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Guest
Da stimme ich Dir teilweise zu aber warum sind Frauen so auf ihre Unabhängigkeit bedacht. Oft nicht nur aus Karrierestreben oder Selbstverwirklichung. Manch Eine würde sich lieber um Ihre Kinder kümmern als irgendwo in Selbstverwirklichung als Verkäuferin oder in einer Fabrik am Band zu schuften..... Sie ist gezwungen das zu tun um ihren Unterhalt zu gewährleisten. Der Gesetzgeber hat es ja so eingerichtet daß Mann bei einer Scheidung nicht für ihren Unterhalt aufkommen muß auch wenn sie Jahre lang nur für die Kinder und ihn da war. Ich kenne viele Frauen die Ende 40 auf einmal vor dem Nichts gestanden sind weil Er sich auch selbstverwirklicht (mit einer Jüngeren) hatte und die Alte(Ehefrau) einfach entsorgt hat. Sie war ja noch arbeitsfähig also kein Unerhalt, aber Arbeit hat sie keine mehr bekommen (zu alt, zu lange aus dem Beruf heraussen ect.) Dieses Risiko darf eine Frau von heute nicht eingehen, also wird sie trotz Kind arbeiten gehen, es bleibt ihr einfach nichts anderes über. Von den Alleinerzieherinnen wil ich gar nicht reden. Dass Frauen natürlich auch "Karriere" machen wollen, steht ihnen meiner Meinung nach auch zu.
Es gibt viele Männer die keine Kinder wollen, also muß man das auch Frauen zugestehen.
Nur Männer kommen eben nicht in die Lage ungewollt schwanger zu werden, obwohl eine ungewollte Schwangerschaft heuzutage nur noch in seltenen Fällen passieren sollte.
LG
Ich glaube auch, dass viele Frauen in diese Rolle gedrängt werden, weil einfach ein familienfeindliches Umfeld besteht.
Da müsste die Politik viel daran verbessern. Aber auch die Gesellschaft allgemein hat einen erheblichen Teil dazu beizutragen.
Das mit dem Unterhalt ist aber nicht immer so gewesen? Ich kann mich da an eine Scheidung erinnern, wo dem Mann alles genommen wurde, was er in den gemeinsamen Ehejahren geschaffen hatte, um den Unterhalt der Frau für 10 Jahre gegenzurechnen. Da war die Frau allerdings ein paar Jahre bei den Kindern zu Hause, während der Mann arbeiten ging.
Es gibt bestimmt eine Menge Beispiele wo die Frau auf der Strecke blieb, allerdings kenne ich auch etliche Beispiele wo das umgekehrt war. Zumindest in Ehen wo Kinder da waren, hatte die Frau immer den Vorteil und der Mann musste um Besuchsrecht und seine Existenz kämpfen. Da ist manchmal die gesetzliche Regelung so, dass man auf der anderen Seite des Pferdes runterfällt. Insbesonderes dann, wenn die Frau sich gut auskennt, oder gute Beratung hat, kann der Mann auch ziemlich fertig gemacht werden, wie mir scheint.
Früher war eine Frau aufgeschmissen, wenn der "Familienerhalter" einen Abgang gemacht hat. Dann wurde an der Gesetzesschraube solange gedreht, um die Frau zu schützen, bis es umgekehrt möglich war den Mann fertig zu machen.
Von welcher Seite man die Sache auch sieht, es hängt sehr stark von den einzelnen Menschen ab, was daraus wird. Oft wird ziemlich viel Schmutzwäsche gewaschen, entweder weil die Gefühle mindestens eines Partners schwer verletzt wurden, oder wenn es ums Vermögen oder die Kinder geht.