abhauen...

intrabilis schrieb:
Hi,


In meinem Umfeld geht das auch um. Viele bauen sich ihre Häuser, jammern über die Kosten, die Arbeit, die Familien. Ein paar von denen sind "abgehauen", und zwar final.
Irgendwie bring ich's nicht auf die Reihe. Arbeiten um nicht mehr arbeiten zu müssen? Viel Mühe um ein müheloses Leben genießen zu können?
Ich mein', da ist ein "ich will daran arbeiten, um nicht mehr arbeiten zu müssen"...sagt aber keiner....nein, ich pack es nicht. (auch in Bezug auf Dein nachheriges Post)

es gibt wohl einige die über kosten jammern... aber sie wissen, worin sie investieren. sehe es mal so. sie haben eine ahnung davon... wofür es sich lohnt, etwas abzuspielen (innerhalb einer familie kannst du dich aufeinander verlassen; eine familie hält immer zusammen wie ein clan. hier gibt es sowas zu hauf... gesundes familienleben).

Ja, oder die Welt organisieren können wär nach meinem Geschmack.
In meinem Streben nach Unabhängigkeit bin ich lediglich auf ein Konglomerat von Abhängigkeiten gestoßen.Persönlich glaube ich inzwischen, dass dieser Unabhängigkeitdrang nicht förderlich für's organisieren ist.

wie willst du organisieren (auch dich z.b.) wenn du nicht unabhängig bist ? das was organisiert werden muss muss doch auch unabhängig von dir selbst sein. oder ? etwas was von dir abhängt... lässt sich gar nicht organisieren... weil es gar nicht zu sehen ist. es steckt in dir fest.(?)

cu
 
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hallo leute!
hab grad nach langem wieder mal reingeguckt...
hmm..was soll ich sagen?
mir sind hier einfach zu viele worte, es hat den anschein, als sei das hier ein weiteres spielchen des egos, als verstand verkleidet, um lebensverweigerung zu betreiben.
Beginnt doch einfach mal bewusst wahrzunehmen: das atmen, das sehen, das fühlen, die freude!
werdet doch wieder wie die kinder, freut euch am hier und jetzt!
und wenn ihr euch sooo ungeliebt vorkommt, dann liebt doch wen anderen! die wohnung, den sessel, die natur, die welt, die luft, die tiere...
vielleicht kapiert wer worauf ich hinauswill.

have a nice day!:foto:
seherin
 
seherin schrieb:
Beginnt doch einfach mal bewusst wahrzunehmen: das atmen, das sehen, das fühlen, die freude!

hallo,

aber das ist doch alt. darauf wurde doch schon millionenmal verwiesen. hat sich (u.a. bei mir) nix geändert bis heute !

cu
 
Hi Handwerker,
handwerker schrieb:
es gibt wohl einige die über kosten jammern... aber sie wissen, worin sie investieren. sehe es mal so. sie haben eine ahnung davon... wofür es sich lohnt, etwas abzuspielen (innerhalb einer familie kannst du dich aufeinander verlassen; eine familie hält immer zusammen wie ein clan. hier gibt es sowas zu hauf... gesundes familienleben).
Scheint's als würde mir bei diesen Sachen eher ein negativer Effekt auffallen.
Auf den baut dann wahrscheinlich eine Ideo(to)logie auf....
Werd' mich mal um die anderen Seiten "bemühen".
handwerker schrieb:
wie willst du organisieren (auch dich z.b.) wenn du nicht unabhängig bist ? das was organisiert werden muss muss doch auch unabhängig von dir selbst sein. oder ? etwas was von dir abhängt... lässt sich gar nicht organisieren... weil es gar nicht zu sehen ist. es steckt in dir fest.(?)
Genau, eine Organisation ist selbst schon eine Abhängigkeit.
Eine Unabhängigkeit vom eigenen Begriff "Selbst" sollte zielführend sein.
Hab' aber keine Ahnung, ob das Möglich ist.
Tendiere zu nein, obwohl ich mir damit vieleicht alles verbaue.....
So i.e. hab' ich das Konglomerat von Abhängigkeit verstanden.

lg
 
seherin schrieb:
hallo leute!
hab grad nach langem wieder mal reingeguckt...
hmm..was soll ich sagen?
mir sind hier einfach zu viele worte, es hat den anschein, als sei das hier ein weiteres spielchen des egos, als verstand verkleidet, um lebensverweigerung zu betreiben.
Beginnt doch einfach mal bewusst wahrzunehmen: das atmen, das sehen, das fühlen, die freude!
werdet doch wieder wie die kinder, freut euch am hier und jetzt!
und wenn ihr euch sooo ungeliebt vorkommt, dann liebt doch wen anderen! die wohnung, den sessel, die natur, die welt, die luft, die tiere...
vielleicht kapiert wer worauf ich hinauswill.

have a nice day!:foto:
seherin

Hallo seherin,

Warum so kompliziert? Es reicht schon die Liebe selbst zu lieben.
Der rest ergiebt sich meiner Meinung nach von selbst.

U2
 
intrabilis schrieb:
Hi Handwerker,

Scheint's als würde mir bei diesen Sachen eher ein negativer Effekt auffallen.

hallo,

was ich sehe ist: diese familien haben sich so organisiert... dass jeder für sich in der lage ist, sich selbst zu organisieren. und darin liegt m.e. etwas, was mit weltherrschaft zu tun hat.

Genau, eine Organisation ist selbst schon eine Abhängigkeit.

das mag wohl sein. es kommt aber darauf an, wie diese abhängigkeit sich ausdrückt... wie z.b. durch eine gesunde organisation deiner selbst die es zulässt, zu dir zurück zu finden (familie).

Eine Unabhängigkeit vom eigenen Begriff "Selbst" sollte zielführend sein.
Hab' aber keine Ahnung, ob das Möglich ist.
Tendiere zu nein, obwohl ich mir damit vieleicht alles verbaue.....
So i.e. hab' ich das Konglomerat von Abhängigkeit verstanden.

lg

wohlmöglich sind wir eben falsch organisiert. von mir weiss ich es zumindest.

cu
 
intrabilis schrieb:
Morgen Tigermaus,

Mag schon sein, dass es die gibt.

Selbst sehe ich keinen Widerspruch...vieleicht lässt sich das so klären.
Für mich meine ich erkannt zu haben, dass ich das als lustig/traurig erkenne, was ich selbst als solches fühle.

Von Lachen/Weinen lasse ich mich ziemlich leicht anstecken, lachen/weinen tue ich allerdings erst dann, wenn dementsprechendes Gefühl in mir vorhanden ist.
Mehr oder weniger bemerke ich ich also ein Gefühl in mir, deren Ursache ich in's Aussen übertrage.
Umgekehrt scheint's mir genauso zu wirken.

Deswegen finde ich es nicht Anstössig, belustigt zu sein während andere traurig sind. Es lustig zu finden weil andere leiden habe ich bei mir noch nicht entdeckt.
Aber wie gesagt, vieleicht gibt's solche Menschen.:dontknow:

Bei einem ähnlichen Punkt waren wir schon mal, glaub ich.

lg


Hallo

Richtig bei dem Punkt waren wir bei einem anderen Thema auch schon und deshalb der Widerspruch.

LG Tigermaus
 
TIGERMAUS schrieb:
Hallo

Richtig bei dem Punkt waren wir bei einem anderen Thema auch schon und deshalb der Widerspruch.

LG Tigermaus

Hello,

Meinst Du im "Achtsamskeit"-Thread?
Falls ja, kann ich keinen Widerspruch entdecken, was ja nicht heist, dass keiner da ist.
Vieleicht könntest Du präziser werden:was/wo ist der ?

lg
 
handwerker schrieb:
hi tigermaus,

es gibt bei der sache einen hintergrund... wieso ich diese alternative gewählt habe: diese anderen leben... also wieder alles zusammenzukramen... und wieder versuchen etwas aufzubauen... also selbständig zu arbeiten z.b.... oder auch woanders, keine ahnung... das alles hatte ich schon. da kommt für mich nichts dabei heraus. ich kann wohl geld verdienen... aber wofür reicht das dann ? ich sehe darin soweit keinen sinn mehr... es macht keinen unterschied ob ich nun 900 € habe... oder fast 2000 € im monat. mit arbeit verknüpft bringt das alles nichts.
ich war eben eigentlich verabredet... habe alles mitgebracht. was geschieht natürlich ? ich stehe da... und keiner kommt :-) ich habe keinen terminkalender. aber naja... ich habe es mir schon gedacht. kannste alles in der pfeiffe rauchen... mir wird auch schon schlecht, wenn ich mein altes programm vor 10 jahren wieder hochfahren muss. es lohnt sich nicht mehr... also was versuche ich noch. 40-h job gibt es definitiv nicht (einfach so)... isn't. höchstens 20-h... mehr läuft hier nicht.

wieso überhaupt also noch was tun ? kapier ich nicht. die welt ist mir zu hoch geworden... naja, das war sie schon immer.

cu



Hallo Handwerker

Ich denke ich weiss was du meinst, denn darüber habe ich mir Jahre lang Gedanken gemacht.
Das Geld fließt so schnell aus den Händen, wie das Wasser, und je mehr man verdient, desto schneller fließt es.
Hatte heute Dienst, und meine Kollegen, liefen herum wie ein Schluck Wasser.
Die Aussage, ja du hast ja keine Probleme, dieser erwiderte ich, morgen z.b. werde ich an einer Ampel von einem Auto umgefahren und bin tot, was dann?
Warum soll ich mir ständig, Gedanken machen über Geld oder sonstige Probleme.
Nicht das Geld, sondern die Menschen, sind es die bei mir oft das Denken auslösen, nachhause und die Tür zu.
400 Euro Jobs sind sehr rar geworden, je nachdem welche Qualifikationen man besitzt.
Viele haben einen solchen nebenbei zu ihrem Hauptjob, um zu überleben, sei es das Auto zuhalten, oder das schöne Häuschen abzuzahlen, und dieses sehen sie dann abends, wenn sie totmüde nachhause kommen.
Früher waren die Zeitungen voll wo heute eine grosse Lücke klafft.
Ja, die Welt ist zu hoch, und sie so annehmen wie sie ist, oder wie sie sich gestaltet, dazu braucht es eine Atem, soweit wie das Universum, oder unendlich, bis man aufgibt.
Jemand der nicht erscheint( Verabredung)
Ganz einfach wer nicht erscheint braucht auch nicht zu gehen.:)

LG Tigermaus
 
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handwerker schrieb:
hallo,

handwerker schrieb:
was ich sehe ist: diese familien haben sich so organisiert... dass jeder für sich in der lage ist, sich selbst zu organisieren. und darin liegt m.e. etwas, was mit weltherrschaft zu tun hat.
Guter Aspekt
handwerker schrieb:
das mag wohl sein. es kommt aber darauf an, wie diese abhängigkeit sich ausdrückt... wie z.b. durch eine gesunde organisation deiner selbst die es zulässt, zu dir zurück zu finden (familie).
Wahrscheinlich gehört zur gesamten Organisation alles mit rein.
Und im Kopf fragt man nach warum/wie/weshalb/was, zieht dann ein paar Schlüsse und der Salat ist fertig.
Mitunter versteh ich meine eigenen Gedanken nicht mehr. Nicht einmal mehr, wozu ich sie mir überhaupt mache.
Die Organisation ist wahrscheinlich schon richtig, nur denken wir was anderes, kann das sein?

lg
 
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