ADHS - RabenEltern und Ihre vernachlässigten Kinder

Werbung:
Gibt es eine Forschungslobby für Kinder?
Was weiss die Medizin über die Entwicklung des kindlichen Gehirns und Einfluss von Medikamenten.

Wäre es nicht sinnvoller wenn ADHS diagnostiziert wird, das Kind erst mal ein halbes Jahr aus der Schule zu nehmen. Somit mal hier einen grossen Druck wegzunehmen? Raus aus dem Mobbing in der Klasse?
Dazu eine bezahlte Therapie mit den Eltern gemeinsam.
 
Na sowas.
Dann muss der Beipackzettel ja komplett falsch sein.

http://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Beipackzettel/ASPIRIN-0.5-78597.html

Hast du sonst noch was anzubieten?
Nur Aspirin ist ja so oder so ziemlich dürftig.
Du gehst davon aus, dass natürlich Salicylsäure diese Nebenwirkungen nicht hat - das ist falsch. Der Vorteil an Aspirin ist, dass es besser vom Körper verarbeitet wird, sodass man weniger braucht um bessere Effekte zu erzielen. Im Körper verhält es sich von Wirkung und Nebenwirkung her aber kaum anders als Salicylsäure.

Weiter Beispiele, mal sehen ... ein oft gesehenes Beispiel ist, dass natürliche Extrakte oft ein Gemisch vieler Stoffe sind, von denen einige nur unangenehme Wirkungen und kaum Heilwirkung haben, die noch dazu schwer zu dosieren sind. So hat man im Opium etwa einige wunderbare Mittel gegen Reizhusten entdeckt, aber auch Stoffe wie Opivarin, das nur unangenehme Effekte produziert. Man hat dann etwa Codein oder Noscapin gegen Husten isoliert und muss sich nicht mit den Nebenwirkungen anderer Alkaloide herumschlagen. Anderes Beispiel wäre Conotoxine - Gifte der Kegelschnecken. Daraus wurde Ziconotid entwickelt, ein Mittel zur Behandlung starker Schmerzen. Ein weiteres Problem ist Bioverfügbarkeit - gewisse natürliche Stoffe werden im Körper einfach nicht aufgenommen. Ein Beispiel ist Parthenolid, das sehr viele vielversprechende Anwendungen zeigt, aber in seiner natürlichen Form mangels Verfügbarkeit nicht zum Einsatz kommen kann. Derzeit wird u.a. an einem Medikament für Leukämie auf Parthenolidbasis geforscht.

Nun, wenn 's jemand als werbewirksam empfindet, dass individuelle Behandlung von ADS-Kindern schwierig und langwierig ist.....
Ich hätte ja eher vermutet, dass das abschreckt, weil es unbequem ist und viel persönlichen Einsatz erfordert.
Nur halt, dass die angebliche Heilwirkung eine reine Behauptung ist und Homöopathie bis heute keinen ordentlichen Wirksamkeitsnachweis erbracht hat, auch bei ADHS nicht. Daher empfinde ich es als Werbevideo, denn den "persönlichen Einsatz" bei der "individuellen Behandlung" macht in erster Linie eh der Homöopath - und der lässt sich Gott sei dank gut vergüten dafür ...

Du meinst, wenn sich ein Kind viel bewegen will, will es sich eigentlich still hinsetzen?
Das Problem haben doch die, die was anderes wollen, als das Kind.
Nein, ich meine, wenn ein Kind unglücklich ist, weil es sich in der Schule nicht konzentrieren kann, oder weil es unglücklich ist, weil es wenig Freunde hat, oder weil es aus sonstigen Gründen unglücklich ist, dann sollte man das ernst nehmen und nicht sagen "ach zum Glück kriegt der keine Drogen!"
 
Du gehst davon aus, dass natürlich Salicylsäure diese Nebenwirkungen nicht hat - das ist falsch. Der Vorteil an Aspirin ist, dass es besser vom Körper verarbeitet wird, sodass man weniger braucht um bessere Effekte zu erzielen. Im Körper verhält es sich von Wirkung und Nebenwirkung her aber kaum anders als Salicylsäure.


Tu ich nicht!
Du hattest behauptet, dass die chemische Abwandlung die Nebenwirkungen beseitigt hätte.
Das habe ich widerlegt.


Weiter Beispiele, mal sehen ... ein oft gesehenes Beispiel ist, dass natürliche Extrakte oft ein Gemisch vieler Stoffe sind, von denen einige nur unangenehme Wirkungen und kaum Heilwirkung haben, die noch dazu schwer zu dosieren sind. So hat man im Opium etwa einige wunderbare Mittel gegen Reizhusten entdeckt, aber auch Stoffe wie Opivarin, das nur unangenehme Effekte produziert. Man hat dann etwa Codein oder Noscapin gegen Husten isoliert und muss sich nicht mit den Nebenwirkungen anderer Alkaloide herumschlagen. Anderes Beispiel wäre Conotoxine - Gifte der Kegelschnecken. Daraus wurde Ziconotid entwickelt, ein Mittel zur Behandlung starker Schmerzen. Ein weiteres Problem ist Bioverfügbarkeit - gewisse natürliche Stoffe werden im Körper einfach nicht aufgenommen. Ein Beispiel ist Parthenolid, das sehr viele vielversprechende Anwendungen zeigt, aber in seiner natürlichen Form mangels Verfügbarkeit nicht zum Einsatz kommen kann. Derzeit wird u.a. an einem Medikament für Leukämie auf Parthenolidbasis geforscht.


Ok, danke.
Werde das alles noch auf Nebenwirkungen überprüfen und bin gespannt! :)


Nur halt, dass die angebliche Heilwirkung eine reine Behauptung ist und Homöopathie bis heute keinen ordentlichen Wirksamkeitsnachweis erbracht hat, auch bei ADHS nicht. Daher empfinde ich es als Werbevideo, denn den "persönlichen Einsatz" bei der "individuellen Behandlung" macht in erster Linie eh der Homöopath - und der lässt sich Gott sei dank gut vergüten dafür ...


Ich finde 75 % ganz ordentlich.
Die Wirksamkeit wird meines Wissens auch bei anderen Arzneimitteln vermittels Studien ermittelt, oder liege ich da falsch?
Verdienen homöopathische Ärzte mehr als Schulmediziner?


Nein, ich meine, wenn ein Kind unglücklich ist, weil es sich in der Schule nicht konzentrieren kann, oder weil es unglücklich ist, weil es wenig Freunde hat, oder weil es aus sonstigen Gründen unglücklich ist, dann sollte man das ernst nehmen und nicht sagen "ach zum Glück kriegt der keine Drogen!"


Gegen Unglück helfen keine Pillen und schon gar keine Drogen.
Medikamente sollte man geben, wenn ein Kind nachweislich krank ist und dann nur Medikamente, von denen erwiesen ist, dass sie dem Kind nicht langfristig schaden werden.
Ansonsten ist das Kind ein Versuchskaninchen und das ist Missbrauch.
Bei Ritalin ist es offenbar nicht erwiesen, sonst gäbe es keine Kontroverse.
 
...ich meine, wenn ein Kind unglücklich ist, weil es sich in der Schule nicht konzentrieren kann, oder weil es unglücklich ist, weil es wenig Freunde hat, oder weil es aus sonstigen Gründen unglücklich ist, dann sollte man das ernst nehmen und nicht sagen "ach zum Glück kriegt der keine Drogen!"...

Ich bin mir fast sicher, du selber würdest deinem Kind kein Ritalin geben, aber warum auch immer, du machst Werbung für die Pharmaindustrie.
 
Du gehst davon aus, dass natürlich Salicylsäure diese Nebenwirkungen nicht hat - das ist falsch. Der Vorteil an Aspirin ist, dass es besser vom Körper verarbeitet wird, sodass man weniger braucht um bessere Effekte zu erzielen. Im Körper verhält es sich von Wirkung und Nebenwirkung her aber kaum anders als Salicylsäure....
das meiste sind doch Ausreden der Pharma, weil synthetische Medikamente billiger in der Herstellung und patentierbar sind.
Die Menschen nehmen es eh lieber, weils bequemer ist, brauchst also keine Werbung dafür machen oder ist es dein Job?
Sie kaufen auch lieber Fastfood als Selbstgekochtes, aber man muss niemanden einreden, dass Fertigprodukte gesünder sind.
 
Tu ich nicht!
Du hattest behauptet, dass die chemische Abwandlung die Nebenwirkungen beseitigt hätte.
Das habe ich widerlegt.
Das habe ich nicht behauptet. Aspirin hat allerdings ein besseres Profil und wird besser vertragen.

Ok, danke.
Werde das alles noch auf Nebenwirkungen überprüfen und bin gespannt!
Du wirst überall Nebenwirkungen finden, weil jedes Medikament auf der Welt, das Wirkungen hat, auch Nebenwirkungen haben kann, spätestens wenn er überdosiert wird. Das ist ein Grundsatz der menschlichen Physiologie.

Ich finde 75 % ganz ordentlich.
Die Wirksamkeit wird meines Wissens auch bei anderen Arzneimitteln vermittels Studien ermittelt, oder liege ich da falsch?
Verdienen homöopathische Ärzte mehr als Schulmediziner?
Ich glaube nicht wirklich an diese 75%, bevor ich die zugehörige Studie nicht gesehen habe.

Gegen Unglück helfen keine Pillen und schon gar keine Drogen.
Medikamente sollte man geben, wenn ein Kind nachweislich krank ist und dann nur Medikamente, von denen erwiesen ist, dass sie dem Kind nicht langfristig schaden werden.
Ansonsten ist das Kind ein Versuchskaninchen und das ist Missbrauch.
Bei Ritalin ist es offenbar nicht erwiesen, sonst gäbe es keine Kontroverse.
Nein, gegen Unglück helfen keine Pillen. Aber wenn Kontrolle über das Leben zurück zu bekommen, das kann helfen gegen Unglück. Sich besser integrieren können. Wie ich vorher gesagt habe: Man muss es nicht toll finden, aber manche Leute wollen halt "funktionieren".
 
Weiter Beispiele, mal sehen ... ein oft gesehenes Beispiel ist, dass natürliche Extrakte oft ein Gemisch vieler Stoffe sind, von denen einige nur unangenehme Wirkungen und kaum Heilwirkung haben, die noch dazu schwer zu dosieren sind. So hat man im Opium etwa einige wunderbare Mittel gegen Reizhusten entdeckt, aber auch Stoffe wie Opivarin, das nur unangenehme Effekte produziert. Man hat dann etwa Codein oder Noscapin gegen Husten isoliert und muss sich nicht mit den Nebenwirkungen anderer Alkaloide herumschlagen. Anderes Beispiel wäre Conotoxine - Gifte der Kegelschnecken. Daraus wurde Ziconotid entwickelt, ein Mittel zur Behandlung starker Schmerzen. Ein weiteres Problem ist Bioverfügbarkeit - gewisse natürliche Stoffe werden im Körper einfach nicht aufgenommen. Ein Beispiel ist Parthenolid, das sehr viele vielversprechende Anwendungen zeigt, aber in seiner natürlichen Form mangels Verfügbarkeit nicht zum Einsatz kommen kann. Derzeit wird u.a. an einem Medikament für Leukämie auf Parthenolidbasis geforscht.


So, hier die Nebenwirkungen:

Codein:
"
Häufigste Nebenwirkungen von Codein sind Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung. Codein hat ein Abhängigkeitspotential. Codein und sein Metabolit Morphin treten in die Muttermilch über. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ordnete 2007 daher an, in die Produktinformationstexte einen Warnhinweis aufzunehmen, beim Säugling auf Nebenwirkungen wie Trinkschwäche, Schläfrigkeit (Somnolenz) und Lethargie zu achten und das Stillen bei wiederholter Einnahme codeinhaltiger Präparate zu unterbrechen.[14][15][16] Vorangegangen war ein Fallbericht über den Tod eines Säuglings, der an einer durch Stillen erworbenen Morphin-Überdosierung starb, nachdem seine Mutter codeinhaltige Schmerzmittel eingenommen hatte.

Im März 2013 gaben die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMEA) eine Warnung heraus, nach der bei Kindern kein Codein nach Tonsillektomie oder Adenektomie als Schmerzmittel verabreicht werden darf. Es wurden schwere und teils tödlich verlaufene Fälle von Atemdepression gemeldet. Bei einigen betroffenen Kindern konnte nachgewiesen werden, dass sie aufgrund einer genetischen Variation „ultraschnelle Metabolisierer“ des Cytochrom P450 2D6 gewesen waren, wodurch das verabreichte Codein sehr schnell zum wesentlich stärker wirksamen Morphin umgewandelt wurde.[17]
"

https://de.wikipedia.org/wiki/Codein#Pharmakologische_Eigenschaften


Ziconotid:

"
Nebenwirkungen
In klinischen Studien haben 89 % der Patienten Nebenwirkungen angegeben.[2][9] Die Verträglichkeit ist dosisabhängig. Um das Auftreten von schweren unerwünschten Arzneimittelwirkungen zu beschränken, wird eine maximale Dosis von 21,6 μg/Tag empfohlen. Klinische Studien zeigten jedoch, dass Patienten, die diese Dosis über einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen vertragen, im Allgemeinen auch höhere Dosen bis zu 48 μg/Tag vertragen.[2]

Sehr häufige Nebenwirkungen[2] (traten bei mehr als 10 % der Behandelten auf):

  • Verwirrtheit (25 %)
  • Verschwommensehen (14 %)
  • Übelkeit (30 %) und Erbrechen (11 %)
  • Gangstörungen
  • Schwäche (13 %)
Neben den bereits erwähnten Nebenwirkungen treten weitere psychiatrische und neurologische Nebenwirkungen häufig auf (1-10 %).

Bei Überdosierungen kommt es zu Stupor, Myoklonien und Blutdruckabfall. Die intrathekale Gabe bedingt die Gefahr für eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute (Meningitis).[2]
"

https://de.wikipedia.org/wiki/Ziconotid#Nebenwirkungen


Über Parthenolid lässt sich noch nichts sagen, da es ja erst erforscht wird.
Passt also eigentlich nicht dazu.
 
Werbung:
Das habe ich nicht behauptet. Aspirin hat allerdings ein besseres Profil und wird besser vertragen.


Schade, dass ich keinen Screenshot gemacht habe.
Aber hab keine Lust, mir das Hirn zu zermartern, ob ich falsch gelesen habe, also akzeptier ich 's jetzt halt.


Du wirst überall Nebenwirkungen finden, weil jedes Medikament auf der Welt, das Wirkungen hat, auch Nebenwirkungen haben kann, spätestens wenn er überdosiert wird. Das ist ein Grundsatz der menschlichen Physiologie.


Ist mir klar.
Die Frage lautet für mich, ob der Nutzen den Schaden überwiegt.
Und da habe ich arge Zweifel.


Ich glaube nicht wirklich an diese 75%, bevor ich die zugehörige Studie nicht gesehen habe.


Kann ich nachvollziehen.
Ich glaube nicht mal mehr an Studien, wenn sie von denen erstellt werden, die an dem Medikament verdienen!


Nein, gegen Unglück helfen keine Pillen. Aber wenn Kontrolle über das Leben zurück zu bekommen, das kann helfen gegen Unglück. Sich besser integrieren können. Wie ich vorher gesagt habe: Man muss es nicht toll finden, aber manche Leute wollen halt "funktionieren".


Wir reden hier aber von Kindern!
Werden die etwa gefragt, ob sie sich lieber bewegen oder Pillen schlucken und stillsitzen wollen?
 
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