2012 ist jetzt!

Lieber Friedvoll,

danke für deine freundlichen Worte.



Heute bin ich an anderer Stelle darauf hingewiesen worden, dass auch das Licht integriert werden muss. Es ist ja nicht immer bequem. Wenn alles unterschiedslos ausgeleuchtet wird, was sehe ich dann?

Liebe Grüße
Marjul

Namasté!


wie willst du sonnst Licht ins Dunkel bringen? ;) Natürlich gehört Licht immer dazu! :)

Gruß

Drarak
 
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Lieber Friedvoll,

danke für deine freundlichen Worte.



Heute bin ich an anderer Stelle darauf hingewiesen worden, dass auch das Licht integriert werden muss. Es ist ja nicht immer bequem. Wenn alles unterschiedslos ausgeleuchtet wird, was sehe ich dann?

Liebe Grüße
Marjul
Mich?? Mich in meiner dunklen Verkleidung?? :confused4: Ja, und was kommt da am Ende noch alles zum Vorschein, von dem ich mir dann eingestehen muss, dass ich das tatsächlich selbst bin?? Das kann unbequem sein. Ja, das Licht muss immer wieder aktiv integriert werden, um alles zu beleuchten.

Man muss es sehen wollen, was man ist, und aktiv den Scheinwerfer raufhalten. Ein Einverstandensein mit sich selbst und das Bewusstsein, dass man sich in der Entwicklung befindet vom Dunkel zum Licht, macht es leichter, es sehen zu wollen, finde ich. Ebenso die Liebe zu sich selbst, so wie man jetzt ist. :kuesse:

Liebe Grüße
Friedvoll
 
Schön dass sich dieser threat zu einem inhaltlichen ändert - so wie ich das sehe ein Verdienst von Gaia, Marjul, Lichtbrücke, danke.

Unser Schatten, den wir außen sehen, sollte integriert werden - Kritik die scheinbar im Außen existiert ist einfach nur ein Schatten, der integriert werden kann. Dieser Schatten wird zu Licht, wenn er als Erkenntnis genutzt wird.

Was ist Kritik und wie wird sie von Menschen genutzt und wie empfunden? Anhand von bestimmten Kriterien beurteile ich eine Situation, ein Geschehen einen Zustand etc. d.h. es ist der Versuch ein klares Bild davon zu bekommen. Die Kritik unterscheidet sich in Kritik eines Außen oder die Selbstkritik.

Sie kann wie eine Waffe verwendet werden, oder aber sie kann wie eine Waffe empfunden werden. Das eine vom anderen zu unterscheiden dafür muss ich es kritisch betrachten.

Je unkritischer ich mit einer Situation umgehe, desto verletzlicher werde ich, da ich sie nicht voll integriert habe, d.h. ich durchschaue diese nicht klar und deutlich. I.d.R. stehen hinter der Verletzlichkeit nicht voll integrierte Zustände, bestimmte Ängste sind noch vorhanden, die mein Handeln und auch mein geistiges Weltbild bestimmen ohne dass ich sie erkenne, Selbstkritik braucht es hier um sich selbst zu durchleuchten, je lichter ich in mir selbst werde, desto weniger Schatten entsteht.

All diese Aufstiegsgeschichten sind nicht viel wert, wenn sie sich auf Äußeres beziehen, wie auf Planeten, Sirianer etc. der Aufstieg passiert nicht im Außen sondern im Innen, die Äußere Welt ist unsere Projektion.

LGInti
 
Hallo Inti

All diese Aufstiegsgeschichten sind nicht viel wert, wenn sie sich auf Äußeres beziehen, wie auf Planeten, Sirianer etc. der Aufstieg passiert nicht im Außen sondern im Innen, die Äußere Welt ist unsere Projektion.

Da bin ich 100 %ig bei dir :)

I.d.R. stehen hinter der Verletzlichkeit nicht voll integrierte Zustände, bestimmte Ängste sind noch vorhanden, die mein Handeln und auch mein geistiges Weltbild bestimmen ohne dass ich sie erkenne, Selbstkritik braucht es hier um sich selbst zu durchleuchten, je lichter ich in mir selbst werde, desto weniger Schatten entsteht.

Ich habe zu dieser bewussten Situation Abstand geschaffen; habe mich auf einen Hochsitz begeben und gucke mir das Geschehene von oben an. Und es wird lichter und lichter... :)

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Hallo

danke für eure Antworten.

"Außen" und "innen" sehe ich nicht als getrennt. Was ich in mir sehe oder tue, wirkt sich im Außen aus oder spiegelt sich, je nachdem, wie man es ausdrücken möchte.
Integration von "Schatten" und "Licht" sehe ich nicht nur in Bildern, sondern bemerke sie auch im Denken und Handeln bei mir und anderen. Aufhebung von Dualität ist das Thema in den Foren, wo ich lese und schreibe. Und Integration ist das Thema im Zusammenleben auf der Erde zur Zeit.
Ich glaube fest daran, dass Integration schon ist.

Herzliche Grüße
Marjul
 
Hallo

danke für eure Antworten.

"Außen" und "innen" sehe ich nicht als getrennt. Was ich in mir sehe oder tue, wirkt sich im Außen aus oder spiegelt sich, je nachdem, wie man es ausdrücken möchte.
Integration von "Schatten" und "Licht" sehe ich nicht nur in Bildern, sondern bemerke sie auch im Denken und Handeln bei mir und anderen. Aufhebung von Dualität ist das Thema in den Foren, wo ich lese und schreibe. Und Integration ist das Thema im Zusammenleben auf der Erde zur Zeit.
Ich glaube fest daran, dass Integration schon ist.

Herzliche Grüße
Marjul

Hallo liebe Marjul,

grüße dich. Ich hab eine Gänsehaut bekommen beim Lesen deiner Zeilen, weil
genau das, was du beschreibst, ich sehe und fühle, vor allem geht es endlich um das Miteinander, die Zusammenarbeit und das freut mich alles sehr und vor allem auch wie mit mal hier ein neues Klima der Zusammenarbeit entstanden ist. Einfach nur TOLL!!!:clown:

LG
eure Gaia:liebe1:
 
lichtbrücke
Ich habe zu dieser bewussten Situation Abstand geschaffen; habe mich auf einen Hochsitz begeben und gucke mir das Geschehene von oben an. Und es wird lichter und lichter..
ja, eine gute Methode - es gibt zwei Wege um keinen Schatten mehr zu werfen - einmal, indem ich durchscheinend werde, durchlässig für das Licht (außenprojektion) - oder aber ich betrachte das von innen und werde selber zur Lichtquelle.


Marjul
"Außen" und "innen" sehe ich nicht als getrennt. Was ich in mir sehe oder tue, wirkt sich im Außen aus oder spiegelt sich, je nachdem, wie man es ausdrücken möchte.
seh ich auch so
Integration von "Schatten" und "Licht" sehe ich nicht nur in Bildern, sondern bemerke sie auch im Denken und Handeln bei mir und anderen.
Licht und Schatten sind auch Metaphern, die aber gut verständlich sind, da wir sie aus dem physischen kennen.
Aufhebung von Dualität ist das Thema in den Foren, wo ich lese und schreibe.
ist mir auch sehr wichtig, wobei mir der klare Blick wichtig ist und wenn ich einem Etwas gegenüberstehe sind die Grenzen und damit Kontraste klarer sichtbar als wenn ich beides in einem wahrnehme. Deshalb gilt für mich erst mal Klarheit dann das verwandeln der Dualität in Polarität.
Und Integration ist das Thema im Zusammenleben auf der Erde zur Zeit.
Ich glaube fest daran, dass Integration schon ist.
seh ich auch so - es fehlt lediglich die Bewusstwerdung.

Gaia
und vor allem auch wie mit mal hier ein neues Klima der Zusammenarbeit entstanden ist. Einfach nur TOLL!!
jaja die Harmoniesüchtigen - gehör ich eigentlich auch dazu, aber die Betrachtung von grenzen ist einfach zu reizvoll. ;)

LGInti
 
Hallo,

Eure Worte tun mir richtig gut, und ich freue mich auch sehr über das Klima der Zusammenarbeit!
Ich denke nicht, dass es mit Harmonie-Sucht zu tun hat. Dann wäre es auch Harmonie-Sucht, Freunde zu haben oder ein angenehmes Klima am Arbeitsplatz. Da scheint etwas auf, das ist.

inti, dein Satz kommt in meine geistige Schatzkiste:
es gibt zwei Wege um keinen Schatten mehr zu werfen - einmal, indem ich durchscheinend werde, durchlässig für das Licht (außenprojektion) - oder aber ich betrachte das von innen und werde selber zur Lichtquelle.

Herzliche Grüße
Marjul
 
Hallo Et libera nos,

zur Deutung meiner Bilder ziehe ich auch C.G. Jung heran. Es handelt sich danach um die Intergration des Schattens, die erste Stufe des Individuationsprozesses. Die zweite Stufe ist nach meiner Erinnerung die Aufhebung der Anima-/Animus-Projektion (Bewusstwerdung des gegengeschlechtlichen Seelenanteils). Ich bin gespannt, ob sich der Prozess an diese Theorie hält... :)

Ich unterscheide nicht zwischen meinen individuellen Bewusstseinsinhalten und den kollektiven. Ich halte Bewusstsein für ein Feld, aus dem ich entnehme, was "in der Luft liegt", und in das ich umgekehrt meine Bewusstseinsinhalte einspeise.

Ob meine Bilder sich im Rahmen der üblichen "Einfärbung" durch das individuelle Bewusstsein bewegen oder eine stärkere Verzerrung aufweisen, kann nur die Diskussion zeigen. Gechannelt sind sie nicht, sie spiegeln also nur den Bewusstseinsstand des Geistwesens wieder, das ich bin.

Herzliche Grüße
Marjul
Hallo!
Ist die Anima/Animus-Projektion nicht oft Teil des Schattens?
(Bist du dem "Feind" im Schatten bereits begegnet?)

Zu dem fett Hervorgehobenen möchte ich noch was klarstellen, nicht zuletzt weil in der Blubberesoterik irrwitzige Interpretationen zu Jung's These des "Kollektiven Unbewussten" in Umlauf sind, die ihm selbst zugeschrieben werden.

Folgendes ist seine persönliche Definition:

(...) wie der menschliche Körper über alle Rassenunterschiede hinaus eine gemeinsame Anatomie aufweist, auch die Psyche jenseits aller Kultur- und Bewußtseinsunterschiede ein gemeinsames Substrat besitzt, das ich als das kollektive Unbewusste bezeichnet habe.

Diese unbewußte Psyche, die aller Menschheit gemeinsam ist, besteht nicht etwa aus bewußtseinsfähigen Inhalten, sondern aus latenten Dispositionen zu gewissen identischen Reaktionen.

Die Tatsache des kollektiven Unbewußten ist einfach der psychische Ausdruck der Identität der Gehirnstruktur jenseits aller Rassenunterschiede.

Daraus erklärt sich die Analogie, ja sogar Identität der Mythenmotive und der Symbole und der menschlichen Verständnismöglichkeit überhaupt.
Die verschiedenen seelischen Entwicklungslinien gehen von einem gemeinsamen Grundstock aus, dessen Wurzelnn in alle Vergangenheiten hinunterreichen.
Hier liegt sogar der seelische Parallelismus mit dem Tier.
(aus: Studien über alchemistische Vorstellungen, Walter-Verlag)
 
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Sorry, im Jung-Zitat fehlt der letzte Abschnitt, den ich hier nachreiche.

;)

C.G.Jung - kollektives Unbewusstes schrieb:
Es handelt sich - rein psychologisch genommen - um gemeinsame Instinkte des Vorstellens (Imagination) und des Handelns.
Alles bewußte Vorstellen und Handeln hat sich über diesen unbewußten Vorbildern entwickelt und hängt mit ihnen stetig zusammen, namentlich dann, wenn das Bewußtsein noch keinen zu hohen Helligkeitsgrad erreicht hat, das heißt wenn es noch in allen seinen Funktionen vom Trieb mehr abhängig ist als vom bewußten Willen, vom Affekt mehr als vom rationalen Urteil.
Dieser Zustand garantiert eine primitive seelische Gesundheit, die aber sofort zur Unangepaßtheit wird, sobald Umstände eintreten,die höhere moralische Leistungen erfordern.
Im Anhang steht eine graphische Darstellung des psychischen Modells C.G. Jung's.

Interessant könnte es für manche/n sein, sich diesen Artikel bei wikipedia anzusehen.
:)

Julian Jaynes

Die bikamerale Psyche Das Entstehen des Bewusstseins geht nach Jaynes mit dem Zusammenbruch des von ihm so genannten bikameralen Geistes einher.

Die Menschen in der vorhomerischen Zeit hatten, und das ist die zweite Hauptthese von Jaynes, einen "Zwei-Kammer-Geist", einen ausführenden und einen befehlenden, beide nicht-bewusst. In Krisenzeiten, wenn eine Situation eine Entscheidung erforderte, "halluzinierte" der ausführende Geist die Stimme von Göttern, die ihm sagte, was zu tun sei.
Die Entstehung der bikameralen Zivilisation setzt Jaynes in die Zeit der Entstehung der ersten Städte, um das Jahr 9000 v. Chr. Zivilisation, sagt Jaynes, ist die "Kunst in Städten zu leben, in denen nicht jeder jeden kennt".

Für das Funktionieren dieser Gesellschaften, seien die halluzinierten Stimmen von Königen und/oder Göttern notwendig gewesen.
Der umfangreichste Teil des Buches versucht historische Belege für diese zweite These zu liefern.

Die Krise, die durch das Verschwinden der Götter (möglicherweise mit hervorgerufen durch das Aufkommen von Schrift) hervorgerufen wurde, mündete darin, dass die Menschen ein Bewusstsein entwickelten.
Das Bewusstsein hat evolutionstheoretisch gesehen Vorteile.

Die Fähigkeit der Narratisation etwa bedeutet, dass Rachegelüste nur in der bewussten Vorstellung ausgelebt werden, oder auf später verschoben werden können, wenn die Umstände günstiger sind.

Das Bewusstsein ist aber kein Entwicklungsschritt der Evolution, sondern eine kulturelle Leistung. Ein heutiges Kind, das in Ägypten vor 3000 Jahren aufwüchse, würde einen bikameralen Geist entwickeln und umgekehrt.

Konsequenzen

Ohne die Fähigkeit zu eigenen und eigenständigen Überlegungen und Reflexionen insbesondere auf sich selbst sollen nämlich Menschen mit einer bikameralen Geistesstruktur auch innere Erlebnisse wie etwa Spontanerinnerungen oder Einfälle so erlebt haben, wie wir Erlebnisse in der Außenwelt um uns herum gewöhnlich erleben: genauso getrennt oder fremd und vor allem, wie Jaynes unterstellt, ebenso deutlich und klar wie diese. Akustische Erinnerungen oder Einfälle wären danach beispielsweise wie halluzinatorisch klare "innere Stimmen" wahrgenommen worden, die vielleicht wie kommentierend oder befehlend erlebt worden sein könnten.
Auch für das Reagieren und Verhalten von Menschen auf dieser vorreflexiven Entwicklungsstufe ergeben sich nach Jaynes Konsequenzen: ohne die Fähigkeit zu bewussten Überlegungen und Entscheidungen wäre ihnen nur ein Spontanreagieren auf der Grundlage präformierter, also angeborener Reflexe oder durch Prägungslernen zustande gekommener Gewohnheiten möglich gewesen, beispielsweise ein emotionales Ergriffen- und Beeindrucktsein von derartigen Stimmen und gleichsam automatenhaftes Reagieren auf sie, denkbar etwa als Erinnerung an eine Anleitung oder Aufforderung von anderen, insbesondere Respektpersonen oder deren spätere Überhöhung zu verehrten Ahnen, Übermenschen oder Göttern, die wie von außen zu sprechen schienen.
 
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