Ich verstehe das ganze teilweise nicht. Wieso es immer wieder zu solch eine Diskussion kommt.
Sehe es bei mir gerade. Ich bin auch gerade dabei komplett auf vegan umzustellen.
Früher war es so, dass wenn ich gesagt habe ich esse keine Pilze oder Oliven, es völlig normal war und direkt hingenommen wurde ohne das eine weitere frage kam. Es schmeckt mir einfach nicht und das wurde akzeptiert.
Gehe ich aber hin und sage ich esse kein Fleisch oder bin sogar vegan werde ich für völlig verrückt erklärt.
Die Industrie, Medien etc. haben eine sehr gute Arbeit geleistet, dies so in den Köpfen der Menschen zu verankern.
Warum wird es nicht genauso hingenommen wenn ich das nicht esse möchte ?
Auf diese Antwort kann mir keiner dann eine Antwort geben und es tritt Stille ein...
Der Unterschied dürfte einfach sein, wenn du keine Oliven magst das ist normal, solche Abneigungen hat jeder.
Wenn du aber anfängst aus ideologischen Gründen gegen Fleischessen zu wettern fühlen sich Fleischesser angegriffen. Das ist auch nachvollziehbar.
Es ist ja auch bei Vegetariern oft so, sie essen es nicht deshalb nicht mehr weil es ihnen nicht mehr schmeckt, sondern weil sie denken es ist gesünder oder ethischer. Weil sie aber auch nach Jahren oder Jahrzehnten keinen deutlichen Vorteil beim Vegetarismus erkennen werden auch dann noch viele manchmal rückfällig.
Der erfahrene Vegetarier kommt zum Ergbnis, dass es klüger ist nicht aggressiv über dieses Thema zu diskutieren. Es ist besser selber ein gutes Beispiel zu geben und durch die eigene Gesundheit und Lebensweise es für andere erstrebenswert zu machen selber so zu werden wie man selber ist durch Vegetarismus.