Tolkien
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Es war Zeit zu handeln. Höchste Zeit!
Anubis nahm Kontakt auf mit Elmer und seiner Familie und Ahmed. Sie mussten sich sofort treffen und einen Plan schmieden. Weil sie alle in Ägypten waren, schlug Anubis ein Treffen dort vor. Ahmed sprach das Hotel an in dem sie untergebracht waren, doch Anubis gefiel der Gedanke nicht.
"Wer weiss wer dort evtl. alles mithört", meinte er.
Er brachte das Haus von Ahmed ins Spiel und fragte, ob es dort einen Raum und die Möglichkeit gäbe, sich ungestört treffen zu können.
Ahmed meinte, dies wäre eine gute Idee und die Möglichkeit bestünde in der oberen Etage. Sie vereinbarten die Zusammenkunft für den Abend des gleichen Tages.
Ahmed bat seine Frau um kleine Vorbereitungen und sagte ihr, dass sie an diesem Abend Zeit zum Besprechen gewisser interner Dinge brauchten und ungestört sein wollten.
Elmer und Ahmed hatten etwas Mühe sich nach den turbulenten Vorkommnissen an der Pyramide frei zu nehmen, aber gegen 20.00 Uhr trafen sie endlich in Ahmed's Haus ein. Nach dem Abendessen begaben sich dann alle in die obere Etage in ein grösseres Zimmer. Für jeden von ihnen wurde ein Stuhl in die Mitte des Raumes gestellt. Alle nahmen Platz. Ein Stuhl blieb frei für ihren Gast.
Nach kurzer Zeit leuchteten Insa's Augen auf und sie sagte: "Willkommen Freund Anubis!"
Sie hatte sein Erscheinen als Erste bemerkt und einen Augenaufschlag später erschien Anubis in ihrer Mitte.
"Ich grüße Euch Ehrenwerte!"
Er drehte sich zu jedem einzelnen von ihnen und sah jeden an.
"Es gibt schlechte Nachricht. Ba-al bereitet sich darauf vor zur Erde zu reisen und das Pyramidion ist gefunden worden und man ist bereits dabei, es zu bergen. Wir müssen nun schnell handeln. Ba-al wird einen Weg finden, hier in Kürze zu erscheinen. Wenn das Pyramidion wieder auf der Spitze angebracht ist und er dank seiner dunkelen Kräfte in die Lage versetzt wird, die dunkele Energie damit zu verbinden, ist die Erde und die Menschen verloren."
"Wieviel Zeit bleibt uns?", fragte Elmer.
"Ich weiss es nicht genau Ehrenwerter, aber mein Gefühl sagt mir dass es höchstens zwei bis drei Tage sein werden."
Dann berichtete Anubis ihnen von dem alten Gedicht mit dem Ibis und dem fehlenden, von Ba-al entfernten letzten Satz.
"Ich habe sehr lange damit zugebracht, den fehlenden Satz zu finden und denke nun, dass das komplette Gedicht folgendermassen lautet":
"Dass Liebe Dich erfreut, waren die Worte die Ba-al entfernt hatte. Er ist ein Meister der dunkelen Kräfte, des Hasses, der Zwietracht und der Gewalt. Die Liebe ist sein grösster Feind und er weiss das. Wenn es irgendetwas gibt, dass ihn noch aufhalten kann, dann ist es die Liebe!"
Es war ein merkwürdiger Anblick. Sie sprachen alle miteinander aber keiner sagte ein Wort. Die Verständigung auf rein gedanklicher Ebene funktionierte zu 100%.
Nani ergriff das Wort.
"Wir waren doch schon auf Baltar, Anubis. Also Du und Insa."
"Ja."
"Und ihr wurdet nicht gesehen."
"Ja."
"Ich glaube es müsste etwas nach Baltar gebracht werden, was die reine Liebe ausdrückt und dieses Etwas müsste der Quelle seiner niederen Energie sozusagen "vorgeschaltet" werden."
"Kristalle!", kam es aus Insas kleinem Mund.
"Du mutige Seele!, sagte Anubis und Insa glaubte ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht zu sehen. Obwohl mir dies eine gute Idee zu sein scheint, gibt es wohl noch ein grösseres Problem. Die Quelle befindet sich mitten in Ba-al's Palast. Nur er hat Zugang zu diesem Raum und solange er sich dort aufhält, hat man kaum eine Chance, an die Quelle heran zu kommen."
"Man müsste ihn irgendwie ablenken und herauslocken", meinte Elmer.
"Aber wie?", fragte Ahmed.
"Wir haben ja noch ein weiteres Problem, sagte Anubis. Es muss unbedingt verhindert werden, dass das Pyramidion auf das Pyramidendach aufgesetzt wird."
"Wir müssten uns aufteilen, meinte Elmer. Wir sind sechs - wenn wir uns in zwei Gruppen zu drei Leuten aufteilen, können wir beide Probleme angehen."
"Sechs?", fragte Ahmed.
"Nun ja, antwortete Elmer. Anubis wird mit von der Partie sein, er muss eine Gruppe schliesslich zu Baltar führen. Insa und Howarth wären schon drei und Nani, Du und ich macht sechs, oder?"
Plötzlich wurde Ahmed die ganze Tragweite der Sache klar. Es könnte alle ihr Leben kosten wenn es schief ginge. Er sah Insa und Howarth an. Noch Kinder. Er musste an seine eigene Familie denken.Es war mehr als nur gefährlich. Musste es sein?
"Obwohl wir noch Kinder sind, sind Insa und ich vielen Menschen in gewisser Weise sehr weit voraus, lieber Ahmed. Howarth zog alle Blicke auf sich und alle hatten das Gefühl, Grossvaters Stimme zu hören. Es ist wahr, es ist sehr gefährlich und wir könnten allesamt unser Leben dabei verlieren. Aber was wäre es für ein Leben, wenn Ba-al an die Macht kommt? Wäre es noch lohnenswert? Hätten die Menschen eine Chance, sich weiter zu entwickeln? Würde die Liebe gänzlich aussterben? Hätte sie noch eine Chance?"
"Elmer hat Recht, meinte Anubis, wir müssen zwei Gruppen bilden und ich habe gerade ein Bild davon. Howarth, Elmer und Ahmed bilden die eine Gruppe, Nani, Insa und ich die andere Gruppe. Die erste Gruppe reist nach Baltar, die andere Gruppe muss verhindern, dass das Pyramidion auf das Dach der Pyramide gebracht wird."
Elmer hatte schon eine Idee, wie sie die Bergung und den Abtransport des Pyramidions verhindern oder zumindest behindern und verzögern konnten.
Und dann stand die kleine Insa auf, ging auf Anubis zu und nahm seine grossen, starken Hände in die ihren.
"Ich weiss jetzt, wie wir es machen!"
Sie verabredeten sich für den Abend des kommenden Tages hier an gleicher Stelle. Dann würde das Schicksal seinen Lauf nehmen....
Anubis nahm Kontakt auf mit Elmer und seiner Familie und Ahmed. Sie mussten sich sofort treffen und einen Plan schmieden. Weil sie alle in Ägypten waren, schlug Anubis ein Treffen dort vor. Ahmed sprach das Hotel an in dem sie untergebracht waren, doch Anubis gefiel der Gedanke nicht.
"Wer weiss wer dort evtl. alles mithört", meinte er.
Er brachte das Haus von Ahmed ins Spiel und fragte, ob es dort einen Raum und die Möglichkeit gäbe, sich ungestört treffen zu können.
Ahmed meinte, dies wäre eine gute Idee und die Möglichkeit bestünde in der oberen Etage. Sie vereinbarten die Zusammenkunft für den Abend des gleichen Tages.
Ahmed bat seine Frau um kleine Vorbereitungen und sagte ihr, dass sie an diesem Abend Zeit zum Besprechen gewisser interner Dinge brauchten und ungestört sein wollten.
Elmer und Ahmed hatten etwas Mühe sich nach den turbulenten Vorkommnissen an der Pyramide frei zu nehmen, aber gegen 20.00 Uhr trafen sie endlich in Ahmed's Haus ein. Nach dem Abendessen begaben sich dann alle in die obere Etage in ein grösseres Zimmer. Für jeden von ihnen wurde ein Stuhl in die Mitte des Raumes gestellt. Alle nahmen Platz. Ein Stuhl blieb frei für ihren Gast.
Nach kurzer Zeit leuchteten Insa's Augen auf und sie sagte: "Willkommen Freund Anubis!"
Sie hatte sein Erscheinen als Erste bemerkt und einen Augenaufschlag später erschien Anubis in ihrer Mitte.
"Ich grüße Euch Ehrenwerte!"
Er drehte sich zu jedem einzelnen von ihnen und sah jeden an.
"Es gibt schlechte Nachricht. Ba-al bereitet sich darauf vor zur Erde zu reisen und das Pyramidion ist gefunden worden und man ist bereits dabei, es zu bergen. Wir müssen nun schnell handeln. Ba-al wird einen Weg finden, hier in Kürze zu erscheinen. Wenn das Pyramidion wieder auf der Spitze angebracht ist und er dank seiner dunkelen Kräfte in die Lage versetzt wird, die dunkele Energie damit zu verbinden, ist die Erde und die Menschen verloren."
"Wieviel Zeit bleibt uns?", fragte Elmer.
"Ich weiss es nicht genau Ehrenwerter, aber mein Gefühl sagt mir dass es höchstens zwei bis drei Tage sein werden."
Dann berichtete Anubis ihnen von dem alten Gedicht mit dem Ibis und dem fehlenden, von Ba-al entfernten letzten Satz.
"Ich habe sehr lange damit zugebracht, den fehlenden Satz zu finden und denke nun, dass das komplette Gedicht folgendermassen lautet":
Achte auf des Ibis Ruf,
auf den Schnabel und sein Kleid,
wisse, was der letzte schuf,
ruft er falsch, mach Dich bereit.
Sei gewiss, dass er wird kommen,
doch Eines gibt es, dass er scheut,
bevor er alles Dir genommen,
Gebe Acht, dass Liebe Dich erfreut.
auf den Schnabel und sein Kleid,
wisse, was der letzte schuf,
ruft er falsch, mach Dich bereit.
Sei gewiss, dass er wird kommen,
doch Eines gibt es, dass er scheut,
bevor er alles Dir genommen,
Gebe Acht, dass Liebe Dich erfreut.
"Dass Liebe Dich erfreut, waren die Worte die Ba-al entfernt hatte. Er ist ein Meister der dunkelen Kräfte, des Hasses, der Zwietracht und der Gewalt. Die Liebe ist sein grösster Feind und er weiss das. Wenn es irgendetwas gibt, dass ihn noch aufhalten kann, dann ist es die Liebe!"
Es war ein merkwürdiger Anblick. Sie sprachen alle miteinander aber keiner sagte ein Wort. Die Verständigung auf rein gedanklicher Ebene funktionierte zu 100%.
Nani ergriff das Wort.
"Wir waren doch schon auf Baltar, Anubis. Also Du und Insa."
"Ja."
"Und ihr wurdet nicht gesehen."
"Ja."
"Ich glaube es müsste etwas nach Baltar gebracht werden, was die reine Liebe ausdrückt und dieses Etwas müsste der Quelle seiner niederen Energie sozusagen "vorgeschaltet" werden."
"Kristalle!", kam es aus Insas kleinem Mund.
"Du mutige Seele!, sagte Anubis und Insa glaubte ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht zu sehen. Obwohl mir dies eine gute Idee zu sein scheint, gibt es wohl noch ein grösseres Problem. Die Quelle befindet sich mitten in Ba-al's Palast. Nur er hat Zugang zu diesem Raum und solange er sich dort aufhält, hat man kaum eine Chance, an die Quelle heran zu kommen."
"Man müsste ihn irgendwie ablenken und herauslocken", meinte Elmer.
"Aber wie?", fragte Ahmed.
"Wir haben ja noch ein weiteres Problem, sagte Anubis. Es muss unbedingt verhindert werden, dass das Pyramidion auf das Pyramidendach aufgesetzt wird."
"Wir müssten uns aufteilen, meinte Elmer. Wir sind sechs - wenn wir uns in zwei Gruppen zu drei Leuten aufteilen, können wir beide Probleme angehen."
"Sechs?", fragte Ahmed.
"Nun ja, antwortete Elmer. Anubis wird mit von der Partie sein, er muss eine Gruppe schliesslich zu Baltar führen. Insa und Howarth wären schon drei und Nani, Du und ich macht sechs, oder?"
Plötzlich wurde Ahmed die ganze Tragweite der Sache klar. Es könnte alle ihr Leben kosten wenn es schief ginge. Er sah Insa und Howarth an. Noch Kinder. Er musste an seine eigene Familie denken.Es war mehr als nur gefährlich. Musste es sein?
"Obwohl wir noch Kinder sind, sind Insa und ich vielen Menschen in gewisser Weise sehr weit voraus, lieber Ahmed. Howarth zog alle Blicke auf sich und alle hatten das Gefühl, Grossvaters Stimme zu hören. Es ist wahr, es ist sehr gefährlich und wir könnten allesamt unser Leben dabei verlieren. Aber was wäre es für ein Leben, wenn Ba-al an die Macht kommt? Wäre es noch lohnenswert? Hätten die Menschen eine Chance, sich weiter zu entwickeln? Würde die Liebe gänzlich aussterben? Hätte sie noch eine Chance?"
"Elmer hat Recht, meinte Anubis, wir müssen zwei Gruppen bilden und ich habe gerade ein Bild davon. Howarth, Elmer und Ahmed bilden die eine Gruppe, Nani, Insa und ich die andere Gruppe. Die erste Gruppe reist nach Baltar, die andere Gruppe muss verhindern, dass das Pyramidion auf das Dach der Pyramide gebracht wird."
Elmer hatte schon eine Idee, wie sie die Bergung und den Abtransport des Pyramidions verhindern oder zumindest behindern und verzögern konnten.
Und dann stand die kleine Insa auf, ging auf Anubis zu und nahm seine grossen, starken Hände in die ihren.
"Ich weiss jetzt, wie wir es machen!"
Sie verabredeten sich für den Abend des kommenden Tages hier an gleicher Stelle. Dann würde das Schicksal seinen Lauf nehmen....
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