Abschied von dieser Welt

Ja, das täte ich auch gerne. Verabschieden, aber dann will ich meine Ruhe haben.
Bei meinen Großeltern und meiner Freundin gab es keinen Abschied. Es war jedesmal von einem Moment auf den anderen passiert. Im Nachhinein hätte ich es wissen müssen. Aber gestern war es zum ersten Mal richtig bewusst und ich denke mir, wie muss sie sich fühlen.
Ich habe ihr noch gewünscht per Sprachnachricht, dass es ihr bald besser geht. Sie weiß wie ich es meine. Ich habe ihr einen baldigen Tod gewünscht. :(
 
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Ich täte mich schon gerne verabschieden, wenn es soweit ist. Wenn dann noch jemand da ist, von dem ich mich verabschieden kann.
Manchmal frag ich mich, was besser wäre, zuerst zu sterben oder alle, die ich liebe, zu überleben, so daß sie nicht um mich trauern müssen. Und hält mich dann noch was hier?
Die Welt wird sich weiter drehen, ich werde mich einreihen in die Milliarden, die geboren wurden und gestorben sind. Ein Teil der Ewigkeit des Todes.
Im Prinzip ist das Leben ein einziges Abschiednehmen.
Wir verdrängen den Tod halt so oft und so lange es geht. Erst wenn wieder einmal jemand stirbt, der uns nahe steht, werden wir wieder an unsere eigene Endlichkeit erinnert.
Man kann sichs eh nicht aussuchen, aber wenn man schon in einem gewissen Alter ist, wirds automatisch immer einsamer um einen.
Um meine Mum, die mit 85 starb, hab ich anders getrauert als um meinen Mann, der erst knapp 50 war oder um meinen Sohn, der nicht mal 30 war und das Leben noch vor sich hatte.
Bei meiner Mum war es absehbar. Sie hatte ihr Leben gelebt und war dann schon ziemlich krank. Sie starb dann zwar auch still und leise und eher unerwartet, aber es war zwischen uns alles besprochen. Wahrscheinlich wollte sie allein sterben.
Bei meinem Mann und meinem Sohn kam der Tod Knall auf Fall. Da braucht man sehr viel länger, bis man wieder in die Spur findet, weil so viele offene Fragen übrigbleiben, die einem niemand mehr beantwortet.

Das hätte ich mir gerne alles erspart. Aber wie gesagt, man kann sichs nicht aussuchen und es bleibt einem eh nur, immer wieder zu versuchen, das Leben trotzdem schön und lebenswert zu finden. Das gelingt manchmal besser, manchmal schlechter.

Ich für mich möchte einfach alleine einschlafen. Sind eh nicht mehr allzu viele da, die um mich trauern würden und was ich bis jetzt noch nicht gesagt habe, werde ich auch in meiner letzten Stunde nicht sagen.
Und die, die ich lieb habe, die wissen es.
 
Wenn ich es wüsste würde ich eine Abschiedsparty feiern. Beim Sterben wäre ich gerne alleine.
 
Im Prinzip ist das Leben ein einziges Abschiednehmen.
Wir verdrängen den Tod halt so oft und so lange es geht. Erst wenn wieder einmal jemand stirbt, der uns nahe steht, werden wir wieder an unsere eigene Endlichkeit erinnert.
Man kann sichs eh nicht aussuchen, aber wenn man schon in einem gewissen Alter ist, wirds automatisch immer einsamer um einen.
Um meine Mum, die mit 85 starb, hab ich anders getrauert als um meinen Mann, der erst knapp 50 war oder um meinen Sohn, der nicht mal 30 war und das Leben noch vor sich hatte.
Bei meiner Mum war es absehbar. Sie hatte ihr Leben gelebt und war dann schon ziemlich krank. Sie starb dann zwar auch still und leise und eher unerwartet, aber es war zwischen uns alles besprochen. Wahrscheinlich wollte sie allein sterben.
Bei meinem Mann und meinem Sohn kam der Tod Knall auf Fall. Da braucht man sehr viel länger, bis man wieder in die Spur findet, weil so viele offene Fragen übrigbleiben, die einem niemand mehr beantwortet.

Das hätte ich mir gerne alles erspart. Aber wie gesagt, man kann sichs nicht aussuchen und es bleibt einem eh nur, immer wieder zu versuchen, das Leben trotzdem schön und lebenswert zu finden. Das gelingt manchmal besser, manchmal schlechter.

Ich für mich möchte einfach alleine einschlafen. Sind eh nicht mehr allzu viele da, die um mich trauern würden und was ich bis jetzt noch nicht gesagt habe, werde ich auch in meiner letzten Stunde nicht sagen.
Und die, die ich lieb habe, die wissen es.
Der Tod selbst ist mir ziemlich Wurst. Ein paar Leben habe ich noch^^, das einzig wirklich Wichtige, was für mich zählt, ich will nicht der letzte sein, der geht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich die Kraft aufgebracht hätte, die du irgendwo hergezaubert hast.
 
Im Prinzip ist das Leben ein einziges Abschiednehmen.
Wir verdrängen den Tod halt so oft und so lange es geht. Erst wenn wieder einmal jemand stirbt, der uns nahe steht, werden wir wieder an unsere eigene Endlichkeit erinnert.
Man kann sichs eh nicht aussuchen, aber wenn man schon in einem gewissen Alter ist, wirds automatisch immer einsamer um einen.
Um meine Mum, die mit 85 starb, hab ich anders getrauert als um meinen Mann, der erst knapp 50 war oder um meinen Sohn, der nicht mal 30 war und das Leben noch vor sich hatte.
Bei meiner Mum war es absehbar. Sie hatte ihr Leben gelebt und war dann schon ziemlich krank. Sie starb dann zwar auch still und leise und eher unerwartet, aber es war zwischen uns alles besprochen. Wahrscheinlich wollte sie allein sterben.
Bei meinem Mann und meinem Sohn kam der Tod Knall auf Fall. Da braucht man sehr viel länger, bis man wieder in die Spur findet, weil so viele offene Fragen übrigbleiben, die einem niemand mehr beantwortet.

Das hätte ich mir gerne alles erspart. Aber wie gesagt, man kann sichs nicht aussuchen und es bleibt einem eh nur, immer wieder zu versuchen, das Leben trotzdem schön und lebenswert zu finden. Das gelingt manchmal besser, manchmal schlechter.

Ich für mich möchte einfach alleine einschlafen. Sind eh nicht mehr allzu viele da, die um mich trauern würden und was ich bis jetzt noch nicht gesagt habe, werde ich auch in meiner letzten Stunde nicht sagen.
Und die, die ich lieb habe, die wissen es.
In dem Zusammenhang
Heißt ja immer
Wir sollen Loslassen oder Müssen lernen loszulassen.
Dabei geht es oft eben eher darum
Mit dem Nicht-Loslassen umgehen zu können und wenn wir das schaffen oder können, erst dann wird Loslassen sich irgendwann von Alleine einstellen.

Sehe ich jedenfalls so
 
Diese Welt ist immer ein Korridor.
Und keiner konnte hier verweilen länger als ca. 120 Jahre.
Das Gehen müssen ist mit der Geburt schon programmiert.
Und jeder geht auf seine Weise mit oder ohne Abschied.
Ich würde sagen wie man gelebt hat ist relevant und der Tod kommt sowieso.
 
Der Gedanke macht mich sehr traurig und ich denke an die Frau die sich gestern bei mir für immer verabschiedet hat. 😥
Du weißt ja gar nicht, ob es ein Abschied ist "für immer".

Es gibt ein Leben "danach" und wer weiß, vielleicht auch ein Wiedersehen ...
 
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Der Tod selbst ist mir ziemlich Wurst. Ein paar Leben habe ich noch^^, das einzig wirklich Wichtige, was für mich zählt, ich will nicht der letzte sein, der geht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich die Kraft aufgebracht hätte, die du irgendwo hergezaubert hast.
Das frag ich mich manchmal auch......nach dem Tod meines Sohnes hab ich mich mindestens ein halbes Jahr lang täglich gefragt, ob ich mich heute oder erst morgen vom Kirchturm runterschmeiß. An dem musste ich jeden Tag vorbei auf dem Weg zur Arbeit. Aber der Teufel wollte mich wahrscheinlich noch nicht :D
Es geht ja nicht nur darum, zu lernen, ohne diese Menschen weiterzuleben. Es hängt da ja noch sehr viel mehr dran.
Nämlich, dass ein gesamtes Familiengefüge auseinandergebrochen ist und alle erst mal wieder einen Platz im neuen Gefüge finden mussten inkl. einer neuen Existenz. Das geschah auf unterschiedliche Art und Weise, weil jeder anders trauert und anders verarbeitet.
Die Trauer um einen Elternteil oder ein Geschwister ist eine andere als um ein Kind oder einen Ehepartner.
Drum ist man sich da auch gegenseitig nicht wirklich eine Stütze.
 
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