Ärzte wollen Heilpraktiker entmachten

  • Ersteller Ersteller Luckysun
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Immerhin basiert meine Andeutung auf einen realen Fall.
is aber sehr mager, sich nur auf einen Fall zu berufen..
Vergleichen mir mal - nehmen wir ein fiktives Argument her: "Ich wurde von einem Arzt falsch behandelt, ich glaub, der hat die Diagnose und die Behandlung dazu gewürfelt."
Was wird unser Joey da antworten? 1. Na und? und die weiteren Argumente weisst du wohl am Besten :D
Zum einen hat dieser HP behauptet, dass er mit Pendeln eine Brustkrebsdiagnose wegwischen kann - ER hat also behauptet, es wäre dafür die richtige Diagnosemethode und der medizinischen Diagnose überlegen.
Er hat das so wirklich worwörtlich so behauptet? Oder ist es eher deine Wahrnehmung und Schlussfolgerung?

Wenn ich mir nun ein wenig deine Argumentation leihen darf ;) Vielleicht war stimmt ja die medizinische Diagnose wirklich nicht, soll ja schon öfters vorgekommen sein? Und in diesem Falle wäre es nämlich schon lustig, weil dann die Diagnose des Pendelns wirklich dem der medizinischen Diagnose überlegen wäre, auch ,wenn die Pendeldiagnose mehr aus Zufall getätigt wurde.. und deswegen Pendeln nicht automatisch gut und wirksam sein muss.

Und das hin und wieder auch Brustkrebsdiagnosen zum Glück der Patientin falsch sind, kannst auch du nicht abstreiten,. lässt sich auch gut belegen.. zb. hier http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-05/brustkrebs-frueherkennung-mammografie/seite-2


Du meinst solche Dogmen wie z.B. mit einem Pendel eine Diagnose erstellen zu können, die einer medizinischen Diagnose überlegen ist, und so die Patientin dazu zu überreden, einer zielführenden medizinischen Therapie fern zu bleib

Meine Mutter hat zwar nicht gependelt ;) aber sie hatte die Diagnose des Hausarztes angezweifelt, der wollte zuerst nicht von seiner abweichen und schon zu dem Satz ansetzen "Ich habe da wohl mehr Erfahrung und habe es studiert.." als meine Mutter mit dem Buch über Krankheiten daherkam (wie genau das hiess, weiss ich nicht mehr) und ihm die Symptome und die Art der Kranhkeit zeigte.. (ich weiss leider auch nicht mehr genau, um welche es sich gehandelt hat)
Der Arzt stutzte ein wenig, atmete durch und sagte "ja, da muss ich sagen, sie haben Recht."

und in diesem Fall war auch die Diagnose meiner Mutter der der medizinisch-/ärztlichen überlegen...

Und wenn man eine Fehldiagnose erhält, dann kann das Fernbleiben einer medizinischen Therapie nämlich sehr hilfreich sein...
 
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Krankheitsbilder verändern sich, mutieren, Antibiotikaresistenz nimmt zu.

Doch nicht durch Naturheiler, Alternativler hervorgerufen.

Antibiotika werden zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt. Durch genetische Veränderungen können Bakterien gegen antibiotische Wirkstoffe unempfindlich und diese damit wirkungslos werden. Der unsachgemäße Einsatz von Antibiotika in den letzten Jahrzehnten hat maßgeblich zur Entstehung von Resistenzen beigetragen.

http://www.netdoktor.at/medikamente/antibiotikaresistenz-6886998
 
Krebs gab es schon bei den Dinosauriern,
stimmt, und Medicus Steinbeisser hat die damals immer mit Chemotherapie behandelt... Manche, wie Rudi Kieselverschwörer behaupten sogar, deswegen seien die Dino´s ausgestorben...


allerdings sind die meisten Leute damals eh nicht so allzu alt geworden.
heute werden sie selbstverständlich über 100 Jahre alt.. dank der Medizinischen Forschung...

Ich weiss nicht, wann "damals" ist, aber sollte man nicht alle Faktoren berücksichtigen, zumal sie "damals" (also mein Damals.. im Mittellalter zb.) nicht gerade reinlich und hygienisch waren, je nach dem, in welche Bereiche man schaut...
Arme Menschen sind sicher auch nicht so alt geworden, besonders, wenn sie schwer arbeiten musste und kaum medizinische Versorgung genossen haben...

Und hier findet man auch etwas dazu : http://blog.histofakt.de/?p=962
 
Krankheitsbilder verändern sich, mutieren, Antibiotikaresistenz nimmt zu.
Oder Diagnosen verändern sich, weil die Diagnostik immer mehr und mehr ins noch kleinere Detail geht.. Vielleicht einfach frei nach dem Motto "Ein gesunder Mensch ist auch nur jemand, der noch nicht gründlich genug untersucht wurde..."
Gesunde Menschen sind ja für den Berufsstand der Ärzte nicht gerade förderlich.. aber keine Sorge, auch nicht für Alternativler.. ;)

Doch nicht durch Naturheiler, Alternativler hervorgerufen.
Nein.. das kann nicht sein! Naturheiler und Alternativler machen ja die Menschen kränker ...
 
is aber sehr mager, sich nur auf einen Fall zu berufen..
Vergleichen mir mal - nehmen wir ein fiktives Argument her: "Ich wurde von einem Arzt falsch behandelt, ich glaub, der hat die Diagnose und die Behandlung dazu gewürfelt."
Was wird unser Joey da antworten? 1. Na und? und die weiteren Argumente weisst du wohl am Besten :D

Nun, ich glaube, ich habe dieses Zitat aus dem Stern schon mehrfach gebracht:

Stern schrieb:
Heilpraktikerverbände sprechen von "Einzelfällen". Aber Gynäkologen, die der stern befragte, kennen alle solche Geschichten. Allein am Klinikum rechts der Isar tauche jeden Monat eine Frau auf, deren Brustkrebsbehandlung durch Alternativheiler verschleppt worden sei, sagt die Chefärztin Marion Kiechle.

http://www.stern.de/gesundheit/heil...nd-sie---der-grosse-stern-report-7434370.html

Zuletzt hier in Beitrag #592 in diesem Thread.

Tu also nicht so, als würde ich mich ausschließlich nur auf diesen einen Fall berufen.

Er hat das so wirklich worwörtlich so behauptet? Oder ist es eher deine Wahrnehmung und Schlussfolgerung?

In diesem Stern-Artikel (Link oben) besucht ein Journalist inkognito besagten HP.

Stern schrieb:
"Meine eigenen Diagnosemethoden sind manchmal aussagekräftiger", sagt Wolfgang Buck – und zückt eine Rute aus glänzendem Stahl mit langer, schwingender Antenne.

D.h. er behauptet wirklich wörtlich, seine Diagnosemethode wäre der medizinischen "manchmal" überlegen.

Wenn ich mir nun ein wenig deine Argumentation leihen darf ;) Vielleicht war stimmt ja die medizinische Diagnose wirklich nicht, soll ja schon öfters vorgekommen sein? Und in diesem Falle wäre es nämlich schon lustig, weil dann die Diagnose des Pendelns wirklich dem der medizinischen Diagnose überlegen wäre, auch ,wenn die Pendeldiagnose mehr aus Zufall getätigt wurde.. und deswegen Pendeln nicht automatisch gut und wirksam sein muss.

Und das hin und wieder auch Brustkrebsdiagnosen zum Glück der Patientin falsch sind, kannst auch du nicht abstreiten,. lässt sich auch gut belegen.. zb. hier http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-05/brustkrebs-frueherkennung-mammografie/seite-2

In diesem Fall war die medizinische Diagnose allerdings richtig. Die Patientin ist dran gestorben. Der Fall ist auch genauwer im Stern-Artikel beschrieben. Und bei den alleine in München etwa monatlich auftauchenden verschleppten Brustkrebs-Fälle, sind die medizinischen Fehldiagnosen wahrscheinlich in der Merhheit auch richtig.
 
stimmt, und Medicus Steinbeisser hat die damals immer mit Chemotherapie behandelt... Manche, wie Rudi Kieselverschwörer behaupten sogar, deswegen seien die Dino´s ausgestorben...

http://www.spektrum.de/news/einige-dinosaurier-hatten-krebs/689828

Ich weiss nicht, wann "damals" ist, aber sollte man nicht alle Faktoren berücksichtigen, zumal sie "damals" (also mein Damals.. im Mittellalter zb.) nicht gerade reinlich und hygienisch waren, je nach dem, in welche Bereiche man schaut...

Realistische Heilungs-Chancen bei Krebs und anderen schweren Erkrankungen gab es dennoch nicht.

Arme Menschen sind sicher auch nicht so alt geworden, besonders, wenn sie schwer arbeiten musste und kaum medizinische Versorgung genossen haben...

Was bei einigen im Mittelalter gänigen "medizinischen Verfahren" eher ein Segen war. Der Aderlass galt z.B. als pluripotentes Verfahren - hat aber dadurch viele Opfer gefordert (die es sich leisten konnten).

Ein prominentes Beispiel dieser "mittelalterlichen" medizinischen Fehlbehandlung war z.B. George Washington:

Wikipedia schrieb:
Ende 1799 erkrankte Washington an einer Kehlkopfentzündung. Mediziner glauben heute, dass entweder eine Infektion der Epiglottis, also des Kehldeckels, durch Streptokokken zum Tod führte oder eine Kombination aus Blutverlust, Erstickung und Austrocknung infolge der Behandlung durch einen Aderlass und starke Abführmittel. Er wies an, seinen Leichnam nicht vor Ablauf von zwei Tagen in die Gruft zu überführen, da er an Scheintote glaubte und Angst davor hatte, lebendig begraben zu werden. George Washington starb zwischen 10 und 11 Uhr am Abend des 14. Dezember 1799 auf seinem Gut Mount Vernon in Virginia ohne geistlichen Beistand und wurde dort vier Tage später in der Familiengruft beerdigt. Seine letzten Worte, die er an seinen bei ihm sitzenden Leibsklaven Christopher Sheels richtete, waren: „Es ist gut.“[65] 1831 wurde die neue Familiengruft fertiggestellt und die sterblichen Überreste Washingtons sowie die seiner Ehefrau Martha und anderer Familienmitglieder dort beigesetzt. Die Grabstätte ist der Öffentlichkeit im Rahmen eines Besuches des heutigen Museums Mount Vernon zugänglich.

https://de.wikipedia.org/wiki/George_Washington

(ich sehe schon kommen, dass einige bemängeln werden, dass George Washington nicht wirklich dem Mittelalter zuzuordnen sei. Die üblichen Behandlungsformen in den Jahrhunderten davor waren aber nicht schonender/besser, weil viele auf der https://de.wikipedia.org/wiki/Humoralpathologie basierten).
 
Krankheitsbilder mutieren oder verändern sich nicht, eine multiple Sklerose hat im alten Ägypten mit Sicherheit die gleichen Symptome gehabt wie heute in Europa.

Krankeheitsbilder mutieren, da BLEIBE ICH DABEI...

es wäre nicht übel, wenn Du den unsachgemäßen Einsatz von Antibiotika durch ÄRZTE kommentieren würdest.
 
Was auch unter anderem daran liegt, dass die Menschen länger leben, so dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass ein Mensch diese Krankheit mal bekommt.




Tja, dann ist eben besagter Heilpraktiker, der das tat, mehr als doof. Immerhin basiert meine Andeutung auf einen realen Fall.

Zum einen hat dieser HP behauptet, dass er mit Pendeln eine Brustkrebsdiagnose wegwischen kann - ER hat also behauptet, es wäre dafür die richtige Diagnosemethode und der medizinischen Diagnose überlegen.

Und desweiteren ist immernoch mehr als fraglich, ob man mit Pendeln überhaupt irgendetwas überzufällig gut diagnostizieren/ermitteln kann.

Da hast aber jetzt meine Aussage so überhaupt nicht verstanden ....

However, was wäre für den Patienten der Unterschied in der falschen Diagnose, ob sie von einem HP oder von einem Arzt kommt?


Strohmann-Argument. Dank der wissenschafts- und evidenzbasierten Medizin gibt es bei einigen schweren Erkrankungen heutzutage realistische Chancen, die es früher nicht gab.

Was aber primär daran liegt, dass in die Schulmedizin Unmengen von Steuergeldern fließen. Während die Alternativmedizin ihre Erfolge ohne diese Mittel zusammenbringt - nur duch das Engagement einzelner und durch Verknüpfung von altem und aktuellem Wissen.
 
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Krebs gab es schon bei den Dinosauriern, denen kann man nicht nachsagen, dass sie einfach ungesund gelebt hätten. Joah, Allergien hatten die vermutlich weniger wie wir heute, Diabetes vermutlich auch, allerdings sind die meisten Leute damals eh nicht so allzu alt geworden. Beim Rest der Krankheiten kann man ja auch heute noch schauen, ob es die bei abgelegenen Stämmen nicht gibt. Aber da das in der Regel nicht ganz so häufige Krankheiten sind sind davon bei einer entsprechend zahlenmässig kleineren Eingeborenenbevölkerung natürlich auch weniger Fälle. Geben wird es die definitiv.

Die Menschen sind deshalb nicht alt geworden, weil es halt im Arbeitsleben, durch Kriege und Hungersnöte genügend Grund zum frühzeitigen Sterben gegeben hat. Dass das steigende Alter neue Probleme mit sich bringt ist klar, und etwas woran sich auch die Heilpraktiker anpassen müssen, und ihre Technik erweitern. Da sehe ich aber noch immer keinen Unterschied zur Medizin.
 
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