Ich löse mich und nehme Abschied

Wegfinderin

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20. Dezember 2024
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18
Hallo,
Ich habe mich ja ewig nicht mehr hier gemeldet. Das hat auch seinen Grund.
Ich hatte schwere Wochen. Und bin immer noch in einem Zustand, der mir schwerfällt aber der mich unglaublich glücklich macht.
Ich löse mich/lasse meine Psychische Erkrankungen (PTBS, BPS, und ES) los. Ich kämpfte nun 12 Jahre schon dagegen an. Aber jetzt seit einen Monat, kämpfe ich nicht mehr, nein ich lebe. Ich nehme gerade Abschied von meiner Erkrankung, da sie mir jetzt nichts mehr geben kann. Und da ich leben will in vollen Zügen. Selbst wenn die kranke Stimme mich noch ruft, ich gehe sie nicht mehr nach. Ich kann auch nicht mehr nach gehen. Ich will und möchte nicht mehr Dysfunktional sein. Und ich habe auch keinen Grund mehr das zu sein. Ich bin weiter gekommen und endlich stabil. Mit höhen und tiefen natürlich. Ich identifiziere mich auch nicht mehr mit der Krankheit.
Dementsprechend bin ich traurig, weil ich Abschied nehmen von einem großen Teil von mir, der mal nützlich war. Aber es nicht mehr ist.
Und ich muss mich neu entdecken, da ich keinerlei andere Identität hatte als meine Erkrankung. Ich befinde mich gerade in einem neuen Zustand und davor hab ich auch etwas bange. Denn was ist, wenn ich mich nicht finden kann. Aber auch diese Angst scheint nicht mehr unbesiegbar zu sein.
Ich fühle mich außerdem sehr allein und einsam, da die Krankheit nicht mehr meine Welt ist. Und ich mich anders beschäftigen muss. vorallem mit mir selbst Auseinandersetzen.
Ich möchte den neuen Weg gehen und mich finden. Aber ich bin stolz, dass ich es soweit geschafft habe. Ich hätte das nie geglaubt.
Und das meditieren hilft mir auch im hier und jetzt sehr!
Ich wollte dies nur mitteilen, da ich unglaublich es finde. Und es teilen wollte.
Ich bin noch unsicher auf meinem neuen Weg aber ich gehe ihn.
Und was auch immer mit diesem einen Traum den ich deuten haben lassen, ich habe auch damit einen Weg gefunden. (Also den Traum den ich in diesen Forum geteilt habe) . Ich weiß jetzt, dass ich bereit bin und offen bin mich selbst kennzulernen. Und wenn ein Mann oder Eine Frau in meinem Leben tritt es willkommen zu heißen. Aber ich suche nicht mehr danach jedenfalls nicht mehr krampfhaft. Was zu mir kommt, ist bestimmt für mich. Was nicht, ist es nicht.
Danke
LG
 
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Ich nehme gerade Abschied von meiner Erkrankung, da sie mir jetzt nichts mehr geben kann.
Was hat sie dir gegeben?
Ich bin weiter gekommen und endlich stabil
Was hat geholfen? Was verstehst du unter "stabil"?
Und ich muss mich neu entdecken, da ich keinerlei andere Identität hatte als meine Erkrankung
Kein Mensch ist "nur" seine Erkrankung. Die Identität ist immer die Gesamtheit all deiner Eigenschaften.
Ich fühle mich außerdem sehr allein und einsam, da die Krankheit nicht mehr meine Welt ist.
Die Krankheit(en) haben geholfen, dich nicht einsam zu fühlen?
Ich bin noch unsicher auf meinem neuen Weg aber ich gehe ihn.
Wir sind alle unsicher auf unseren (auch neuen) Wegen, weil wir ja meist gar nicht wissen, wohin sie führen.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!
 
Was hat sie dir gegeben?

Was hat geholfen? Was verstehst du unter "stabil"?

Kein Mensch ist "nur" seine Erkrankung. Die Identität ist immer die Gesamtheit all deiner Eigenschaften.

Die Krankheit(en) haben geholfen, dich nicht einsam zu fühlen?

Wir sind alle unsicher auf unseren (auch neuen) Wegen, weil wir ja meist gar nicht wissen, wohin sie führen.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!
Sie hat mir fälschlicherweise Halt und Geborgenheit und Stärke gegeben. Also ich niemanden hatte, der mir helfen konnte bzw ich mich nicht jemanden anvertrauen konnte. Ich war allein und hatte keine andere Art mir zu helfen.
Unteranderem hat es geholfen, dass ich aus dem Schwarz-weiß denken das erste Mal raus gegangen bin. Ich habe einen Mittelweg gewählt. Sozusagen die Graue Zone. Was untypisch ist für Menschen mit Borderline. Gar scheint das auch unmöglich. Aber ich habe es geschafft. Und das hat alles zum rollen gebracht. Ich konnte gar nicht mehr aus dem Mittelweg raus, da ich mich dort wohl fühle. Und sehe, dass dies weniger psychischer Schmerz gibt.
Ich verstehe unter Stabilität: Dass man nicht in solch einen Krisenstatus mehr reinfällt. Bzw die Krisen weniger intensiv sind und das Dysfunktionale Handeln nicht mehr so stark oder gar nicht mehr gebraucht werden
Dass man weiß und es schafft, die Emotionen und Gefühle zu akzeptieren bzw sie ohne negatives Verhalten fühlen kann und nicht wegdrängt Jahrelang wie ich es gemacht habe. Klar gibt es höhen und tiefen bei Stabilität aber dass sie nicht so krass tief mehr gehen, dass man dann Suizi*** ist.
Ich verstehe es auch so, dass man vom Selbsthass zu Selbstakzeptanz gekommen ist.

Klar ist man nicht ganz die Krankheit, aber dies war was ich damals angestrebt habe. Ich wollte nur noch die Krankheit sein. Und so hab ich damals alles versucht dahin zu kommen, auch wenn dies nur ne Art Illusion ist.

Ja ich habe mich durch die Krankheit weniger einsam gefühlt.. weshalb auch immer.......

Danke!! :)
 
Sie hat mir fälschlicherweise Halt und Geborgenheit und Stärke gegeben. Also ich niemanden hatte, der mir helfen konnte bzw ich mich nicht jemanden anvertrauen konnte. Ich war allein und hatte keine andere Art mir zu helfen.
Unteranderem hat es geholfen, dass ich aus dem Schwarz-weiß denken das erste Mal raus gegangen bin. Ich habe einen Mittelweg gewählt. Sozusagen die Graue Zone. Was untypisch ist für Menschen mit Borderline. Gar scheint das auch unmöglich. Aber ich habe es geschafft. Und das hat alles zum rollen gebracht. Ich konnte gar nicht mehr aus dem Mittelweg raus, da ich mich dort wohl fühle. Und sehe, dass dies weniger psychischer Schmerz gibt.
Ich verstehe unter Stabilität: Dass man nicht in solch einen Krisenstatus mehr reinfällt. Bzw die Krisen weniger intensiv sind und das Dysfunktionale Handeln nicht mehr so stark oder gar nicht mehr gebraucht werden
Dass man weiß und es schafft, die Emotionen und Gefühle zu akzeptieren bzw sie ohne negatives Verhalten fühlen kann und nicht wegdrängt Jahrelang wie ich es gemacht habe. Klar gibt es höhen und tiefen bei Stabilität aber dass sie nicht so krass tief mehr gehen, dass man dann Suizi*** ist.
Ich verstehe es auch so, dass man vom Selbsthass zu Selbstakzeptanz gekommen ist.

Klar ist man nicht ganz die Krankheit, aber dies war was ich damals angestrebt habe. Ich wollte nur noch die Krankheit sein. Und so hab ich damals alles versucht dahin zu kommen, auch wenn dies nur ne Art Illusion ist.

Ja ich habe mich durch die Krankheit weniger einsam gefühlt.. weshalb auch immer.......

Danke!! :)
Erinnert mich etwas an den Buchtitel:
"Was wäre ich ohne meine Drama" von Byron Katie,
ich glaube da wird dieses Thema gut aufgegriffen!
Dir alles Gute 🍀👍, ich freue mich mit dir!
 
Hallo Wegfinderin,
das klingt nach einer mutigen Entscheidung...

Ich wünsche dir alles Liebe auf diesem Weg :flower2:
 
Hallo,
Ich habe mich ja ewig nicht mehr hier gemeldet. Das hat auch seinen Grund.
Ich hatte schwere Wochen. Und bin immer noch in einem Zustand, der mir schwerfällt aber der mich unglaublich glücklich macht.
Ich löse mich/lasse meine Psychische Erkrankungen (PTBS, BPS, und ES) los. Ich kämpfte nun 12 Jahre schon dagegen an. Aber jetzt seit einen Monat, kämpfe ich nicht mehr, nein ich lebe. Ich nehme gerade Abschied von meiner Erkrankung, da sie mir jetzt nichts mehr geben kann. Und da ich leben will in vollen Zügen. Selbst wenn die kranke Stimme mich noch ruft, ich gehe sie nicht mehr nach. Ich kann auch nicht mehr nach gehen. Ich will und möchte nicht mehr Dysfunktional sein. Und ich habe auch keinen Grund mehr das zu sein. Ich bin weiter gekommen und endlich stabil. Mit höhen und tiefen natürlich. Ich identifiziere mich auch nicht mehr mit der Krankheit.
Dementsprechend bin ich traurig, weil ich Abschied nehmen von einem großen Teil von mir, der mal nützlich war. Aber es nicht mehr ist.
Und ich muss mich neu entdecken, da ich keinerlei andere Identität hatte als meine Erkrankung. Ich befinde mich gerade in einem neuen Zustand und davor hab ich auch etwas bange. Denn was ist, wenn ich mich nicht finden kann. Aber auch diese Angst scheint nicht mehr unbesiegbar zu sein.
Ich fühle mich außerdem sehr allein und einsam, da die Krankheit nicht mehr meine Welt ist. Und ich mich anders beschäftigen muss. vorallem mit mir selbst Auseinandersetzen.
Ich möchte den neuen Weg gehen und mich finden. Aber ich bin stolz, dass ich es soweit geschafft habe. Ich hätte das nie geglaubt.
Und das meditieren hilft mir auch im hier und jetzt sehr!
Ich wollte dies nur mitteilen, da ich unglaublich es finde. Und es teilen wollte.
Ich bin noch unsicher auf meinem neuen Weg aber ich gehe ihn.
Und was auch immer mit diesem einen Traum den ich deuten haben lassen, ich habe auch damit einen Weg gefunden. (Also den Traum den ich in diesen Forum geteilt habe) . Ich weiß jetzt, dass ich bereit bin und offen bin mich selbst kennzulernen. Und wenn ein Mann oder Eine Frau in meinem Leben tritt es willkommen zu heißen. Aber ich suche nicht mehr danach jedenfalls nicht mehr krampfhaft. Was zu mir kommt, ist bestimmt für mich. Was nicht, ist es nicht.
Danke
LG
Ist ein gewaltiger Schritt den du gemacht hast
Mein Glückwunsch dazu
 
Hallo,
Ich habe mich ja ewig nicht mehr hier gemeldet. Das hat auch seinen Grund.
Ich hatte schwere Wochen. Und bin immer noch in einem Zustand, der mir schwerfällt aber der mich unglaublich glücklich macht.
Ich löse mich/lasse meine Psychische Erkrankungen (PTBS, BPS, und ES) los. Ich kämpfte nun 12 Jahre schon dagegen an. Aber jetzt seit einen Monat, kämpfe ich nicht mehr, nein ich lebe. Ich nehme gerade Abschied von meiner Erkrankung, da sie mir jetzt nichts mehr geben kann. Und da ich leben will in vollen Zügen. Selbst wenn die kranke Stimme mich noch ruft, ich gehe sie nicht mehr nach. Ich kann auch nicht mehr nach gehen. Ich will und möchte nicht mehr Dysfunktional sein. Und ich habe auch keinen Grund mehr das zu sein. Ich bin weiter gekommen und endlich stabil. Mit höhen und tiefen natürlich. Ich identifiziere mich auch nicht mehr mit der Krankheit.
Dementsprechend bin ich traurig, weil ich Abschied nehmen von einem großen Teil von mir, der mal nützlich war. Aber es nicht mehr ist.
Und ich muss mich neu entdecken, da ich keinerlei andere Identität hatte als meine Erkrankung. Ich befinde mich gerade in einem neuen Zustand und davor hab ich auch etwas bange. Denn was ist, wenn ich mich nicht finden kann. Aber auch diese Angst scheint nicht mehr unbesiegbar zu sein.
Ich fühle mich außerdem sehr allein und einsam, da die Krankheit nicht mehr meine Welt ist. Und ich mich anders beschäftigen muss. vorallem mit mir selbst Auseinandersetzen.
Ich möchte den neuen Weg gehen und mich finden. Aber ich bin stolz, dass ich es soweit geschafft habe. Ich hätte das nie geglaubt.
Und das meditieren hilft mir auch im hier und jetzt sehr!
Ich wollte dies nur mitteilen, da ich unglaublich es finde. Und es teilen wollte.
Ich bin noch unsicher auf meinem neuen Weg aber ich gehe ihn.
Und was auch immer mit diesem einen Traum den ich deuten haben lassen, ich habe auch damit einen Weg gefunden. (Also den Traum den ich in diesen Forum geteilt habe) . Ich weiß jetzt, dass ich bereit bin und offen bin mich selbst kennzulernen. Und wenn ein Mann oder Eine Frau in meinem Leben tritt es willkommen zu heißen. Aber ich suche nicht mehr danach jedenfalls nicht mehr krampfhaft. Was zu mir kommt, ist bestimmt für mich. Was nicht, ist es nicht.
Danke
LG
Super. Das ist ein Riesensprung! Herzlichen Glückwunsch dazu 👍
 
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Hallo,
Ich habe mich ja ewig nicht mehr hier gemeldet. Das hat auch seinen Grund.
Ich hatte schwere Wochen. Und bin immer noch in einem Zustand, der mir schwerfällt aber der mich unglaublich glücklich macht.
Ich löse mich/lasse meine Psychische Erkrankungen (PTBS, BPS, und ES) los. Ich kämpfte nun 12 Jahre schon dagegen an. Aber jetzt seit einen Monat, kämpfe ich nicht mehr, nein ich lebe. Ich nehme gerade Abschied von meiner Erkrankung, da sie mir jetzt nichts mehr geben kann. Und da ich leben will in vollen Zügen. Selbst wenn die kranke Stimme mich noch ruft, ich gehe sie nicht mehr nach. Ich kann auch nicht mehr nach gehen. Ich will und möchte nicht mehr Dysfunktional sein. Und ich habe auch keinen Grund mehr das zu sein. Ich bin weiter gekommen und endlich stabil. Mit höhen und tiefen natürlich. Ich identifiziere mich auch nicht mehr mit der Krankheit.
Dementsprechend bin ich traurig, weil ich Abschied nehmen von einem großen Teil von mir, der mal nützlich war. Aber es nicht mehr ist.
Und ich muss mich neu entdecken, da ich keinerlei andere Identität hatte als meine Erkrankung. Ich befinde mich gerade in einem neuen Zustand und davor hab ich auch etwas bange. Denn was ist, wenn ich mich nicht finden kann. Aber auch diese Angst scheint nicht mehr unbesiegbar zu sein.
Ich fühle mich außerdem sehr allein und einsam, da die Krankheit nicht mehr meine Welt ist. Und ich mich anders beschäftigen muss. vorallem mit mir selbst Auseinandersetzen.
Ich möchte den neuen Weg gehen und mich finden. Aber ich bin stolz, dass ich es soweit geschafft habe. Ich hätte das nie geglaubt.
Und das meditieren hilft mir auch im hier und jetzt sehr!
Ich wollte dies nur mitteilen, da ich unglaublich es finde. Und es teilen wollte.
Ich bin noch unsicher auf meinem neuen Weg aber ich gehe ihn.
Und was auch immer mit diesem einen Traum den ich deuten haben lassen, ich habe auch damit einen Weg gefunden. (Also den Traum den ich in diesen Forum geteilt habe) . Ich weiß jetzt, dass ich bereit bin und offen bin mich selbst kennzulernen. Und wenn ein Mann oder Eine Frau in meinem Leben tritt es willkommen zu heißen. Aber ich suche nicht mehr danach jedenfalls nicht mehr krampfhaft. Was zu mir kommt, ist bestimmt für mich. Was nicht, ist es nicht.
Danke
LG
Wünsche dir weiterhin viel Glück und Kraft
 
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