8. Du hast das Recht, selber zu entscheiden, ob du das, was Dir andere als Fehler vorwerfen, ändern willst.
9. Du hast das Recht, Fragen nicht zu beantworten.
10. Du hast das Recht, zu sagen: Ich verstehe nicht.
11. Du hast das Recht, zu sagen: Ich weiß nicht:
12. Du hast das Recht, nein zu sagen, ohne dieses Nein zu begründen.
13. Du hast das Recht, nicht zu lächeln, wenn Dir in Wirklichkeit zum Weinen ist.
14. Du hast das Recht, auf jemanden ärgerlich zu sein, den Du liebst.
2. Süchtige Liebe - Gesunde Liebe
- Gesunde Liebe kommt aus einem Gefühl der Fülle, wir fließen über vor Liebe.
- Süchtige Liebe versucht ständig eine innere Leere zu füllen.
- Gesunde Liebe fängt mit der Eigenliebe an und wir sind für uns Selbst der ehrlichste, zärtlichste und rücksichtsvollste Freund.
- Aus süchtiger Liebe versuchen wir gerade dann eine Beziehung herzustellen, wenn wir uns unsicher und angstvoll fühlen.
- Süchtige Liebe verhindert den ehrlichen Kontakt zu uns selbst und wir sind ständig auf der Suche nach Liebe von einer ganz bestimmten Person.
- Gesunde Liebe kommt zu uns, sobald wir es aufgegeben haben danach zu suchen.
- Süchtige Liebe wird gesucht.
- Gesunde Liebe ist Teil der menschlichen Struktur, sie kann nicht von der gesamten Person getrennt werden.
- Süchtige Liebe ist hochgradig abgespalten: sie wird erlebt in Form von Sex und romantischen Affären.
- Gesunde Liebe erlaubt uns verletzlich zu sein, weil wir uns innerlich sicher fühlen.
- Süchtige Liebe basiert auf einem labilen Fundament. Wir haben ständig das Gefühl, dass wir uns schützen müssen.
- Die gesunde Liebe wächst langsam wie ein Baum.
- Die süchtige Liebe entfacht schnell, wie durch Zauberei.
- Die gesunde Liebe legt Wert auf Zeiten des Alleinseins, genauso wie auf Zeiten mit dem Partner.
- Die süchtige Liebe fürchtet sich vor dem Alleinsein.
- Die gesunde Liebe umfasst das Gleichgewicht von männlichen und weiblichen Anteilen in jeder Person.
- Die süchtige Liebe schafft die super-maskulinen oder super-femininen Eigenschaften und verführt uns dazu, die fehlende Hälfte in einer anderen Person zu suchen.
- Die gesunde Liebe stärkt uns, um die eigene Kraft zu spüren und um uns einen eigenen Lebensraum zu schaffen du glücklich zu sein.
- Sie süchtige Liebe sieht den anderen immer so als hätte er die Macht über uns. Wir suchen den perfekten Partner wegen der Macht, die diese Person uns zu bringen scheint.
- Gesunde Liebe ist einzigartig; es gibt keinen idealen Partner, den wir suchen.
- Süchtige Liebe ist klischeehaft und fühlt sich immer angezogen vom gleichen Typus.
- Gesunde Liebe ist sanft und angenehm.
- Süchtige Liebe ist angespannt und kämpferisch.
- Gesunde Liebe ermutigt uns ehrlich zu sein von Anfang an, einschließlich unserer Mängel und Fehler.
- Süchtige Liebe verführt uns Geheimnisse zu haben und wir möchten uns immer von der besten Seite zeigen und setzen damit eine attraktive Maske auf.
- Gesunde Liebe hilft uns einen tiefen Kontakt zum inneren Selbst aufzubauen, je länger wir zusammen sind.
- Süchtige Liebe bewirkt einen Verlust unseres Selbst, je länger wir zusammen sind.
3. Regeln für die Partnerschaft
1. Alltägliche Leistungen und Bemühungen des anderen benennen.
2. Einander Erfolgsneuigkeiten mitteilen.
3. Treu sein.
4. Nicht schlecht über die Schwiegereltern reden.
5. Daheim eine harmonische Atmosphäre schaffen (emot. Rückhalt).
6. Die Intimsphäre des anderen respektieren.
7. Den Partner mit dem Vornamen anreden.
8. Den anderen ausreden lassen und ihm aufmerksam zuhören.
9. Geheimnisse bewahren.
10. Mit dem Partner sexuelle Aktivitäten pflegen.
11. Geburtstagskarten und Geschenke austauschen.
12. Sich für den anderen in seiner Abwesenheit einsetzen.
13. Mit dem Partner über Sexualität und Tod reden.
14. Dem Partner persönliche Gefühle und Probleme mitteilen.
15. Den Partner über den eigenen Zeitplan informieren.
16. Mit dem anderen den Wochenzeitplan vorbesprechen.
17. Tolerant gegenüber den Freunden des anderen sein.
18. Den Partner nicht öffentlich kritisieren.
19. Um persönlichen Rat fragen.
20. Mit dem Partner über Religion und Politik reden.
21. Dem Partner während der Unterhaltung in die Augen sehen.
22. Persönliche Geldangelegenheiten mit dem anderen besprechen.
23. Den anderen absichtlich berühren ( regelmäßig Körperkontakt)
24. Mit dem anderen scherzen und frotzeln.
25. Gegenseitige Zuneigung in der Öffentlichkeit zeigen.
26. Den Partner um materielle Hilfe bitten.
27. Kummer oder Angst dem Partner zeigen.
28. Schulden zurückzahlen.
29. sich für Gefälligkeiten und Komplimente erkenntlich zeigen.
30. sich um die Familie kümmern, wenn es dem anderen nicht gut geht.
31. Interesse an der Alltagsbeschäftigung des anderen zeigen.
32. Abmachungen fristgerecht einhalten.
33. Ärger vor dem Partner zeigen, aber nicht nörgeln.
34. Acht auf Fairness geben, z.B. Hausarbeit teilen.
4. Die Zwölf Schritte
1. Schritt: Wir gaben zu, dass wir unserer Beziehungssucht gegenüber machtlos sind - und unser Leben nicht mehr meistern konnten.
2. Schritt: Wir kamen zu dem Glauben, dass eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.
3. Schritt: Wir fassten den Entschluss, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes - wie wir Ihn verstanden - anzuvertrauen.
4. Schritt: Wir machten eine gründliche und furchtlose Inventur in unserem Inneren.
5. Schritt: Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu.
6. Schritt: Wir waren völlig bereit, all diese Charakterfehler von Gott wie wir ihn verstanden - beseitigen zu lassen.
7. Schritt: Demütig baten wir Ihn, unsere Mängel von uns zu nehmen.
8. Schritt: Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten und wurden willig, ihn bei allen wieder gutzumachen.
9. Schritt: Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut - wo immer es möglich war -, es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt.
10. Schritt: Wir setzten die Inventur bei uns fort, und wenn wir Unrecht hatten, gaben wir es sofort zu.
11. Schritt: Wir suchten durch Gebet und Besinnung die bewusste Verbindung zu Gott - wie wir Ihn verstanden - zu vertiefen. Wir baten Ihn nur, uns Seinen Willen erkennbar werden zu lassen und uns die Kraft zu geben, ihn auszuführen.
12. Schritt: Nachdem wir durch diese Schritte ein spirituelles Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an andere (Süchtige) weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurichten.
lg riki
