2 seltsame Träume (Mutter)

Aislyn

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17. September 2024
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Hallo zusammen,

heute möchte ich auch mal Träume teilen.

Traum1:
Ich stehe vor dem Postamt meines Heimatortes aus der Kindheit.
Hier ist alles irgendwie grau. Zuerst sitze ich auf der Treppe und warte darauf, dass meine Mutter aus dem Postamt kommt. Dann fällt mir ein Bett auf das auf einen der Parkplätze an der Straße steht. Im nächsten Moment sitze ich dort auf der Kante, das Bett ist leer.
Als ich hinter mich zur Post schaue merke ich, dass das Amt weit entfernt ist. Es wirkt wie auf weiter Flur.

Traum 2:
Ich stehe vor einem alten Haus. Es ist 3 stöckig mit rotverblassten Schindeln. Nun stehe ich im 1. Stock alles ist dunkel, trotzdem kommt von irgendwoher schwaches Licht, was den Raum zumindest ein Stückchen erahnen lässt.
Ich befinde mich in der Küche. Das entnehme ich der Küchenfront. In deren Mitter befindet sich ein kleines offenes Fenster.
Ich schaue hinaus, mit der linken Hand stütze ich mich an der altweißen Verkleidung der Küche, ab und halte in selbiger Hand etwas zu Essen.
Die Farbe ist abgebraucht und zu Teilen mit kleinen schwarzen Punkten überzogen. Mich erinnert es an Schimmel.
Beim Blick aus dem Fenster sehe ich ein tief liegendes Gewölbe. Es sieht aus wie eine Ausgrabungsstätte, die aber gut ausgeleuchtet und "sauber" wirkt. Hier sehe ich 2 Männer. Einer von beiden trägt einen Helm, er erklärt dem Anderen irgendetwas scheinbar Wichtiges.
Irgendwo dort steht eine großer kupferfarbener Kessel oder ähnliches.

Durch die Stimme meines Kindes in der Küche stehend, werde ich mir bewusst, dass das Fenster zwar geöffnet ist doch dahinter sich nur schwärze befindet. Als sei es verdunkelt worden.
Als ich in meinen Snack beißen möchte, fällt mir auf, dass sich diese Pünktchen nun auf dieser Hand befinden. Ich schaue mich nochmals um und denke dass es Dreck ist. Aber nachdem ich abgebissen habe fällt mir auf, dass sich die Punkte bewegen und es sich um minikleine Käferchen handelt. Ich bin angeekelt und schrecke einen Schritt zurück, woraufhin mich mein Kind auf den Schreck anspricht und wissen möchte, was mich so angewidert hat. Weil es sich vor Ungeziefer ekelt gebe ich nur vor, die Punkte nun auf meiner Hand bemerkt zu haben, aber nicht, dass es sich um Käfer handelt.

Dann klopfe ich an eine der Holztüren dort, wissend dass sich dahinter das Schlafzimmer meiner Mutter befindet oder zumindest meine Mutter.
Hier auch alles stockdunkel und wrklich undurchdringlich schwarz. Der Raum ist ein altes Gemäuer. Die Steinwände kalt und grau. Ich stehe etwa mittig zu einer Treppe die nach unten in eine absolute Schwärze führt oder nach rechts einer niedrigen Steinmauer an deren Seite das Bett meiner Mutter steht. Das Bett steht in einem schwachen Licht. Ich erkenne darin zugedeckt, aber wach meine Mutter.
Ich finde die alles etwas bizarr und kann mir keinen Grund vorstellen ausgerechnet in so einem steinigen Raum, in dieser Dunkelheit, genau an diesem Platz ein Bett zu stellen, um dort zu schlafen.
Mich gruselt es bei dem Gedanken, was sich da in der Tiefe befinden könnte und hinaufwandern könnte.

Ich sage ihr, dass ich angeklopft habe woraufhin sie, ohne aufzuschauen meint: Ja ich habe es gehört aber ich lese.
Hinter ihr, auf der selben Seite wie das Bett steht, nehme ich 2,3 Nischen wahr, deren Zweck für mich keinen Sinn ergeben.
Kurz überlege ich, ob ich mich zu ihr auf die Bettkante setze. Lasse es aber. Als ich sie so ansehe, sehe ich, dass sie tatsächlich ein Buch in der Hand hält. Ihre Knie sind unter der Decke angewinkelt und das Buch ruht zT auf ihnen. Sie schaut nicht hoch und schenkt mir auch sonst keinerlei Beachtung. Liest aber nicht, das erkenne ich.

Dann nehme ich ein Geräusch wahr und bei näherer Betrachtung erkenne ich auch dort überall Ungeziefer in dem Gestein.
Irgendwie gibt es dann eine Wand mit Raufasertapete, voller Punkte. Davor eine kleine Anrichte. Ein Geschirrhandtuch deckt hier etwas ab.
Ich nehme an, dass es Nahrung ist. Brötchen oder Brot.

Hier ist dann auch das Geräusch lauter. Es klingt fast wie ein leises schmatzen. Als ich die Wand abschaue, sehe ich einen kleinen Schlitz der durch 2 Bahnen Tapete entstanden ist. Dort ist es irgendwie bröckelig und dann sehe ich, wie sich dort etwas herauspresst. Eine kleine Kugel Gespinst, die sich beim runterpurzeln in verschiednen Richtungen ausbreitet. Alles diese minikleinen dunklen Stibselkäfer.
Mich ekelt es und ich frage sie ob sie das weiß und sie sagt: Es ist normal dass sich das Ungeziefer in die Wände zieht und sich Wege in die Innenräume sucht.
Immer noch gleichgültig.

Ich gehe dann und als ich mit meinem Kind hinausgehe, kläre ich es über das Ungeziefer auf.

Mich haben die Käfer sehr geekelt und ich hab das soweit mit in meinen Tag genommen, dass ich kaum etwas essen konnte. :/

Was kann das bedeuten?

Aislyn
 
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Nein das hab ich nicht.
Ich hab über das Traumdeutungsportal die Begriffe eingegeben, aber sehr hilfreich wars nicht.

Aber beim durchlesen kam mir dann eine Idee, aber ich möchte nichts vorweg greifen und erst mal schauen, was hier für Deutungen reinflattern.
 
Du brauchst nur bei Google die Frage einzugeben, was dein Traum bedeutet und dann die Traumhandlung, dann bekommst du ausführliche gute Deutung
 
Was kann das bedeuten?
Dass du in diesen beiden Träumen zurückblickst auf deine Herkunft, teils vor diesem Leben, meist siehst du dir aber deine Mutter an.

1.Traum:
Du siehst dich rückversetzt in deine Kindheit. Dass sich deine Mutter in einem Postamt befindet, meint, dass es um eine Nachricht bzw. Mitteilung geht, die deine Mutter und dich betrifft. Deine Mutter soll sie dir bringen, denn du wartest ja auf sie.
Und dieses Warten verlängert sich. Ein Auto symbolisiert das Gefährt, mit dem man seinen Lebensweg geht. Auf einem Parkplatz wird ein Auto mal eben abgestellt, die Fahrt auf dem Lebensweg ist unterbrochen.

Nun sitzt du dort aber nicht in einem Auto, ein Bett ist dort abgestellt. Im Bett verbringen wir den Teil des Tages, wo innerseelische Vorgänge laufen, die dem wachbewussten Ich verborgen bleiben.
Es ist leer. Ja, du allein verbringst dort das Warten auf Nachrichten von deiner Mutter. Das aber kann dauern, denn nun ist das Postamt samt deiner Mutter in weite Ferne gerückt.

Dieses Traumbild meint, dass du wartest und hoffst, es könnte sich bezogen auf Kindheit und Mutter etwas Neues ergeben. Du hast kein „Auto“, in das du einsteigen kannst, um ganz eigenständig deine eigenen Wege zu verfolgen.

2. Traum:
Das alte Haus ist nun dein Seelengebäude, wie es früher einmal war. Heute lebst du anders, heute sieht dein Leben anders aus.
Im Traum bist du wie oben zurückgekehrt in Zeiten und Umstände, die vergangen sind.

In der Küche wird Nahrung zubereitet. Als Symbol heißt das, gemachte Erfahrungen werden umgewandelt, damit wir sie als Seelennahrung verinnerlichen können, um daran zu wachsen und unsere Charakteristik zu formen.

Das heißt, die Küche steht als Traumort für die Umstände, in denen du als Kind deine Erfahrungen gemacht hattest. Das kleine Fenster ist dabei der Ausblick auf frühere Leben, wo du zusammen mit deiner Mutter herkommst. Das Gewölbe zeigt, dass doch alles schon längst begraben ist und dich heute nicht mehr berührt.

Dein Kind holt dich zurück in die Gegenwart. Damit wird dir klar, dass sich doch eigentlich alles hinter dem Fenster im unbewussten Dunkel befindet.

Du isst etwas in der Gegenwart, klar, du machst ja neue Erfahrungen. Wenn du diese neuen Erfahrungen aber in einen Zusammenhang bringst mit Schimmel aus längst vergangenen Zeiten, dann „versaust“ du dir deine Gegenwart. Du überträgst etwas in deinem Denken und Fühlen, das nicht zusammen gehört.

Hält dieses Suchen in der Vergangenheit an, dann wird aus Schimmel Ungeziefer. Und das ist nun ein Warnsignal im Traum. Ungeziefer sind seelische Störungen, die, wenn sie andauern, bis zur Neurose gehen können.

Nun gehst du ins Schlafzimmer deiner Mutter. Damit bist du in ihrer Intimsphäre, heißt, du siehst sie so, wie sie in ihrer Art tatsächlich ist. Das zu sehen, darüber bist du ziemlich erschrocken im Traum. Alles grau und schmutzig und kalt...

Sie reagiert nicht auf dich, sieht dich nicht an, zeigt sich gleichgültig. Ja, wenn du auf irgendwelche Reaktion von ihr wartest (siehe deinen 1. Traum), dann wartest du umsonst. Es kommt nichts.

Du siehst die abgedeckte Seelennahrung deiner Mutter, an dem wohl Ungeziefer schmatzt.
Das heißt ganz klar: Deine Mutter hat/hatte ein seelisches Problem, das man wohl als neurotische Störung bezeichnen kann. Du bist seit deiner Kindheit damit belastet, was halt die normale Folge für ein Kind ist. Du „arbeitest“ daran, versuchst Lösungen zu finden für dich. Und das hält dich nun schon einige Zeit auf.

Ich gehe dann und als ich mit meinem Kind hinausgehe, kläre ich es über das Ungeziefer auf.
Das Aislyn, ist nun das krönende Ende deines Traumes.

Du hast ein seelisches Problem deiner Mutter mitbekommen. Das hast du erkannt. Aber du achtest sehr bewusst darauf, dass du deinem Kind diese Störung nicht weiter gibst, wie es leider allzu oft geschieht. Gewisse Eigenheiten werden von Generation zu Generation weiter gereicht.

Das soll deinem Kind nicht geschehen. Indem du es ganz ehrlich aufklärst, dass tatsächlich Ungeziefer zu sehen war, spielst du ihm nicht den schönen, aber verlogenen Schein vor. Offenheit und Klarheit bringt seelische Gesundheit.

Dafür kannst du dir selber auf die Schulter klopfen, Aislyn🥰
 
Du brauchst nur bei Google die Frage einzugeben, was dein Traum bedeutet und dann die Traumhandlung, dann bekommst du ausführliche gute Deutung
Ist dir schon mal aufgefallen, dass hier Diejenigen, die in verschiedene Forenthemen mit KI generierten Texten auftrumpfen, von dem jeweiligen Thema selber Null Ahnung haben?

Was verrätst du nun über dein Wissen und Können, wenn du hier fortgesetzt dazu aufforderst, die Traumdeutung der KI zu überlassen?
 
Hi Aislyn ,

wie verstehe ich deinen Traum???? Der Sichtweise, dass dein Traum eine typische Kind-Mutterbeziehung aufarbeitet, vermag ich nicht zu folgen. Das sind nach meinem Verständnis typische Sichtweisen aus psychologischer Sicht, die in Sachen Traumdeutung wie gesagt nach meinem Verständnis zu viel mit Fehlsichtigkeit befrachtet ist……….

Für mich ergeben sich aufgrund deiner Traumschilderungen viele offene Fragen. Wer hat dich in deiner Kindheit sehr gerne wie eine Mutter angenommen, betreut, dir beigestanden???? Und noch gezielter gefragt, wann begannen deine Kontakte mit Spiritualität, mit Esoterik, auch mit dunkler Esoterik oder Geisterberichten von Verstorbenen oder, oder. Begann alles in deiner Kindheit, in deiner Jugendzeit???? Mit welchen Menschen tauschst du dich heute über spirituelle Fragen, über esoterische Fragen aus.

Und dann kämen noch die Freudschen Fragen hinzu, um der Psychologie auch eine gute Chance zu geben. Welche Personen haben dir was deine Sinnlichkeit betrifft, ab welchem Alter Türen der Informationen weit geöffnet????

Das ist für mich der erste Punkt, den ich bei einer verantwortungsbewußten Deutungsbemühung abklären möchte…………

Herzlichst
 
Hi @Aislyn ,

die meisten von Menschen erstellten Deutungen benutzen nach meinem Verständnis eine psychologische Verständnisbrille. Ich schaue auch gerne durch spirituelle Verständnisgläser. Und wenn man einmal einen Vergleich zieht zwischen menschlichen Deutungen und KI-generierten Deutungen, dann gewinnt nach meinem Empfinden haushoch die KI………… Also ein Vergleich lohnt sich immer, damit Menschen auch mit der KI mitwachsen können………

Herzlichst
 
Hi @Aislyn ,

nun hast du ja schon 2 polarisierende Sichtweisen zu deinen beiden Träumen erhalten. Was meinst du, sollte ich einmal eine KI-Deutung einholen und als weitere Vergleichsmöglichkeit hier posten um Roß und Reiter gut unterscheiden zu können???? Oder lieber keine weitere, neue Erkenntnismöglichkeit öffnen????

Herzlichst
 
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Aislyn, ich finde es sehr bemerkenswert und auch aussergewöhnlich, mit wie vielen Details, du dich an deine Träume zu erinnern vermagst.

@Renate Ritter ist hier im Forum als eine erfahrene und gute Traumdeuterin bekannt.

Ich pers. würde auch immer einem erfahrenen Traumdeuter den Vorzug geben - vor einer KI. Da, wo man KI Aussagen selbst überprüfen kann, hat sie immer auch Fehler und Falschinformationen aufgewiesen.

Eine KI bezieht ihr Wissen von Menschen, mit deren Wissen oder Unwissen- sie gefüttert wird.
 
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