"Ab in die Gaskammer" - lieber Wunsch an Redakteure

Ich weiß schon, wieso ich keinen Account auf dem Fratzbuch habe. Da wird man ja irre im Kopf und denkt am Ende, im Rest der Welt geht es genauso zu wie dort...

Es gibt auch frauenfeindliche Maskulisten, da gibt es nur 500-600 Personen in ganz Deutschland, aber im Netz sehen die aus wie 6 Millionen. Deshalb lasse ich mich vom Fratzbuch auch gar nicht weiter beeindrucken. Das ist eine eigene virtuelle Blase, die immer weniger Bezug zum realen Leben aufweist.

Ich finde es sehr gruselig.
 
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Ich weiß schon, wieso ich keinen Account auf dem Fratzbuch habe. Da wird man ja irre im Kopf und denkt am Ende, im Rest der Welt geht es genauso zu wie dort...

Es gibt auch frauenfeindliche Maskulisten, da gibt es nur 500-600 Personen in ganz Deutschland, aber im Netz sehen die aus wie 6 Millionen. Deshalb lasse ich mich vom Fratzbuch auch gar nicht weiter beeindrucken. Das ist eine eigene virtuelle Blase, die immer weniger Bezug zum realen Leben aufweist.

Ich finde es sehr gruselig.
Ich bin seit Jahren bei FB und habe einen geschlossenen Account, auf den nur meine "Freunde" Zugriff haben. Wer das ist und dazu gehört entscheide ich alleine. Ist halt immer eine Frage wie man damit umgeht.

Ich finde es hier auf weiten Stecken mindestens so gruselig wie manch einer FB schildert. Bringen halt solche online Plattformen mit sich, dass viele ihre Kinderstube vergessen weil sie sich in einer virtuellen Blase glauben.

R.
 
aber sie nimmt wieder zu diese Welle (und das nicht erst seit 3 Jahren), und hat ja durchaus Bezug zum dritten reich, nur allein die Sprüche sind dementsprechend.
Ich schließe mich den Worten Lobo's an : Man kann soziale Medien als Soziotop betrachten. Soziotope könne umkippen - durch Netzwerkeffekte. Wenn man weiß, man geht ins Netz und dann kommen wieder irgendwelche Pöbler, macht das etwas mit einem. Und es kann das tatsächlich sein, dass so viel hasserfüllte Kommunikation stattfindet, dass sie sich selbst verstärkt und es am Ende ein großes Geschrei ist.


Netz-Hetze: "Da kommt etwas, das ist groß und böse"



Die hasserfüllte Diskussion im Netz lässt selbst hauptberufliche Internet-Erklärer aus der Haut fahren: NDR.de sprach mit dem Blogger und Autor Sascha Lobo über Dummheit, Symbolpolitik und die dunkle Seite von Mark Zuckerberg.
Hier der gesammte Beitrag:
 
FB ist seit der "Freundefinder"-Affaire bei mir auf allen Ebenen gesperrt.
https://www.test.de/Facebook-Freundefinder-scheitert-auch-beim-BGH-4662512-0/
Wenn ich mich recht erinnere wurde immer gefragt ob auf das Adressbuch zugegriffen werden darf, was mit "ja" oder "nein" beantwortet werden konnte. Ich kenne niemanden, der die Daten seines pers. Umfeldes irgendwo preisgibt und sich als "Freundesammler" präsentiert.
Also ich habe bei FB nichts zu reklamieren ......
Finde diese ganzen Shopping-Cards von allen möglichen und unmöglichen Läden, Apotheken, Payback, Deutschland Card etc. wesentlich krimineller, denn sie sind die Datensammler par excellence. Es gibt kaum jemanden, der da seine pers. Daten nicht freiwillig hergibt - einschließlich Kaufverhalten - in der Hoffnung irgendwann 1,50€ Rabatt zu bekommen.

Aber genug von diesem OT Thema ..... :rolleyes:

R.
 
Man kann soziale Medien als Soziotop betrachten.
Und als Empfindungsverstärker. Bei den Menschen, die dafür sehr empfänglich sind. Oder denen es an Bildung fehlt und die glauben, Fratzbuch ist ein authentisches Abbild der Realität.

Oder das man über das Fratzbuch was bewirken kann, den Weltfrieden zum Beispiel. *ironie*

Virtuelle Orte sind Begegnungsstätten von Gedanken und Meinungen. Vor allem die Introvertierten finden hier eine Möglichkeit sich auszudrücken. Es ist nicht weniger, aber auch nicht mehr als das.

Das eigentliche Leben findet eben im physischen Raum statt. Da, wo man sich real begegnet, in die Augen sehen kann usw.
 
....und nicht zu vergessen: gegen Deutsche, Österreicher bzw. Weiße generell.
DAS sind die wahren Hassobjekte und die müssen endlich zum Schweigen gebracht werden.
Wir schaffen das!;)

Weißt du was ein entscheidender Punkt war, warum Religionen funktionieren? Sie mussten den Menschen zum Sünder erklären, zu einem verdorbenen, verkommenen Wesen, dass von Geburt an schlecht ist. Erich Fromm hat dazu mal geschrieben, dass aus diesem Grund vor allem die Sexualität des Menschen verteufelt wurde. Er schrieb, dass es an sich unverständlich wäre, warum man die Sexualität verteufele, wenn es nicht darum gegangen wäre den Willen des Menschen zu brechen. Und das ist das Ziel von Schuld, von Scham und Selbsthass. Wir sollen keinen eigenen Willen mehr haben in Schuld vergehen und uns schlecht fühlen, für das was wir sind. Das Gleiche Prinzip kann man hier in Deutschland immer wieder erleben, wo wir mit der Schuld unserer Großväter aufwachsen. Ich weiß noch, wie wir in der Schule saßen, da war ich 10 oder 11, als uns unsere Lehrerin erzählte, was für schreckliche Sachen unsere Großväter begangen haben und wie die ganze Klasse total schuldbewusst dasaß und wir uns furchtbar fühlten, obwohl wir gar nichts damit zu tun hatten.

Aber genauso bricht man heute unseren Willen. Indem man uns die Schuld des 3. Reiches aufbürdet und ständig daran erinnert, wie schlecht wir sind. Aus dem Grund gibt es hier scheinbar nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder du stellst dich für oder gegen Deutschland und sich für Deutschland zu entscheiden, heißt automatisch ein Nazi zu sein.

Mein Großvater, der vor einigen Jahren gestorben ist, war wohl ein SS Mann. Er hat meine Mutter als Kind manchmal so zusammengetreten, dass sie tagelang kaum laufen konnte. Ist meine Mutter jetzt daran schuld an den Verbrechen ihres Vaters? Und mein Großvater väterlicherseits, war ein Soldat im zweiten Weltkrieg und ein begeisterter Hitlerverehrer, worunter mein Vater sein leben lang gelitten hat und bis heute darunter leidet.

Man erzieht uns hier zum Selbsthass. Und alles was wir sind ist schlecht. Ich weiß noch wie ein türkische Kumpel von mir sich darüber lustig gemacht hat, dass er Frauen mit dem Spruch: "Hast du was gegen Ausländer?" ins Bett gekriegt hat. Aber ich persönlich hab einfach kein Bock mehr, dieses kranke Spiel mitzumachen
 
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Aber genauso bricht man heute unseren Willen. Indem man uns die Schuld des 3. Reiches aufbürdet und ständig daran erinnert, wie schlecht wir sind. Aus dem Grund gibt es hier scheinbar nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder du stellst dich für oder gegen Deutschland und sich für Deutschland zu entscheiden, heißt automatisch ein Nazi zu sein.


Nein...nicht die Schuld...sondern die Verantwortung dafür, daß sowas nie wieder passiert...und leider...wie man ja jetzt seit geraumer Zeit sieht...wurde da verdammt geschludert...nicht auf die Anzeichen geachtet...und...genau die, die so "für Deutschland" brüllen...stellen sich mit ihrem rassistischen Denken und Handeln gegen Deutschland.



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