5-jähriger flieht vor Beschneidung


https://flexikon.doccheck.com/de/Sexuelle_Auswirkungen_der_Zirkumzision

Eine US-Studie aus dem Jahre 1999, in der Frauen befragt wurden, die über Erfahrungen sowohl mit beschnittenen als auch unbeschnittenen Sexualpartnern verfügten, zeigte auf, dass die Teilnehmerinnen mehrheitlich Vaginalverkehr mit einem unbeschnittenen Penis bevorzugten.[9] Die Testteilnehmerinnen merken ferner an, dass ihre intakten männlichen Sexualpartner den Geschlechtsverkehr mehr zu genießen schienen als ihre beschnittenen Sexualpartner.[9]

Die Studie von Frisch et. al (2011), die zuvor bereits beschrieben wurde, bekräftigte diese Ergebnisse: Die Studie stellte fest, dass die Beschneidung des Mannes mit einer Vielzahl sexueller Schwierigkeiten bei deren Partnerin vergesellschaftet ist, insbesondere Orgasmus-Schwierigkeiten, Schwierigkeiten mit der Penetration, schmerzhaftem Geschlechtsverkehr und ein "Gefühl der unvollständigen Erfüllung der sexuellen Bedürfnisse". [8]

So berichteten Frauen mit beschnittenen Partnern 2 bis 3 mal häufiger unter allgemeiner Sexueller Dysfunktion (OR 3.26) und häufigen Orgasmusschwierigkeiten (OR 2.66), und sogar 8 mal häufiger an Dyspareunie (schmerzhaftem Geschlechtsverkehr) als Frauen mit unbeschnittenen Partnern.[8]
 
Werbung:
Aber wie @Loop auch in einem Beitrag erwähnte, werden in der jüdischen Religion auch keine Tieropfer mehr verrichtet, was im Alten Testament ja noch einige Zeit als üblich berichtet wurde. Vielleicht ist man in der jüdischen Religion auch in diesem Bezug in der Lage, den Bund mit Gott anders einzugehen. Und wenn man sich auf das Alte Testament bezieht, war Abraham erwachsen, als er mit der Beschneidung den Bund mit Gott einging. Deshalb könnte man auch sagen, dass der Mann dazu erwachsen sein muss! Denn dann ist der Bund richtig gültig, wenn man sich selber entscheidet! Finde ich jetzt so. Aber das heißt natürlich nichts, das weiß ich ja.:rolleyes::D

Die gab es ja nur im Tempel. Und der steht nicht mehr. Aber generell hat das Judentum (nicht nur) auch weiterhin spezielle Regeln für die Schlachtung, und da sind wir dann auch wieder bei einem vergleichbaren Problem.
 
Die Religion spricht dagegen. Soweit ich gelesen habe, und es sollte korrekt sein, verstoßen jüdische Eltern massiv gegen die eigene Religion, wenn sie die Beschneidung nicht kurz nach der Geburt des Jungen durchführen lassen. Die Option das später durchführen zu lassen existiert insofern nicht.

Jeder der entsprechend orthodox (aber vermutlich auch weniger religiös) ist, könnte nicht mehr in Deutschland leben, oder würde de facto juristisch verfolgt werden, wenn er die Beschneidung trotzdem ausführen lässt.

Die ganzen anderen positiven Gründe dafür sind aber kompletter Humbug. Waschen kann sich hier in Deutschland auch jeder. Unempfindlichkeit ist auch spätestens ein Nachteil, wenn jemand älter wird. Aber insgesamt schlägt das Unversehrtheitsprinzip im Grunde alle anderen denkbaren Gründe. Aber Handlungen, inklusive Verbote, haben ihre Konsequenzen. In dem Fall führt das eben dazu, dass etwas erlaubt wird, was nicht erlaubt sein sollte, weil die Konsequenzen dramatisch wären. Und in anderen Fällen kann etwas, was für sich selbst gesehen erlaubt sein sollte, in der Konsequenz gefährlich sein (kann ich nicht weiter ausführen).

Es gibt immer mehr Juden, die sich dagegen entscheiden, hab es vorhin verlinkt. Es muß nur mehr darüber gesprochen werden. Da ich selber ja zum Teil jüdischer Abstammung bin, hab ich absolut keine Hemmungen, dagegen zu reden. Mir ist der Schutz von Kindern wichtig. Ihr Recht auf Unversehrtheit schlägt das Recht auf Religionsausübung der Eltern. Eine Beschneidung kann man nie wieder rückgängig machen.
 
Dann sollen sie es auch als Erwachsene selber bestimmen dürfen und machen lassen.

wäre es bereits in ihrer Kindheit gemacht worden, müßten sie es nicht im Erwachsenenalter nachholen.
so kann man das auch sehn. mir gings ja darum, daß die Beschneidung nicht nur den "armen Religösen"
angetan wird, sondern daß auch viele es wollen, OHNE daß es für sie etwas mit Religion und Brauch zu
tun hätte. das ist ja beinahe schon Mode, so wie das Rasieren oder sonstwie Entfernen des Schamhaars.
außerdem ist die männliche Beschneidung ein Initiationsritual, welches es schon lange vor dem Judentum
und der Bibel gab und weiterhin gibt. hab vorhin bischen gegoogelt, darüber gibts ne Menge zu lesen.
 
ich könnte Dir einen Kurs für sinnerfassendes Lesen empfehlen, aus meiner Sicht hast Du ihn bitter nötig.

Wozu? Die Beiträge sind klar. :rolleyes:

weil er nicht nach Sekunden fertig! ruft.
außerdem ist die Optik ansprechender.

im Grunde genommen kurz und bündig, aber auch essentiell und zutreffend! :D

 
Die gab es ja nur im Tempel. Und der steht nicht mehr. Aber generell hat das Judentum (nicht nur) auch weiterhin spezielle Regeln für die Schlachtung, und da sind wir dann auch wieder bei einem vergleichbaren Problem.


Kurzes OT in Bezug auf Schächten: Schlachten ist Schlachten, ohne Schächtung erleiden die Tiere in den Schlachthöfen nicht weniger Qualen. Von daher finde ich in diesem Bezug die Aufregung sehr scheinheilig!
 
Wozu? Die Beiträge sind klar. :rolleyes:

nur mein Beitrag ist humorig gemeint, wie der Smilie es anzeigt, weil Sexerleben wird ja nicht nur von Vorhaut oder von Penis ohne Vorhaut bestimmt, wie spätestens Erwachsene Menschen erfahren. Du willst aber meinen Beitrag partout anders verstehen, was wieder zum Populismus paßt.
 
Werbung:
Einem Kind wird etwas von seinen Genitalien abgeschnitten. Es unterscheidet sich nur, wie viel davon und wie sehr das betroffene Kind darunter leidet. ....

gut. du hast da deine Sichtweise, und du hast ja im Thread gesehen,
daß es die konträre Meinung dazu gibt, daß nämlich Beschneidung bei
männlich und weiblich sich ganz erheblich voneinander unterscheiden.
man muß ja nun nicht immer wieder dasselbe erneut schreiben. führt
ja zu nichts.
 
Zurück
Oben