abyss

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Bitte die Einmischung zu entschuldigen, aber LHP und RHP haben außerhalb dualistischer Glaubenssysteme nichts mit Gut und Böse zu tun.

Auf dem rechtshändigen Pfad wandelt, wer danach strebt, sich selbst im Göttlichen aufzulösen.

Auf dem linkshändigen Pfad wandelt, wer danach strebt, selbst zum Gott zu werden.

Wenn man die Wege als Veränderungsprozesse sieht, spielt der Ort nur insofern eine Rolle, als er sich nach der jeweiligen Stufe des Werdenden gestaltet. Höllen, in ihrer Funktion als Götterschmieden (das klingt jetzt viel arroganter, als es gemeint ist. Es ist nur Theorie!), sind für den LHP obligatorisch.

streben?
sind wir doch!

klingt arrogannt aber so ist es halt


LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 
Zitat:streben?
sind wir doch!

klingt arrogannt aber so ist es halt


In gewisser Weise, der Beobachter (absolutes Subjekt).

Allerdings verstehen die meisten Leute was anderes unter Gott.

LG PsiSnake
 
Es ist unmittelbar. Es fehlt die Strecke.
Das sind auf Erden eher Ausnahmezustände, die dem einen oder anderen zufallen, oder durch trainierte Annäherung dem Adepten öfters mal gelingen. Vielleicht hockt auch in einsamer Gegend in einem Erdloch einer im Dauerzustand, aber was er dann hier noch will? :confused:

Trüffel suchen?

...ich hatte das mal, diesen zustand, nach einem starken traum, am nächsten tag ist alles was ich wollte sofort passiert - war so eine art wachträumen, mit absoluter gewissheit, dass passieren wird was ich will...

Ging dann halt wieder weg :D

Aber ich weiss wie s ist

...ist cool :D
 
streben?
sind wir doch!

klingt arrogannt

Nicht unbedingt, kommt auf das 'Gottesbild' an, das man hat. Wer sich einem fernen Gott verschrieben hat,
den er von weitem anbetet, dem wird nichts anderes übrig bleiben, als jede dieses bild gefährdende aussage,
für arrogant zu erklären.

aber so ist es halt


Nun, halt nicht pauschal für jeden.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hey m290 :)

auf deinen kommentar hab ich gewartet...
aber ich versteh ihn nicht, hier und und heut. :D

magst du mehr dazu sagen?
hey ist cool, klingt fast wie der geh-heim-Klang zum geh-heim-Mudra für das 11. Chakra und quasi das Sprungbrett in den Abgrund. :zauberer1

- wär denn die synthese in der drei das eigentliche ziel gewesen, das irgendwie(?) abhanden gekommen ist?
- synthese von was überhaupt? seele-gott, oben-unten, ich-du, gut-böse?
- und wer geht verloren in der zerteilung?

grüsse, liebe!

api
also das griechische Wort abyssos kommt eigentlich von abadon, hebräisch für "Abgrund, Vertilgung" und das von abad, hebräisch "verlorengehen, getrennt werden".
Dabei ist die Zahlenform eben aleph-bet-dalet, 1-> 2 -> 4, und zeigt im Absoluten den Weg aus der ersten "Welt" in die zweite "Welt" und dann gleich in die vierte "Welt", die olam assia.
Was fehlt, ist die dritte "Welt", die olam jezira, die Formgebung, also im Prinzip das was hier auch schon Abbadon (der User) schrieb.
Die dritte Welt, in der auch ein Abfall stattfindet, also das Nehmen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, fehlt, und damit fehlt einerseits ein Sündenbewusstsein (also das Bewusstsein des Getrenntseins), so wie auch schon im thread hier angedeutet wurde, dass man im Abyss sein kann und ganz zufrieden sein kann, es fehlt aber auch noch an der Möglichkeit der Versöhnung. Gott schafft dem Menschen wegen des Verlustes des Lichtkleides (dem komaähnlichen Todesschlaf der neschama) und dem dann vorhandenen Bewusstsein der "Nacktheit" ja dann die "Röcke aus Fell" (Gen 3:21), hebräisch die "Haut", "Or", gleichlautend wie das "Licht", "or", aber nicht mit der Aleph, der 1, sondern der Ajin, der 70.

Damit wird eine Vielfalt eingeführt, die in sich eine Grenze hat. Und das verhindert, dass der Mensch für immer in dem Zustand der Verlorenheit verbleibt. Deshalb auch die Bemerkung, dass Gott dagegen ist, dass der Mensch im Zustande des Trennungsbewusstseins nun diesen Zustand durch das Essen vom Baum des Lebens andauernd macht.

Gott segnet den Menschen auf diese Weise und bereitet ihn darauf vor, dass er in der olam assia überhaupt bestehen kann und dass er eine Möglichkeit hat, aus dieser vierten Welt zurückzukehren.
 
Trüffel suchen?

...ich hatte das mal, diesen zustand, nach einem starken traum, am nächsten tag ist alles was ich wollte sofort passiert - war so eine art wachträumen, mit absoluter gewissheit, dass passieren wird was ich will...

Ging dann halt wieder weg :D

Aber ich weiss wie s ist

...ist cool :D

Ja, da beginnt die eigentliche Zauberei. Der Kram vorher dient der Übung oder spielt sich auf dem Niveau der Bedürftigkeit ab.
 
hey ist cool, klingt fast wie der geh-heim-Klang zum geh-heim-Mudra für das 11. Chakra und quasi das Sprungbrett in den Abgrund. :zauberer1


also das griechische Wort abyssos kommt eigentlich von abadon, hebräisch für "Abgrund, Vertilgung" und das von abad, hebräisch "verlorengehen, getrennt werden".
Dabei ist die Zahlenform eben aleph-bet-dalet, 1-> 2 -> 4, und zeigt im Absoluten den Weg aus der ersten "Welt" in die zweite "Welt" und dann gleich in die vierte "Welt", die olam assia.
Was fehlt, ist die dritte "Welt", die olam jezira, die Formgebung, also im Prinzip das was hier auch schon Abbadon (der User) schrieb.
Die dritte Welt, in der auch ein Abfall stattfindet, also das Nehmen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, fehlt, und damit fehlt einerseits ein Sündenbewusstsein (also das Bewusstsein des Getrenntseins), so wie auch schon im thread hier angedeutet wurde, dass man im Abyss sein kann und ganz zufrieden sein kann, es fehlt aber auch noch an der Möglichkeit der Versöhnung. Gott schafft dem Menschen wegen des Verlustes des Lichtkleides (dem komaähnlichen Todesschlaf der neschama) und dem dann vorhandenen Bewusstsein der "Nacktheit" ja dann die "Röcke aus Fell" (Gen 3:21), hebräisch die "Haut", "Or", gleichlautend wie das "Licht", "or", aber nicht mit der Aleph, der 1, sondern der Ajin, der 70.

Damit wird eine Vielfalt eingeführt, die in sich eine Grenze hat. Und das verhindert, dass der Mensch für immer in dem Zustand der Verlorenheit verbleibt. Deshalb auch die Bemerkung, dass Gott dagegen ist, dass der Mensch im Zustande des Trennungsbewusstseins nun diesen Zustand durch das Essen vom Baum des Lebens andauernd macht.

Gott segnet den Menschen auf diese Weise und bereitet ihn darauf vor, dass er in der olam assia überhaupt bestehen kann und dass er eine Möglichkeit hat, aus dieser vierten Welt zurückzukehren.

vielen dank! :)

...ich fasse mal zusammen, was bei mir angekommen ist...

im abyss, in "abad"/verlorengehen, fehlt das sündenbewusstsein und der versöhnungswunsch.
um diese beiden zu triggern, kriegt man haut, anstatt licht, damit man sich schämen kann und sich vereinigen will :D

was ist denn der unterschied zwischen der 1 und der 70, aleph und ajin?
 
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was ist denn der unterschied zwischen der 1 und der 70, aleph und ajin?

1 ist die Einheit, 70 ist die Vielheit.
Es wird gesagt, es gibt 70 Sprachen, 70 Wissenschaften, 70 Jahre alt wird jeder Mensch, 70 Künste etc.

Auch wenn es buchstäblich sehr viel mehr Sprachen gibt, die 70 ist das Symbol für die Vielheit, die Vielfalt.

Und "Jona" bedeutet Taube (gemeint ist der Heilige Geist), und hat den Wert 71. Da ist Einheit und Vielheit vereint.

Die 70 hat das bunt schillernde, das, was immer noch weiter untergliederbar ist.

Das Zeichen für die 70 ist die Ajin, bedeutet "Auge". Das Auge ist eines, und doch kann es gleichzeitig die Vielheit erfassen. Doch wir haben hier in der "Dualität", im "Abyss", zwei Augen. Diese zwei Augen öffneten sich, nachdem sich nach dem Nehmen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse das "EINE Auge" schloss. Nun sehen wir physisch und zwar nur das reflektierte Licht einer physischen Oberfläche (außer bei Lichtquellen), und dort ist es nur die Vielfalt. Das EINE Auge des Menschen hat die Fähigkeit alle Dinge zu durchschauen und in einem Augen-Blick von einem Ende der Schöpfung bis zum anderen zu schauen.

Den zwei Augen erscheint die Physis nackt, weil ihnen die Wahrnehmung des EINEN Lichtes fehlt. Das vollständige Lichtkleid des Menschen ist da, nur ist es ihm verborgen, wird vom physischen Auge überdeckt.

So geht es mit allen fünf Sinnen, sie sind die "Betrüger", sie täuschen vor, wir erkennen das echte, doch ist es nur ein Schatten. In dem Gleichnis Jesu werden sie die fünf törichten Jungfrauen genannt.
 
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