Agape - Das Selbst (definieren)

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@elfmann: Seit geraumer Zeit bin ich kein Freund mehr von hingeworfenen "umgangssprachlichen Redewendungen" und das aus gutem Grund. Daher erlaube ich mir, solche verallgemeinernden Aussagen über explizit die Lesenden hier zu korrigieren. Hängt mit der Macht des gesprochenen Wortes zusammen. Da wird nichts mehr einfach so hingeworfen. ;)


Und wenn sich jemand von der Erzählung persönlich betroffen fühlt, kann er oder sie dies ja auch gerne mitteilen. Mittlerweile jedoch sollte jedem klar sein, daß es eine Riesenspanne vom Ende des 18. bzw. Beginn des 19. Jahrhunderts über fiktive Protagonisten und dem "Jeder Lesende hier denkt ...." (2011) ist. Und deine Erläuterung Faydit von wegen "nee, das ist aber nicht klar, daß das die Geschichte war" usw. ist herausgeredet. Natürlich war das die Geschichte, was denn sonst?


Suchen wir uns den Satz also raus, denn es ist ja nicht so, daß ich mir über das, was ich schrieb, nicht en Detail im Klaren war:


AJo schrieb:
Dieser Meister war ein Meister des Geistigen, ein Meister des ewigen Lebens, und jeder, ausnahmslos jeder und jede hätte bei ihm ein Fläschchen des ewigen Lebens erworben.

Wird hier jemand als ein paar hundert Jahre später Lesender persönlich angesprochen? Ja? mhm .....


AJo schrieb:
Dies veranschaulicht es. ----> Wer seid ihr und wer seid ihr nicht?

Ist hier eine Wahlmöglichkeit direkt im Anschluß?

Nun denke ich, ja.


Finde das übrigens ziemlich kleinkariert, Faydit, aber es überrascht mich nicht von dir. Das ist Erbsenzählerei, denn zum Wesentlichen bist immer noch nicht gekommen. pfffff ...... :)

:D



mich sprichst du zwar nicht an, bzw. meine Darlegung
blieb ohne Kommentar
warum eigentlich, old Sam?


mein Hintergrundmotiv ist der Logos
und das war er immer schon
und dabei bleibts

und wenn Aratron von irgendwelchen Wunscherfüllungen schreibt
im Auge des Sturmes ein Kind zeugen

im Vajrayana ist es der Buddha oder das Nirwana?
dem ich Boddhichita opfere

und ich bin beim Logos und sage:

"Nicht ich, sondern der Christus in mir."


Später, meine Liebste. Habe den wirklich noch nicht zur Kenntnis genommen, jetzt aber.

:umarmen:
 
@elfmann: Seit geraumer Zeit bin ich kein Freund mehr von hingeworfenen "umgangssprachlichen Redewendungen" und das aus gutem Grund. Daher erlaube ich mir, solche verallgemeinernden Aussagen über explizit die Lesenden hier zu korrigieren. Hängt mit der Macht des gesprochenen Wortes zusammen. Da wird nichts mehr einfach so hingeworfen. ;)

Hihi, ich mach meisten auch lieber ein „Gänsefüßchen“ zu viel als zu wenig. – kann aber manchmal genau so nervig sein – ich denk mir dann immer, müsste doch eigentlich eh jeder wissen, dass es „man“ nicht gibt. Aber mich selbst jedoch können selbst Schlagzeilen wie „Wir sind Papst“ nicht wirklich aus der Fassung bringen. :lachen:
 
Hihi, ich mach meisten auch lieber ein „Gänsefüßchen“ zu viel als zu wenig. – kann aber manchmal genau so nervig sein – ich denk mir dann immer, müsste doch eigentlich eh jeder wissen, dass es „man“ nicht gibt. Aber mich selbst jedoch können selbst Schlagzeilen wie „Wir sind Papst“ nicht wirklich aus der Fassung bringen. :lachen:



Ja,

und nun stell dir vor, daß ich das plötzlich sage und aufmal bist Papst, was machst´n dann, he?

:lachen:
 
"Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist (nämlich des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben), ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergehet mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibet in Ewigkeit." (Luther-Bibel)

ja, schön. Wobei ich noch bei dem Vers 16 stehenbleibe, sinnierend.
gibt es doch da einen anderen Vers im Johannesevangelium, und der stellt mit dem hier zusammen schon so einen heftigen Kontrast dar, dass man sie beide nebeneinander quasi als Koan betrachten kann:

Johannes 3,16: Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Es ist doch spannend, dass einerseits Gott die Welt so sehr liebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gibt, und andererseits kein Mensch die Welt lieben soll, weil, wer es täte, in ihm nicht die Liebe des Vaters ist.

Klar, gibt Möglichkeiten, diesen Widerspruch hinwegzuerklären, aber man könnte ihn einfach mal meditativ wirken lassen... er erklärt sich und es schält sich zumindest in meinem Verständnis dann auch eine Antwort auf Don Juan und St. Germain heraus. :thumbup:
 
ja, schön. Wobei ich noch bei dem Vers 16 stehenbleibe, sinnierend.
gibt es doch da einen anderen Vers im Johannesevangelium, und der stellt mit dem hier zusammen schon so einen heftigen Kontrast dar, dass man sie beide nebeneinander quasi als Koan betrachten kann:

Johannes 3,16: Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Es ist doch spannend, dass einerseits Gott die Welt so sehr liebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gibt, und andererseits kein Mensch die Welt lieben soll, weil, wer es täte, in ihm nicht die Liebe des Vaters ist.

Klar, gibt Möglichkeiten, diesen Widerspruch hinwegzuerklären, aber man könnte ihn einfach mal meditativ wirken lassen... er erklärt sich und es schält sich zumindest in meinem Verständnis dann auch eine Antwort auf Don Juan und St. Germain heraus. :thumbup:

ich erkärs mal, aber nicht hinweg:D

der vater zeugt im geschlechtsakt mit der welt (mutter erde) einen sohn. es ist der gleiche logos, welcher in der schöpfungsgeschichte über "den wassern schwebte" ("bevor abraham war, war ich")
zum vater kommt man durch den sohn ("niemand kommt zum vater, denn durch mich")
im sohn ist vater und mutter vereint. in der aufhebung der trennung des irdischen und geistigen findet die erlösung statt.
don juan ist der vater. er brauchte was bewegendes, sex eben.
im sohn ist das ewige leben, er hat die ampulle und ist st. germain. er verbindet im kreuz oben und unten, rechts und links. die welt kann nicht getrennt geliebt werden.
 
Wenn dir der Unterschied zwischen einer Erzählung vor ein paar hundert Jahren und der aktuellen Aussage vom 19.02.2011 "Jeder sagt sich beim Lesen dieser Geschichte ......" folgend eine Litanei von diversen ganz persönlichen Interpretationen immer noch nicht klar ist, dann ist das so.

Notfalls den Beitrag von Lele nochmal lesen.

Ich sehe es ausdrücklich anders als Lele es beschrieb. Punkt. Und wenn du dich persönlich angesprochen fühlst, als möglicher Protagonist/Zuhörer/Beisitzer am Tische der Gräfin, dann gehe in dich, Faydit.

;)

Ich entschuldige mich dafür pauschalisiert zu haben. Es hätte besser heissen sollen "Mancher sagt sich beim Lesen dieser Geschichte...".

Ich hätte übrigends das Fläschchen genommen, aber nicht unbedingt getrunken.

Und was Redewendungen etc betrifft: zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken dass ich nicht auf Deutsch denke, das erklärt sicher einiges.
Da ist vieles angelesen/vom Fernseher abgeschaut.
 
Ich entschuldige mich dafür pauschalisiert zu haben. Es hätte besser heissen sollen "Mancher sagt sich beim Lesen dieser Geschichte...".

Ich hätte übrigends das Fläschchen genommen, aber nicht unbedingt getrunken.

Und was Redewendungen etc betrifft: zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken dass ich nicht auf Deutsch denke, das erklärt sicher einiges.
Da ist vieles angelesen/vom Fernseher abgeschaut.


Okay Lele - ich habs nur erwähnt, also nun kannste eben auch hier was anlesen. :)


maria + Aratron: Isses denn nicht wunderbar? Die Trennung war es nämlich, die mich störte. Was ich ja auch mit anderen Worten sagte, nicht explizit so oder so, sondern so. Die Entsprechung des Kreuzes ist eine aussagekräftige Ergänzung dazu.

Das taucht ja auch in anderen Zusammenhängen auf, wie mich deuchte.

:D
 
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mich sprichst du zwar nicht an, bzw. meine Darlegung
blieb ohne Kommentar
warum eigentlich, old Sam?


Der alte Sam ist halt etwas gemächlich heute. :)


mein Hintergrundmotiv ist der Logos
und das war er immer schon
und dabei bleibts

"Nicht ich, sondern der Christus in mir."


Na da bist du ja begnadet. Wenn´s immer schon so war und nie anders.

Ich bin auf der Reise gewesen, weit weit weg von zu Hause. Und es ist mir sehr gut bekommen.

:zauberer1
 
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