Zudem werden die Kühe künstlich geschwängert, damit sie Milch geben. Ihre männlichen Nachkommen finden in fast allen Fällen einen sehr frühen Tod (»Kalbsfleisch«), während die weiblichen Nachkommen häufig selbst Milchkühe werden (mit demselben Schicksal ihrer Mutter). Eier werden u. a. gemieden, weil bei der Züchtung von Legehennen zu 50 % männliche Küken entstehen, die direkt nach dem Schlüpfen aussortiert und lebendig in einen
Schredder geworfen oder vergast werden.
Neben der Tötungsfrage spielt bei diesen Überlegungen auch die Tatsache eine wichtige Rolle, dass den »Nutztieren« während der Haltung, des Transports und der Schlachtung viel Leid widerfährt. Das gilt sogar für Biotierprodukte, denn deren Tierschutzstandards stehen meist
im Widerspruch zum guten Ruf, den diese Produkte (noch?) haben.