Ahorn
Sehr aktives Mitglied
ich denke, das Gewissen der betroffenen Frau reicht völlig aus. Da braucht man kein Karma und Co., denn ich denke, dass es kaum Frauen gibt, die diese Entscheidung leichtfertig treffen. Und die paar wenigen, die es leichtfertig tun, lesen hier sowieso nicht mit.in einem Esoforum gehts um esoterische Themen und entsprechende Ausdrücke. Wer an Karma glaubt kommt nicht daran vorbei, daß es hier auch um negative Seiten geht, die in Betracht gezogen werden um nüchtern zu beleuchten. Vielleicht hätte ich schreiben sollen, daß die Möglichkeit besteht einer karmischen Belastung. Oder ist das immer noch eine "(moralische) Keule"?
Von daher: ich finde es gut, dass es professionelle Beratungsstellen und professionelle psychologische Unterstützung gibt, wenn eine Frau in diese Lage kommt, wünsche ich ihr eine konstruktive Begleitung und niemanden, der ihr noch mit Karmagedöns aufwartet.
Für sich selbst darf man jede Karmarechnung aufmachen, aber ist es spirituell, anderen Menschen ein fiktives Karmakonto zu eröffnen? Das ist doch genau die Masche, die von der Kirche früher gefahren wurde: "Du bist sündig, Du kommst in die Hölle!" Heute nennt man die Sünde eben Karma, aber sonst ist es das selbe Gedankengut von Schuld und Sünde etc. pp.
Ich denke: ob das wirklich gut für das "Karma" des Mahnenden und Verurteilenden ist, wenn er anderen ihr Karma vorrechnet?