1. und 7. Haus in der Synastrie

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Rein optisch - und ohne Urteil oder Bewertung frage ich mich hier sofort - wie lange ist das denn gegangen...?.

Wenn mir im ersten Haus - im Haus der eigenen Durchsetzung von eigenen Wünschen und Zielen und auch der ganz realen Körperabwehr und Immunsystem- 6 andere und fremde Planeten sozusagen auf den Armen und der Durchsetzungsfähigkeit sitzen - dann würde ich meinen - kriegt man doch kein Fingerlein mehr hoch in eigener Sache und ist da unter Voll-Fremd-Beschäftigung was den Partner angeht.

11 Planeten zusammen in einem Raum und einem Haus - dazu noch 8t-Haus Planeten seinerseits- das ist umwerfend viel an Energie und an Äction. Da lässt einer dem Anderen nicht genug Raum - u.U. nichtmal zum durchatmen..

Wie lange ward ihr denn zusammen ?

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Das, was du sagst, ist mir auch sofort aufgefallen.

Die Eckdaten:

Im Dezember das erste Mal getroffen, im Januar zusammen, im Mai zusammengezogen. Die erste Trennung erfolgte ein Jahr später, weil er so eifersüchtig war, dass selbst Müll rausbringen zur Katastrophe wurde.
Im Oktober im Jahr 2 hatte er dann eine Psychose, das dritte Jahr schleppten wir uns irgendwie.

Drei Jahr ging es also, nur das erste war halbwegs ok. Luft zum Atmen hatten wir beide nicht und litten sehr darunter. Ich bekam irgendwann Panikattacken, deutlichstes Zeichen meines Körpers, dass ich etliche Grenzen nicht eingehalten habe und die Trennung ist für mich heute noch der reinste Befreiungsschlag. Er hat dann auch das Land verlassen, wir brauchen Abstand von mehreren tausend Kilometern.

Der zweite, der "keine Ahnung"-Typ nervt mich, weil ich so an ihm hänge, dass es gruselig ist, selbst wenn ich bewusst gar nicht will. Wir haben ein doppeltes Pluto-Mond-Quadrat, was er zudem noch in seiner Radix auch hat - manchmal scheint es, als habe er richtig Angst vor mir (die hab ich vor ihm auch, er kann mich unglaublich verletzen). ich weiß, dass ich zu solchen Beziehungen neige und ich arbeite sehr hart an mir - was grade sehr leicht wird mit Saturn-Pluto und der hübschen Bestrahlung meiner Sonne - meine Güte, was da hochkommt!
 
Drei Jahr ging es also, nur das erste war halbwegs ok.
Meine Güte ....wenn ich da nur optisch von draussen auf die Synastrie Haus 1 bei dir draufschau - bekomme ich schon Platzangst und Beklemmungen.

Das kann man wahrhaft Ausdauer und Durchhaltevermögen - ganz wertfrei - nennen.

Sonne/Pluto 8.Haus Ausdauer-Beziehungs-Energie bei dir erkennen - für das, was du ganz persönlich aus deinem Horoskop heraus dann für als durchhaltenswert ansiehst. Diese Kraft auch irgendwie in den Genen hast und mitbekommen hast - wohl mehr Väterlicherseits vererbt- mit Sonne Trigon Jupiter im 5. Haus.
 
Ich bekam irgendwann Panikattacken, deutlichstes Zeichen meines Körpers, dass ich etliche Grenzen nicht eingehalten habe und die Trennung ist für mich heute noch der reinste Befreiungsschlag.

Sein 6. Haus Pluto war zu deinem 10.Haus Pluto in Konjunktion, den du dort nicht so persönlich spürst- weil dein Warnsystem Merkur/Pluto von Merkur-Seite nicht so stark berührt war. Und du wohl mit der Quinkunx seines Plutos auf deinen Mond mehr beschäftigt warst, der in deinem Horoskop keine Pluto-Verbindung kennt und mit der subtil wirkenden Quinkunx, wo man dann nicht so offensichtlich greifen und begreifen kann, was einem da geschieht.

Dein Pluto im Quadrat zu seiner Merkur/Mondknoten Konjunktion und Merkur als Herrscher seines AC. Pluto-Verbindungen binden einen immer für eine gewisse Lernzeit und Transformation zusammen aneinander.

Seine Sonne im Trigon zu deinem Chiron hat dann aber auch parallel - ein sich mit deiner eigenen Wunde in der Anwesenheit von ihm irgendwie verstanden und angenommen fühlen mitgebracht.

Und es war auf irgendeiner Ebene dann auch gefühlsmässig heilsam für dich für Beziehungsmuster generell - jenseits von dem, was Mensch standardmässig als wichtig und wertvoll ansehen würde.

Auch sein Jupiter war ja in Konjunktion zu deinem Chiron.
 
Sein 6. Haus Pluto war zu deinem 10.Haus Pluto in Konjunktion, den du dort nicht so persönlich spürst- weil dein Warnsystem Merkur/Pluto von Merkur-Seite nicht so stark berührt war. Und du wohl mit der Quinkunx seines Plutos auf deinen Mond mehr beschäftigt warst, der in deinem Horoskop keine Pluto-Verbindung kennt und mit der subtil wirkenden Quinkunx, wo man dann nicht so offensichtlich greifen und begreifen kann, was einem da geschieht.
Dazu schreibe ich unten mal was.

Und es war auf irgendeiner Ebene dann auch gefühlsmässig heilsam für dich für Beziehungsmuster generell - jenseits von dem, was Mensch standardmässig als wichtig und wertvoll ansehen würde.

Auch sein Jupiter war ja in Konjunktion zu deinem Chiron.
Ja definitiv. So schrecklich die Beziehung war - so transformierend war sie. Feb. 2018 war es endgültig vorbei und schon im Sommer '18 begann ich mich extrem zu verändern. Mein Leben hat nichts mehr mit dem gemein, was davor war, das ist schon enorm.

Bezüglich der vielen Planeten auf engstem Raum: ich war während der Beziehung ständig krank, tlw. sehr schlimm, mit heftigsten Auswirkungen. Oft war die Haut betroffen als Organ der Abgrenzung. Ich kann mich bsw. an eine monatelang andauernde Gürtelrose erinnern.

Es ist sooo interessant, wenn man sich das im Nachhinein ansieht.

Was mich zu dem anderen Thema bringt: die Astrologie ist (eigentlich) nicht deterministisch und ich finde, man sollte auch, ohne in ein Horoskop zu schauen, Antworten finden. Deswegen frage ich bezüglich der zweiten Grafik, die mir interessanterweise dann aus meinem Posting herausrutschte (ein Schelm, wer böses denkt...) nicht "hat es was langlebiges?", weil mich das zwar grundsätzlich interessiert, aber ja schon von beiden Seiten gelebt werden muss.

Ich merke nur, und da kommt der oben beschriebene Mond/Pluto-Aspekt wieder hinein: da ist was. Da ist eine gewisse Anziehung, der wir uns beider nicht entziehen können und wir sind eng miteinander im grenzwertig platonischen. Gewisse nächtliche Aktivitäten gab es schon, die - warum auch immer - wieder eingestellt wurden, seitdem leben wir so vor uns hin. Aufgrund räumlicher Nähe (selbes (Woh-)Haus) sehen wir uns oft.
Wir haben einen doppelten Mond/Pluto im Quadrat, er hat diesen noch in seiner Radix. Ich hatte von Anfang an in dieser Beziehung Angst, unglaubliche Angst, so unbewusst, dass ich oft gar nicht wusste, was da grade mit mir los ist. Es hat jetzt mehr als ein Jahr gedauert, bis ich halbwegs ungewzungen mit ihm umgehen kann.
Er spricht kein Wort über sich (Stier-Mars in 12 in der Radix), aber gewisse Verhaltensweisen deuten daraufhin: er spürt das auch.
Dann fühle ich mich einerseits wie eine mütterliche Versorgerin (Venus/Mond) und gleichzeitig sehr kindlich (Saturn/Pluto). Sein Saturn spiegelt mir eine gewisse Vater-Dramatik wieder (die beiden könnten ein- und dieselbe Person sein) uuuuund, um die ganze Sache abzukürzen: weil ich Gefühle habe und sein Chaos (hin und her) nicht mehr aushalte (ich weiß, ich hab das auch, aber auch wenn ich Angst vor Commitment habe, ich tue es, muss mir halt eine Beziehungsform suchen, die ich gut leben kann), habe ich mich zurückgezogen.
Nur die eine Frage: weiter wegbleiben, oder?
 
Ich hatte von Anfang an in dieser Beziehung Angst, unglaubliche Angst, so unbewusst, dass ich oft gar nicht wusste, was da grade mit mir los ist.
Und darauf mal zu hören und auf Distanz zu gehen - wäre keine Option für dich gewesen ?

Angst als Warnung kommt nicht in detaillierten informativen Bildern und Filmen die vor dem Auge ablaufen und die der Verstand für sich gern hätte. Es ist die instinktive Warnung auf Pluto Ebene, die alle Lebewesen kennen und dann ohne zu diskutieren auf Flucht-Modus schalten. Der intelligente - entwickelte und esoterische Mensch beginnt dann aber erst zu suchen, zu forschen und zu verhandeln.

Ich kenne dieses Gefühl - der nicht erklärbaren (meist vorausschauenden oder vorauswitternden) Angst selbst sehr gut und muss sagen - sie hat mich noch nie belogen - wie sich etwas später dann von allein gezeigt hat. Ich es habe aber zuerst auch über den harten Weg gelernt, dass sie nie umsonst da ist - wenn sie stark ist. Wenn sie stark ist, will sie im weitesten Sinne "Leben retten".

Aber für dich scheint es dann aber damit gerade erst richtig interessant zu werden ...und dich zum Dranbleiben zu motivieren...;)
Es hat jetzt mehr als ein Jahr gedauert, bis ich halbwegs ungewzungen mit ihm umgehen kann.

Er spricht kein Wort über sich (Stier-Mars in 12 in der Radix),
sprechen tut ein Mars auch nicht - nichtmal im Stier. Im 12. Haus ist ein starkgestellter Mars als Herrscher von Haus 12 in Haus 12 auch kein persönlich agierender Mars - sondern hat und reagiert auf einen überpersönlichen Auftrag, einen sinnvollen, nützlichen und Nutzenbringenden (Stier) Beitrag im Gesellschaftlichen (Haus 12) zu leisten. Ist er Sportler ?

Mein Ex-Mann hatte den Mars im Stier im 12.Haus und ist als Fussball-Torwart über die Niederrheinauswahl um die Welt gereist - worüber öffentlich in Zeitungen Bericht erstattet wurde.

Da ist eine gewisse Anziehung, der wir uns beider nicht entziehen können und wir sind eng miteinander im grenzwertig platonischen.

platonisch ? Oder der klassische Autokorrektur-Verdibbsler der plutonisch heissen sollte ?

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Und darauf mal zu hören und auf Distanz zu gehen - wäre keine Option für dich gewesen ?
Aufgrund der doch etwas uranisch gefärbten Beziehung gibt es häufige Auf und Abs, in denen auch ich auf Distanz gehe.

Aber für dich scheint es dann aber damit gerade erst richtig interessant zu werden ...und dich zum Dranbleiben zu motivieren...;)
Je höher das Hindernis, desto interessanter wird es... :D

Ist er Sportler ?
Nein. Tatsächlich bewegt er sich Krebs-typisch nur in seinem trauten Heim herum und macht keinen Sport.

platonisch ? Oder der klassische Autokorrektur-Verdibbsler der plutonisch heissen sollte ?
Haha, darüber bin ich beim nochmaligen Lesen auch sofort gestolpert - aber es soll tatsächlich platonisch heißen. Mehr oder weniger ist die Beziehung platonisch, wobei das eher von ihm ausgeht.
 
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