Alkohol lässt mich gut fühlen ... was kann ich tun?

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Hallo @kannnichanders
Du schreibst du machst Yoga, meditierst, arbeitest mit deinen chakren. Kennst sogar die unterschiedlichen Qualitäten dieser.
Wenn du yogierst, und danach meditierst, zieh dir Wurzeln bis in die Erdmitte u leite einmal alles aus was jetzt schlau ist. Verwende bitte diesen Satz.
Bitte um einen Gnadenakt, während der Meditation.
Und hol die bitte unbedingt professionelle Hilfe, wie es hier bereits geschrieben wurde! Ich wünsch dir alles gute!
 
Hallo!

Wie die Überschrift schon sagt: Wenn ich Alkohol trinke, dann geht es mir besser, als wenn ich keinen Alkohol trinke.
Ich fühle mich dann selbstbewusster, glücklicher, insgesamt weniger anfällig für die "Störungen" meines Geistes. - Bin latent depressiv veranlagt.

Ich weiß, dass Trinken auf lange Sicht schadet, genauso wie Rauchen. Beides mache ich aber "sehr gerne", denn wenn ich es tu, bin ich auf eine besondere Art mit mir im Reinen, also stärker, als es Meditation und Achtsamkeit im Allgemeinen bewirken könnten.

Ich trinke meistens Abends zur Entspannung oder um mich einfach gut zu fühlen. Ich habe viele Projekte, Ideen usw. Ein, zwei, drei Gläser Wein und ich komme besser damit = mit mir klar. Das hört sich bestimmt seltsam an, ist aber so. Wobei ich allerdings auch schon beobachtet habe, dass spätestens nach dem zweiten Glas die Kreativität an ihre Grenzen kommt und ich eher lethargisch (aber glücklich) vor mich hin trinke. (Und rauche.)

Nun frage ich mich, ob hier vielleicht Menschen sind, die eine ähnliche Problematik an sich beobachtet - und gelöst- haben. Denn auf lange Sicht schadet mein Verhalten ja eher, als dass es mir hilft. _ Was mir auch irgendwo bewusst ist, aber ich opfere diese Erkenntnis dann eben doch wieder dem Kick.

Würde mich über Rat freuen!

Danke
Beides spricht das Belohnungssystem im Gehirn an so wie auch Schokolade und Anderes.
Klar dass man sich danach gut fühlt aber wie es mit allem ist, alles in Maßen.
Ich denke man kann bei regelmäßigen Verzehr die Maße nicht mehr einhalten denn alles was dieses Zentrum anspricht wird dann irgendwann zum Selbstläufer und schadet mehr als es hilft.
 
Als ich jünger war, ging mir es mit dem Alk auch so, hat sich einfach alles leichter angefühlt. Unter Wodka habe ich schöne Bilder gemalt, die ganze Nacht. Mich hat aber nie das schlechte Gewissen verlassen, in
meiner Trunkenen Zeit, alles in mir hat gesagt, pass auf, dass wird zur unguten Gewohnheit. Zumal ich
auch in meinem Umfeld viele kannte, die ohne Alk gar nicht mehr konnten.

Nun bin ich darüber hinweg, habe schon Jahre nichts mehr getrunken, heute finde ich nüchtern sein sehr schön.
 
Hallo!

Wie die Überschrift schon sagt: Wenn ich Alkohol trinke, dann geht es mir besser, als wenn ich keinen Alkohol trinke.
Ich fühle mich dann selbstbewusster, glücklicher, insgesamt weniger anfällig für die "Störungen" meines Geistes. - Bin latent depressiv veranlagt.

Ich weiß, dass Trinken auf lange Sicht schadet, genauso wie Rauchen. Beides mache ich aber "sehr gerne", denn wenn ich es tu, bin ich auf eine besondere Art mit mir im Reinen, also stärker, als es Meditation und Achtsamkeit im Allgemeinen bewirken könnten.

Ich trinke meistens Abends zur Entspannung oder um mich einfach gut zu fühlen. Ich habe viele Projekte, Ideen usw. Ein, zwei, drei Gläser Wein und ich komme besser damit = mit mir klar. Das hört sich bestimmt seltsam an, ist aber so. Wobei ich allerdings auch schon beobachtet habe, dass spätestens nach dem zweiten Glas die Kreativität an ihre Grenzen kommt und ich eher lethargisch (aber glücklich) vor mich hin trinke. (Und rauche.)

Nun frage ich mich, ob hier vielleicht Menschen sind, die eine ähnliche Problematik an sich beobachtet - und gelöst- haben. Denn auf lange Sicht schadet mein Verhalten ja eher, als dass es mir hilft. _ Was mir auch irgendwo bewusst ist, aber ich opfere diese Erkenntnis dann eben doch wieder dem Kick.

Würde mich über Rat freuen!

Danke
Hallo kannnichanders
Such dir was , was kein Suchtpotenzial hat um dir nen Kick zu verschaffen! Bevor der Tag X da ist und du nen Haufen Probleme zu bewältigen hast. Wenn Du dir Sorgen machst , nimm sie ernst und ändere dein Trinkverhalten. Was ich hier über dich
gelesen habe ,mit meditieren und Yoga ,zeigt doch , dass deine Intressen weiter gefächert sind. Also raus aus der Suchtfalle und beschränke deine Kreativität nicht durch den Suff :sneaky: ,denn wenn erst mal die Substanz am brökeln ist , dann ist Schluss mit lustig und entspannt.

LG Happynezz
 
Hallo!

Wie die Überschrift schon sagt: Wenn ich Alkohol trinke, dann geht es mir besser, als wenn ich keinen Alkohol trinke.
Ich fühle mich dann selbstbewusster, glücklicher, insgesamt weniger anfällig für die "Störungen" meines Geistes. - Bin latent depressiv veranlagt.

Ich weiß, dass Trinken auf lange Sicht schadet, genauso wie Rauchen. Beides mache ich aber "sehr gerne", denn wenn ich es tu, bin ich auf eine besondere Art mit mir im Reinen, also stärker, als es Meditation und Achtsamkeit im Allgemeinen bewirken könnten.

Ich trinke meistens Abends zur Entspannung oder um mich einfach gut zu fühlen. Ich habe viele Projekte, Ideen usw. Ein, zwei, drei Gläser Wein und ich komme besser damit = mit mir klar. Das hört sich bestimmt seltsam an, ist aber so. Wobei ich allerdings auch schon beobachtet habe, dass spätestens nach dem zweiten Glas die Kreativität an ihre Grenzen kommt und ich eher lethargisch (aber glücklich) vor mich hin trinke. (Und rauche.)

Nun frage ich mich, ob hier vielleicht Menschen sind, die eine ähnliche Problematik an sich beobachtet - und gelöst- haben. Denn auf lange Sicht schadet mein Verhalten ja eher, als dass es mir hilft. _ Was mir auch irgendwo bewusst ist, aber ich opfere diese Erkenntnis dann eben doch wieder dem Kick.

Würde mich über Rat freuen!

Danke
Hallo,

Kann es sein, dass Alkohol Dich deshalb so reizt, weil es einfach schneller stärker wirkt als es Meditation eventuell tut?
Wenn es wirklich um Entspannung und um die Behandlung (leichter) depressiver Verstimmungen geht, könntest Du es auch mit Baldrian und Johanniskraut versuchen, oder mit Aromatherapie (letztere wirkt bei mir, wenn nichts sonst wirkt. Man kann sich übrigens mit Jasmin und Patchouli auch sehr schön benebeln XD).

Und was die Meditation angeht: Vielleicht bislang einfach die falschen Methoden probiert? - Ich hab vor Jahren mal Meditieren in einem buddhistischen Zentrum probiert, und das war absolut gar nichts für mich - ich wurde durch diese Meditation völlig nervös und unruhig.
Ich habe erst die richtigen Methoden für mich selbst finden müssen (und experimentiere immer noch) und es klappt immer besser.
Vielleicht würde es Dir ebenfalls helfen, zu experimentieren?

LG
Mina
 
und genau da würde ich ansetzen weil das für mich die Basis deines Problems ist.

Genau das mache ich - seit Jahren, auch was die hier schon öfter angesprochene "Hilfe" anbelangt: Habe ich.
Also keine allzu großen Sorgen bitte, ich sorge schon für mich.

Durch das Schreiben hier wird mir aber auch einiges klarer und es motiviert mich auf einer anderen Ebene, mich dem Problem zu stellen.


Hallo @kannnichanders
Du schreibst du machst Yoga, meditierst, arbeitest mit deinen chakren. Kennst sogar die unterschiedlichen Qualitäten dieser.
Wenn du yogierst, und danach meditierst, zieh dir Wurzeln bis in die Erdmitte u leite einmal alles aus was jetzt schlau ist. Verwende bitte diesen Satz.
Bitte um einen Gnadenakt, während der Meditation.
Und hol die bitte unbedingt professionelle Hilfe, wie es hier bereits geschrieben wurde! Ich wünsch dir alles gute!

Wurzeln bis zur Erdmitte, okay. Aber "leite einmal alles aus, was jetzt schlau ist" genau diesen Satz? Ich verstehe ihn nicht so recht. Alles, was schlau in mir ist oder alles, was gut wäre, ausgeleitet zu werden?
Aber gut, ich probiere es gleich morgen früh.

Was @Happynezz schreibt empfinde ich auch als wichtig und bin heute tagsüber auch selbst darauf gestoßen: Es geht für mich darum, Alternativen zu suchen, die mir ein gutes Gefühl bereiten, mich mutiger und etwas "egaler" werden lassen.
Kurz: Es geht um Spaß, Freude usw.

Wenn ich da ansetze, dann könnte das vielleicht sogar dauerhaft klappen.

Was macht euch denn so Freude??? :)
 
Hallo,

Kann es sein, dass Alkohol Dich deshalb so reizt, weil es einfach schneller stärker wirkt als es Meditation eventuell tut?
Wenn es wirklich um Entspannung und um die Behandlung (leichter) depressiver Verstimmungen geht, könntest Du es auch mit Baldrian und Johanniskraut versuchen, oder mit Aromatherapie (letztere wirkt bei mir, wenn nichts sonst wirkt. Man kann sich übrigens mit Jasmin und Patchouli auch sehr schön benebeln XD).

Aromatherapie? Werde ich gleich mal googlen, kannte ich bisher noch nicht (nur vom Namen). Irgendwelche Empfehlungen?

Ich probiere auch noch viel aus bzgl. der Meditation. Ich habe noch nicht DIE EINE gefunden, mit der ich gezielt gegen Sucht vorgehen könnte, habe aber bisher auch noch nicht danach gesucht. Daher Danke für den Hinweis, ich werde mich auch da mal auf die Suche machen.
Und klar, Alkohol wirkt deutlich schneller als Meditation. Wobei ich es, klingt vielleicht bescheuert, ist aber so noch nie Abends mit Meditation probiert habe. Werde das mal im Auge behalten ...
 
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Aromatherapie? Werde ich gleich mal googlen, kannte ich bisher noch nicht (nur vom Namen). Irgendwelche Empfehlungen?

Ich probiere auch noch viel aus bzgl. der Meditation. Ich habe noch nicht DIE EINE gefunden, mit der ich gezielt gegen Sucht vorgehen könnte, habe aber bisher auch noch nicht danach gesucht. Daher Danke für den Hinweis, ich werde mich auch da mal auf die Suche machen.
Und klar, Alkohol wirkt deutlich schneller als Meditation. Wobei ich es, klingt vielleicht bescheuert, ist aber so noch nie Abends mit Meditation probiert habe. Werde das mal im Auge behalten ...
Ja, man muss echt einen geeigneten Weg finden. Ich bin z.B. ein eher nervöser Typ, wenn es um körperliche Beobachtung geht und da ich hochsensibel bin, nehme ich sowieso jede Körperregung wahr. Im buddhistischen Zentrum damals wurde so eine Art "Aufmerksamkeitsmeditation" gelehrt, wo es darum ging, seinen Körper wahrzunehmen - ha, ha. ^^ Alle anderen saßen tiefenentspannt da und ich wurde mit jedem Atemzug unruhiger und nach 30 Minuten wär ich schon immer am liebsten rausgerannt.
Ich hab dann andere Methoden gefunden (eher aus der psychologischen Ecke), die ebenso die Körperwahrnehmung trainieren, aber mir ganz einfach besser bekommen.
Dann hab ich in einem Shiatsu-Seminar ganz andere Meditationen kennengelernt, wo es eher um positive Energien und um Liebe ging, das war (und ist) eher meins. Es ist wirklich spannend, wie unterschiedlich man da reagieren kann ...
Wenn es um die schnelle Wirkung geht: Auf mich wirken offenbar Klänge sehr schnell sehr stark (diese Erkenntnis hab ich selbst erst seit einigen Tagen wo ich mich mit Klängen beschäftige). Stichwort "Solfeggio Frequencies" bzw. "binaurale Frequenzen". Wäre auch noch eine Möglichkeit, sollte man sich aber auch vorsichtig rantasten, wirkt ja immerhin mitunter recht stark (wichtig: immer mit guten Kopfhörern hören).

Was die Aromatherapie betrifft:
Hinsichtlich Entspannung habe ich bislang mit Jasmin und Patchouli die besten Wirkungen erzielt. Ich nehme fast immer die Öle von Primavera.
Bei Jasmin gibt es verschiedene Arten. Jasmin sambac ist ein bisschen herber im Geruch (mein Favorit), ist therapeutisch aber nicht so wirksam (ich persönlich empfinde das anders, aber das ist wohl subjektives Empfinden), Jasmin sambac wird eher in der Duftindustrie und für Jasmintees eingesetzt.
Jasmin grandiflorum ist der mit dem größeren therapeutischen Nutzen.
Jasminöl ist zwar sehr teuer, aber wirklich extrem sparsam anzuwenden, weil der Duft so intensiv ist. Laut wissenschaflichen Studien wirkt Jasmin beim Einatmen (nicht einnehmen!) ähnlich wie Valium oder Propofol, eben schmerzstillend und entspannend bis hypnotisch.
Riecht sehr, sehr intensiv blumig.

Patchouli ist ein Duft, den man mögen muss, er ist sehr schwer und erdig-süßlich und je nach Hersteller auch etwas zitronig oder modrig. Ich mag ihn sehr, weil ich finde, dass er "erdend" und umschmeichelnd wirkt, kenne aber Leute, die einen großen Bogen darum machen.
Patchouli wirkt lt. Aromtherapie stimmungsaufhellend und ebenfalls beruhigend (letzteres aber nicht ganz so stark wie Jasmin).

Vanille kann ebenfalls stimmungsaufhellend wirken (ich bilde mir ein, dass es dazu ebenfalls Studien gibt) und kann wärmen und "trösten".
Falls Dir Zitrusdüfte mehr liegen: Auch Blutorange oder Mandarine wirkt stimmungsaufhellend und entspannend.

Hier findest Du eine ganz gute Übersicht:
http://www.aetherische-oele.net/

Ich kann nur empfehlen, zunächst vorm Kauf auch wirklich daran zu riechen, denn es bleibt letztendlich individuell. Ich verwende z.B. auch Öle gegen Übelkeit, und in der Apotheke behaupteten sie, dass Ingweröl ja ach so toll sei. Ich hatte daran gerochen und mich fast übergeben. ;) Und eines meiner Öle gegen Übelkeit wird offiziell gar nicht als solches verwendet, jedenfalls nicht primär.

Die Öle entfalten sich gut in der Duftlampe, einige kann man auch (stark verdünnt in Körperöl oder Bodylotion) auf die Haut auftragen oder als Badezusatz verwenden. Ich verwende besonders Jasmin gern als Badezusatz.

Wenn Du es lieber mit Räuchern versuchen willst, kann ich v.a. japanische Räucherstäbchen empfehlen, weil sie die hochwertigsten sind. Tibetische angeblich auch, aber die finde ich persönlich gewöhnungsbedürftig. :D

Du kannst auch Kräuter räuchern, das mache ich seit neuestem und sehe die Vorteile darin, dass man dabei sehr kostengünstig sehr kreativ sein kann und man keine (eher ungesunden) Rauchwolken im Raum hat im Gegensatz zu Räucherstäbchen, allerdings nur wenn man ohne Räucherkohle räuchert.
Dafür benötigst Du ein Räucherstövchen mit Sieb oder Pfanne (gibts in Esoterikshops oder auch online) und da legst Du einfach die Kräuter oder Harz rein und wartest, bis es sanft verkokelt sozusagen.
Der Duft ist weniger intensiv und wohl etwas "krautiger" als in Form von reinen ätherischen Ölen. Ich mag das, weil ich diese Naturbelassenheit entspannend für die Nase findet.
Auch hier kannst Du Patchouli-Kraut nehmen, Lavendel, Salbei, Wacholderbeeren, Kamille, Weihrauch, etc.
Zum Entspannen räuchere ich hier meist einen Mix aus Patchouli, Lavendel, Myrrhe und eventuell Johanniskraut oder Kamille. Hab mich da aber erst rantasten müssen, bis ich den Dreh raus hatte ;) .

Ob es speziell Düfte gegen Süchte gibt, weiß ich nicht, wobei es wohl ohnehin nicht verkehrt ist, die Ursache (depressive Verstimmungen o.ä.) anzuschauen.

Angenehme Düfte, gern auch sehr dezent, finde ich zum Meditieren übrigens ebenfalls nett.

Ach ja: Bei ätherischen Ölen bitte immer darauf achten, dass da "Aromatherapie geeignet" o.ä. draufsteht. "Duftöle" sind hingegen chemische Öle!
Primavera und wohl ein Großteil an Marken die man in der Apotheke oder im Reformhaus bekommt, sind für Aromatherapie geeignet. Teilweise findet man auch in Drogerien etwas günstigere ätherische Öle, die ich ebenfalls verwende, wenn ich mal nicht in ne Apotheke komme oder so.

Liebe Grüße
Mina
 
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