Guybrush: ]ha, wenn´s im Herzen sticht, dann heisst die Wunde doch ganz einfach "Sehnsucht nach diesem Herzen, dieser Seele diesem Menschen" und die kann m.M. nur dann heilen, wenn er da ist - richtig da ist.
Diese Wunde kann eben nur heilen, wenn der andere es heilt, mit seiner Nähe.
Wenn das so wäre wie du es oben schreibst, dann wären alle abhängig von dem jeweils anderen, und nur wenn der andere so gnädig ist, dass er kommt und einen heilt, dann darf es dann auch einem selber wieder gut gehen. Ansonsten hat man selber keine Chance diese Wunde zu heilen. Klingt das für dich logisch?
Guybrush: Und ich weiss nicht, wie du u. andere das sehen. Aber wir leben hier auf der Erde in einem mat. Körper, mit Augen, Ohren usw... u. die Augen möchten ja gerne den geliebten Menschen sehen, u. der Körper möchte gerne den geliebten Menschen umarmen... Und da fühlt jeder sich besser, als wenn er sich nur einredet, das er sich auch dann gut fühlt, wenn der Mensch nicht da ist, resp. bei jemand anderen ist. Nö, das ist menschlich, u. vielleicht sogar ein wenig göttlich.
Klar, Körper, Geist und Seele sind ja eine Einheit und alle drei Ebenen wollen diese Liebe spüren, fühlen, erfahren, mit allen Sinnen. Wozu hätten wir sonst einen Körper? Aber dazu gehören halt immer zwei die das gleiche wollen. Und dieses Matching zu finden, ist eine Herausforderung. Als Mensch sind wir soziale Wesen und keiner möchte wohl immer alleine durch die Gegend ziehen. Was sollte das auch bringen? Und gerade Körperkontakt, Umarmungen, der Körper will ja seine Liebe auch "ausdrücken". Deswegen haben kleine Kinder ja auch Teddybären um ihre Liebe "auszudrücken".
Guybrush: Den ich glaube, das sogar Gott leidet, wenn Menschen ihm nicht die Liebe geben , anstattdessen die Liebe an anderes verschwenden...
Und da glaube ich auch, das Gott eben sogar mehr leidet... Den siehe da, auch Gott hat ja ein Herz
Wobei natürlich der Unterschied ist: gott ist geist, wir menschen zwar auch, aber jetzt haben wir eben noch um den Geist herum einen mat. Körper... der auch seine Bedürfnisse hat
Ich glaube nicht dass man Liebe verschwenden kann. Wenn man die Liebe in eine Tätigkeit oder in die Kreativität fließen lässt oder anderen Menschen zufließen lässt dann fließt sich auch zu Gott (was auch immer man unter Gott versteht)
"Was auch immer Du deinem nächsten tust, das hast du Dir getan." oder so ähnlich.
Ach ich schreibe schon wieder sehr viel, und warum? Um mich abzulenken.
hmm, gehört halt auch irgendwie dazu.
der freudsche verschreiber, gell

Was du immer deinem Nächsten tust, das hast du MIR (nämlich Gott/Jesus) angetan. Und da liegt m.E. der Unterschied.
Natürlich hast du bei dem Punkt nicht ganz unrecht, wenn du schreibst, das man nun vom andern abhängig sei usw.
Nur liegt hier meines Erachtens ein kl. Unterscheidungsmerkmal: wer wie u. warum das Herz d. anderen gebrochen hat.
Und wie der andere denkt usw..
GUt, bei den gebrochenen Herzen, die auf einseitige Liebe etc beruhen ist´s klar, das der andere dich niemals mehr heilen wird.
Natürlich muss man dann selbst versuchen, sich ein wenig zu heilen, aber so ganz geht das erst dann, wenn man jemanden hat, der einem Liebe gibt. Den es hilft nix, u. das scheinen die meisten hier nicht zu verstehen, wenn man sich selbst mit viel Liebe zuschüttet, wenn man niemanden hat, den man diese Liebe geben kann u. noch dazu niemanden hat, der einem auch richtige Liebe gibt.
Und ja, Menschen verschwenden oft Liebe, u. entziehen sie anderen Menschen, gerade oft jenen, die sie am meisten brauchen.
Sieht man leider immer wieder bei Eltern, bei Kindern usw. Oder glaubst du nicht, das es dir als Elternteil weh tut, wenn dein Kind dich aus irgendwelchen Gründen verabscheut, nicht mehr liebt - das gibt es, genauso wie es dies umgekehrt gibt, das man ein Kind nicht liebt, als Elternteil.
Und wir sprechen zwar immer von Liebe, aber es gibt ja einige Arten von Liebe. Nächstenliebe ist ja das wichtigste, aber Hand aufs Herz, möchtest du mit jedem Menschen so zusammenleben, wie im Normalfall mit einer Geliebten Person, resp. deiner Partnerin?
Möchtest du mit jedem Menschen die gleichen Berührungen Zärtlichkeiten austauschen, wie mit der Partnerin ?

naja, dann wäre dies eine falsch verstandene Nächstenliebe, den stell dir mal vor, es kommt jemand zu dir, u. bittet dich, mit ihm/ihr zu schlafen... einfach nur so, weil sonst niemand da ist...
Was ich damit sagen will, Liebe zu allen Menschen ist eines ( u. auch das schwerste) Liebe zu einer Frau/Mann, die man als Partner/in sieht, in einer Partnerschaft lebt, doch das andere...
Genauso wie die Eltern leiden, wenn ihr Kind nix mehr von sich hören lässt, genauso leidet Gott, nein, weitaus mehr, wenn das Kind sich selbst zwar als Gott bzw. Gotteskind liebt, aber Gott gar nicht beachtet, weil Gott für das Kind einfach nur irgendeine Energie ist, oder nur ein Wort... Auch das gibt es, u. weitaus häufiger, als man denkt. Weil nämlich jene, die in dieser Situation sind, es eben gar nicht sehen können, vor lauter Verblendung durch die Eigenliebe.. Ist einfach so..
Damit keine Missverständisse aufkommen; Ich will dich nicht umkrempeln, nicht irgendwas erzwingen bei dir oder bei irgendwen, ich schreib einfach nur, was mich bewegt... Und schon gar nicht will ich jemanden missionieren . ihn zwingen, an Gott als Jesus zu glauben... damit das klar ist , aber ich glaube, du verstehst es schon richtig, gell?
Das hoffentlich endlich jeder kapiert, der dies liest, um was es mir wirklich geht, ich schreibe das, weil ich immer wieder mit den Vorwürfen, mit denen ich gut leben kann, konfrontiert werde, nur weil ich halt immer ein wenig gegen den Eso-STrom schwimme u. oft auf Gott zurückgreife..
Aber es geht halt nicht, den was man im Herzen liebt, davon geht der Mund über, oder hier besser gesagt, die Hand bewegt sich danach, u. da Gott nirgends auszuschliessen ist, gerade bei solchen Themen, erlaube ich mir, Gott miteinzubeziehen. Ich hoffe, das es nicht ein grosses Verbrechen ist

Manchmal erscheint es mir wirklich so, das es schlimmer ist, wenn man von Gott/Jesus schreibt u. Erlebnisse erzählt, als wie wenn man erzählt, wieviele Frauen man schon flachgelegt hat. Letzeres findet weit aus mehr Anklang.. komisch gell?
Noch schlimmer ist es, wenn man offenbart, das man versucht, Gott über alles zu lieben u. seinen nächsten wie sich selbst. Das man versucht, nach den Worten Jesu zu leben.
Da wird man gleich verurteilt, so als ob man deshalb mitschuld wäre an den ganzen Kreuzzügen, Hexenverbrennungen , Kindesmissbräuchen etc, ja wenn man nicht gar gleich in diese Ecke gedrängt wird. Und das komische daran ist, das es gerade von denen kommt, dieses Vorurteil, welche immer lauthals schreien, man sollte mehr Toleranz u. keine Vorurteile andersdenkender hegen.. Aber beim Christl. Glauben hört das dann immer wieder auf, wenn man davon spricht..
So, wieder ein wenig abgeschweift.. aber ich denke, es gibt wahrlich schlimmeres...
In nächster Zeit möchte ich wieder einen Versuch starten, mich von hier zu verabschieden. Solange mein Profil exisitert, ists schwer, da juckts mich immer...

Dem es nicht so geht, der werfe den ersten Stein auf mich, ähm. der helfe mit, das ich mich entferne..
