3 Mädchen begehen gemeinsam Suizid

Auch bei einem Suizid können andere Menschen durchaus zur Rechenschaft gezogen werden. Ich weiß jetzt nicht, welche Straftatbestände da gewählt werden, aber es ist nicht so, dass da automatisch alle anderen Menschen - mögliche andere Täter - unbescholten davon kämen.

Die Mädchen könnten erpresst worden sein oder sich sonstwie in einer sehr unangenehm-peinlichen Lage befunden haben.

Oder sie könnten auch Opfer einer geschmacklosen "Challenge" geworden sein, die in den sozialen Medien kursieren sollen. Da soll es ja - zumindest angeblich - welche geben, die als letzte Herausforderung den Suizid fordern.
An so eine Challenge habe ich auch gedacht.
 
Werbung:
An so eine Challenge habe ich auch gedacht.
Ich auch - wollte sogar schon etwas dazuschreiben.
Hab dann gesehen, dass mir @Joey zuvor kam!

Bei den Berichten über diese Challanges muss man vorsichtig sein. Da sind auch einige Mythen dabei.

Fakt ist aber, dass Menschen allgemein in sehr unangenehme und peinliche Lagen kommen können, wenn sie in den sozialen Plattformen nicht aufpassen, sowie falls sie das Zerrbild der Realität auf den Plattformen für bare Münze nehmen. Und gerade Jugendliche sind da sehr empfindlich treff- und beeinflussbar.

Ich halte es dabei für NICHT sinnvoll, soziale Plattformen für Jugendliche zu sperren; im Gegenteil. Ich halte es für wichtig, die Jugendlichen für die Problematik zu sensibilisieren und ihnen schon so einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Medien beizubringen. Ein Verbot bzw. strickte Altersbegrenzung würde nur dazu führen, dass sie die Fehler eben später machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei einem Suizid können andere Menschen durchaus zur Rechenschaft gezogen werden. Ich weiß jetzt nicht, welche Straftatbestände da gewählt werden, aber es ist nicht so, dass da automatisch alle anderen Menschen - mögliche andere Täter - unbescholten davon kämen.

Die Mädchen könnten erpresst worden sein oder sich sonstwie in einer sehr unangenehm-peinlichen Lage befunden haben.

Oder sie könnten auch Opfer einer geschmacklosen "Challenge" geworden sein, die in den sozialen Medien kursieren sollen. Da soll es ja - zumindest angeblich - welche geben, die als letzte Herausforderung den Suizid fordern.

Ja, klar. Ist aber alles nur Spekulation.
Wobei bei dem Fall des Gruppensuizid mir auch der Gedanke einer solchen "Challenge" gekommen ist.
Andererseits eher unwahrscheinlich. Denn beim Tod haben die Betroffenen ja nichts mehr von der Challenge.
Die jungen Leute die bei diesen Challenges mitmachen zielen ja auf Selbstdarstellung und Aufmerksamkeit aus.
Beim Ableben hat man aber nichts mehr von jener.
Von daher, falls es doch Fremdeinwirkung gab, würde ich höchstens von Erpressung oder ähnlichem ausgehen.
 
Ja, klar. Ist aber alles nur Spekulation.

Natürlich, aber gerade auch bei einer solch unklaren Sachlage werden gerne Stimmen laut, die basierend auf den Ereignissen und Spekulationen dann fordern, XYZ sollen strickt verboten werden.

Wobei bei dem Fall des Gruppensuizid mir auch der Gedanke einer solchen "Challenge" gekommen ist.
Andererseits eher unwahrscheinlich. Denn beim Tod haben die Betroffenen ja nichts mehr von der Challenge.
Die jungen Leute die bei diesen Challenges mitmachen zielen ja auf Selbstdarstellung und Aufmerksamkeit aus.
Beim Ableben hat man aber nichts mehr von jener.
Von daher, falls es doch Fremdeinwirkung gab, würde ich höchstens von Erpressung oder ähnlichem ausgehen.

Diese Challenges, sofern es sie wirklich gibt (da ist auch einiges an "Mythos" imUmlauf), enthalten als letzten Schritt die Aufforderung zum Suizid inklusive diverser Erpessungsmöglichkeiten, wenn die betroffenen Jugendlichen dem nicht nachkommen. In den Aufgaben vorher haben die Jugendlichen mitunter so viel von sich den "Veranstaltern" preis gegeben, dass sie vielleicht erpressbar wurden. Insofern ganz unplausibel ist es leider nicht.
 
Und wie leicht Jugendliche zu beeinflussen sind, zeigen auch Kettenbriefe, die heute eher über WhatsApp versendet werden. Ich habe schon Eltern von Jugendlichen verständigt, weil der Inhalt nicht ohne war - und eine klare Drohung enthielt. Zum Beispiel in dem von der fiktiven Teresa Figaldo, die "Morddrohungen" äußert, sollte man die Story nicht weiterleiten. Daran dass er immer wieder weitergeleitet wird, erkennt man wie beeinflussbar Jugendliche oft sind. Aber wenn man mit ihnen über einen Kettenbrief spricht, der angeblich 100 Jahre alt ist und alle 3 Tage von 20 Leuten weitergeleitet wurde, kann man dies auch gut für eine Nachhilfestunde in Mathe nutzen.
 
Natürlich, aber gerade auch bei einer solch unklaren Sachlage werden gerne Stimmen laut, die basierend auf den Ereignissen und Spekulationen dann fordern, XYZ sollen strickt verboten werden.



Diese Challenges, sofern es sie wirklich gibt (da ist auch einiges an "Mythos" imUmlauf), enthalten als letzten Schritt die Aufforderung zum Suizid inklusive diverser Erpessungsmöglichkeiten, wenn die betroffenen Jugendlichen dem nicht nachkommen. In den Aufgaben vorher haben die Jugendlichen mitunter so viel von sich den "Veranstaltern" preis gegeben, dass sie vielleicht erpressbar wurden. Insofern ganz unplausibel ist es leider nicht.
Vielleicht waren es 3 depressive Jugendliche die zu sehr auf dem Emo-Trip waren.
 
Werbung:
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben