Abschied von dieser Welt

[Frl.Zizipe]

Sollte mich nicht der Blitztod beschert sein, würde ich gerne in Ruhe sterben. So, wie Elefanten oder Wölfe die Herde, das Rudel verlassen, um sterben zu gehen.
Ich will nicht Händchenhalten oder letzte Phrasen dreschen, ich möchte dabei alleine sein. Sterben ist was Intimes.

 

[weisnicht]

Ich würde gerne schnell und unerwartet sterben. Zack weg. Diese Verabschiedungsszenen wären so gar nicht meins ...

die Hoffnung drauf stirbt zu letzt
ich hätte sowas auch gerne, aber oft kommt es anders als man denkt ...................

 

[east of the sun]

Ich würde gerne schnell und unerwartet sterben. Zack weg. Diese Verabschiedungsszenen wären so gar nicht meins ...

Ja, aber das wollte sie auch. Aber ich glaube, dass sie jetzt einfach das Bedürfnis hat sich zu verabschieden.
Man weiß nie wie es bei einem selbst sein wird.

 

[Frl.Zizipe]

die Hoffnung drauf stirbt zu letzt
ich hätte sowas auch gerne, aber oft kommt es anders als man denkt ...................

Vermutlich...

 

[east of the sun]

Warum mit Hoffnung auf den Morgen?
Fühle gerade so als sollte ich das fragen, aber hab keine Ahnung warum.

Ich definiere mich ja nicht mehr als Person, sondern darüber was ich nicht bin.

Wenn ich beobachte, wie ein Mann dem ich sehr nahe stehe ein Blatt sieht, dann ist mir klar, dass das Blatt innen leer ist und auch der Mann der auf das Blatt schaut. Die Leerheit verbindet beides und so auch der Tod - er ist für alle gleich und er verbindet uns im Leben - hab also keine Angst du wirst ihn alleine erfahren - oder einsam sein.

Viele stellen sich den Tod als eine Art Trennung vor, oder so als würde man beerdigt in andere Universen transportiert.
Ich sage euch es ist alles ein Kreislauf und auch der Tod gehörte zum leben dazu.

Ich hänge am Leben. Deswegen Hoffnung.
Vielleicht ist es dann anders. Ich hoffe es.

 

[east of the sun]

Das ist ganz unterschiedlich. Die Zustände kann man auch schwer vergleichen. Das Leben und auch die Emotionen sind komplett anders, wenn man "dort"ist.


Für mich persönlich war es eben kein Abschied, kein Ankommen oder was auch immer. Es war halt einfach.

Klar ist man nicht gerade amused, dann wieder aufzuwachen, mit Schmerzen und der gleichen. Das Leben geht aber weiter. Auch normal, mit all den Kleinigkeiten und eigentlich unnötigen Befindlichkeiten. Das ist auch nicht schlimm, es ist ganz in Ordnung so. Das Leben ist schön.

Du hattest auch eine Nahtoderfahrung?
Das Leben ist schön, eben deshalb ist der Abschied vom Leben schwer.

 

[Loop]

 

[Niflheimr]

Du hattest auch eine Nahtoderfahrung?
Das Leben ist schön, eben deshalb ist der Abschied vom Leben schwer.

Ja während einer Not OP.

Unabhängig davon, du trauerst ja auch gerade, was natürlich wichtig ist. Vielleicht wirst du später anders auf die Dinge blicken. Das Leben ist wirklich schön, ist aber leider endlich. Egal an was man nun glaubt oder nicht. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, zumindest zu Frieden zu sein mit all dem was ich habe , oder auch nie haben werde. Darüber denke ich aber eher weniger nach.

Sicher hat man manchmal seine "5 Minuten" , schließlich ist man auch nur ein Mensch. Und das ist okay.

 

[Loop]

Ich täte mich schon gerne verabschieden, wenn es soweit ist. Wenn dann noch jemand da ist, von dem ich mich verabschieden kann.
Manchmal frag ich mich, was besser wäre, zuerst zu sterben oder alle, die ich liebe, zu überleben, so daß sie nicht um mich trauern müssen. Und hält mich dann noch was hier?
Die Welt wird sich weiter drehen, ich werde mich einreihen in die Milliarden, die geboren wurden und gestorben sind. Ein Teil der Ewigkeit des Todes.

 

[Loop]

Sollte mich nicht der Blitztod beschert sein, würde ich gerne in Ruhe sterben. So, wie Elefanten oder Wölfe die Herde, das Rudel verlassen, um sterben zu gehen.
Ich will nicht Händchenhalten oder letzte Phrasen dreschen, ich möchte dabei alleine sein. Sterben ist was Intimes.

Ja, das täte ich auch gerne. Verabschieden, aber dann will ich meine Ruhe haben.