Hallo
Nun, auch wenn es überheblich klingen mag - den Aussagen von Planck kann ich nicht zustimmen. Und Einstein spricht in dem Zitat vom "unerforschlichen". Das ist genau das, worauf ich hinaus will. Dass es Bereiche gibt, in denen wir mit Verstand und Wissenschaft nicht weiter kommen.
Das würde ich gerne noch ergänzen......."Noch" nicht weiter kommen."
Es ist doch nicht die Bewegung der Teilchen, die sie zu Materie werden lässt. Es ist die Wechselwirkung mit anderen Teilchen, die sie dazu bringt, eine definierte Form anzunehmen. In Bewegung bringt diese Teilchen die Temperatur, deshalb gibt es auch einen absoluten Nullpunkt bei -273°C. Dort bewegen sich Teilchen nicht mehr und weniger geht eben nicht. Eine 0°C kalte Stahltür ist doch nicht weniger undurchdringlich, als eine 50°C warme, obwohl sich die Teilchen stärker bewegen. Erhitzt du sie auf 5000°C ist die Bewegung der Teilchen sogar so stark, dass der Atomverband aufgelöst und der Stahl zu Gas wird, das wieder ohne weiteres zu durchdringen ist.
Moment mal, was wissen wir heute wirklich, was wir vor ein paar Jahren nicht wussten. In meiner Schulzeit lernte ich noch, dass das Atom das kleinste Teilchen ist, in der Hülle die Elektronen und im Kern Kern Protonen und Neutronen......So, mittlerweile ist man aber draufgekommen, dass
es auch kleinere Elemt Teilchen, die Quarks gibt, welche wiederum auf Hadronen aufgebaut sind, und diese wiederum nur durch Mesonen und Baryonen existieren können. Was hier die Wissenschaft sucht, und da meine ich natürlich auch CERN, ist die Gottesformel.....und ehrlich gesagt denke ich nicht, dass wir noch all zu weit weg davonentfernt sind, lieber McCoy, denn Quarks tragen eine Ladung, die man Farbladung nennt, nämlich rot, grün und blau. Diese Werte addiert ergeben 0, also weiss und weiss ist das Licht.
Das habe ich schon mehrfach geschrieben - im Nichts gibt es auch keine Naturgesetze die verbieten würden, dass etwas entsteht.
Ich kann ehrlich gesagt nicht glauben, was ich da lese.....und dass aus Deiner immer logischen Feder? Es ist egal, ob es im Nichts Gesetze gibt oder nicht, zumindest gibt es das eine Gesetz, dass aus "Nichts" nicht "Etwas" entstehen kann, sonst wäre es ja kein "Nichts"!
Dass etwas aus dem Nichts entsteht ist für mich jedenfalls mindestens genauso wahrscheinlich, wie die Annahme, dass schon immer etwas da war und es weder Anfang noch Ende gibt
Für dich vielleicht, für mich klingt Ersteres um Hausecken absurder....
Genau. auch wenn ich nicht an Gott glaube - wenn es ihn gäbe, würde er sich aus meiner Sicht weder messen noch beweisen lassen.
Warum denn nicht??? Was spricht denn dagegen, dass Gott genau darauf
wartet, bis wir seine Existenz erfassen können....?
Wo läge denn da noch die Herausforderung für die, die glauben?
Also ich denke, wenn man seinen Glauben als Herausforderung sieht,
dann missinterpretiert man seine Aufgabe im Leben.
Gott kann es gar nicht so wichtig sein, dass der Mensch an ihn glaubt.
Wozu auch? Es interessiert ihn vielleicht nicht einmal.
Vielmehr interessiert ihn aber, ob man in seinem Sinn lebt,
welcher Liebe heisst.
Um an die Schwerkraft zu glauben, braucht es nicht viel. Die kann ich jederzeit fühlen und egal ob ich sie messe oder jemand anderes, es kommt immer das gleiche heraus. Ich denke wenn ich an Gott glauben würde, würden mich deine Thesen noch viel mehr aufregen.
Jetzt bringst Du mich aber zum Schmunzeln. Glaubst Du im ernst,
dass Menschen, welche an Gott glauben, nur Menschen sind,
die der Wissenschaft den Rücken kehren und blind vertrauen, was ihnen die Kirche predigt?? Es ist genau umgekehrt. Selbst der Astrophysiker Dr. Harald Lesch, den ich im Übrigen sehr schätze, glaubt, dass es Gott gibt.
Und das gibt Dir nicht im geringsten zu denken?
Der ist bei Gott kein Idiot, und Realist durch und durch...
Ach, und warum gibt es dann auch mit Beobachter Beugung am Spalt, die für den Wellencharakter von Licht spricht? Dem Teilchen ist es vollkommen egal, ob es im inneren der Sonne ohne Beobachter mit anderen Teilchen wechselwirkt oder im Labor unter den Augen eines Wissenschaftlers. Immer wenn Teilchen miteinander in Interaktion treten, "entscheiden" sie sich einer gewissen Wahrscheinlichkeit folgend dafür, wie sie sich verhalten. Der Beobachter sieht ja auch nicht das Teilchen selbst, sondern nur die Folgen dieser Wechselwirkung mit den Teilchen im Messgerät. Siehe
hier..
Da geb ich Dir recht, dass es den Teilchen egal ist. Die Frage ist ja nur,
woher die Wechselwirkung und daher die Geschwindigkeit kommt....siehe oben
Im Prinzip, mal salopp formuliert wird sich herausstellen, dass das kleinste
der kleinsten Teilchen nichts weiter als Licht ist, der Atem Gottes sozusagen,
auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt bei Dir wieder hochstosst.
Der Geist ist für mich Teil der materiellen Welt, weil er lediglich auf elektrischen Impulsen im Gehirn beruht. Was den Menschen mit seinen vielen Facetten für mich übrigens nicht weniger spannend macht und mich auch nicht mit weniger Ehrfurcht und staunender Bewunderung der Evolution gegenübertreten lässt, die dieses Gehirn hervorgebracht hat.
Gruß
McCoy
Das ist es eben, was Du nicht verstehst. Das Gehirn und Dein Körper ist nicht alles, auch wenn Dich das jetzt wieder aufregt.
Hier ein kürzlich erschienener link einer BBC Reportage:
http://human-basis-projekt.mixst.de/www.jenstein.de/pages/homo-sapiens/pam-reynolds.html
LG, Gono38
P.S. Nicht aufregen, schone Deine Nerven McCoy.....
