1-€-Jobs zu gemeinnützigen Zwecken

Stimmt, denn ich tue ja schon etwas.

und woher willst Du wissen, was die anderen tun?

Glaubst Du wirklich und in vollem Ernst, dass jeder Arbeitslose nur daheim auf der Couch hockt und in der Unstrukturiertheit versinkt????

Als ich keine Arbeit hatte, wusste ich genug, was ich tun konnte. Ich bin weder in Langeweile noch im Chaos versunken..... :rolleyes:
 
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Genau. Reiten gehen. Tennis spielen. Shoppen.

Die Grünanlagen für einen Hungerlohn ohne festes Beschäftigungsverhältnis un ddie Rechte die sich daraus ergeben saubermachen, das sollen die Hauptschüler und die Faulen machen.

Ich denke daß nur Leute ein moralisches Recht haben sich hinzustellen und von anderen Menschen zu fordern solche Arbeiten für so wenig Geld und so ein mieses Ansehen zu machen wenn sie selbst schon mal ohne Murren und freiwillig die Scheisse der anderen Leute weggemacht haben.


Von anderen Leute etwas zu verlangen für das man sich selbst zu gut ist, das ist eine ziemlich miese Nummer.
 
Glaubst Du wirklich und in vollem Ernst, dass jeder Arbeitslose nur daheim auf der Couch hockt und in der Unstrukturiertheit versinkt????

Es geht um ARBEITStätigkeiten im Interesse der Gesellschaft und nicht um freizeitliche, private oder familiäre Aktivitäten - hatten wir schon.
 
Von anderen Leute etwas zu verlangen für das man sich selbst zu gut ist, das ist eine ziemlich miese Nummer.

Find ich auch - und ich denke, dass Menschen, die den Dreck von anderen Menschen wegmachen, viel mehr Lohn verdient hätten als die anderen.
Ich hab nämlich keinen Bock auf diese Arbeit, bin froh, eine andere gefunden zu haben und ich bin richtig glücklich darüber, wenn jemand anders ordentlich putzt. Das sollte auch entsprechend entlohnt werden.....
 
Zitat von Alice94
Und ja, Deutschland ist immer ein arbeitstüchtiges Volk gewesen. Wer mag denn das ernsthafrt bestreiten? Unsere Wirtschaftsproduktivität ist so stabil (gewesein?), dass wir sogar andere europäische Nationen wie Griechenland mit 22 Milliarden Euro subventionierten...




:confused: ist jetzt nicht dein Ernst, entspricht nicht der Wahrheit u. dass deutsche Volk wird es bestätigen....stabil:confused: und auf wessen Kosten?

woher hast du die Information? irgendwo gelesen, einfach übernommen u. hier eingefügt.
stabil.....ja, Deutschland ist so stabil dass der Arbeitsmarkt u. s. rückwärts läuft.....und die 22 Milliarden Euo sind alles Schulden.
 
Es geht um ARBEITStätigkeiten im Interesse der Gesellschaft und nicht um freizeitliche, private oder familiäre Aktivitäten - hatten wir schon.

ich kann in Deinen Beschäftigungen (inkl. Deiner Schule) keinen Mehrwert für die Gesellschaft erkennen. Im Gegenteil: Dein Schulbesuch kostet den Steuerzahler eine Menge Geld. Lernen tut man ausschliesslich für sich selbst, damit man später mehr Berufswahlmöglichkeiten hat.
Und wenn Du jetzt nicht lernen würdest, dann würde eben ein anderer den Job machen, den Du anstrebst. Ich glaub, das wäre für die Patienten bei Deiner derzeitigen Einstellung sogar gesünder.....
 
Jepp. Ich hab mal Pferdewirt gelernt und später mal 3 Jahre in einem Behindertenwohnhaus gearbeitet.

Ich weiss was es bedeutet für andere Leute den Dreck wegzumachen. Mir würde nie im Traum einfallen mich so menschenverachtend über "faule" Arbeitslose zu äussern, die man ja mal in die Grünanlagen schicken kann und sie mal nebenbei zu Arbeitern dritter Klasse ohne jede Rechte zu degradieren und zu behaupten man täte ihnen damit auch noch was Gutes.
 
Wenn Du für eine adäquate monetäre Entlohnung gemeinnützige Arbeiten verrichtest, die zudem zumutbar sind, handelt es sich keineswegs um ein parasitäres Ausnutzen. Das einzige Problem ist, dass die 1-€-Jobs nicht so hoch im sozialen Ansehen stehen wie reguläre Erwerbstätigkeiten. Es ist doch prima, wenn die Arbeitslosen sich produktiv betätigen, anstatt daheim auf der Couch zu verweilen und eventuell im Chaos zu versinken. Was ist so verwerflich daran, wenn die Erwerbslosen für gut acht Euro netto in der Stunde (Sozialleistung plus Mehraufwandsentschädigung) ein wenig für Ordnung auf den Straßen, in den Parks und Grünanlagen sorgen? Das sind gesellschaftlich wertvolle und achtbare Tätigkeiten, die nicht minderwertiger sind als andere Berufsausübungen und Dienstleistungen.




Genau ! Ich bin dafür, daß jeder, der die Schule verlassen hat oder die Uni, mal für 1/4 Jahr einen 1-Euro-Job macht - und zwar unter den Bedingungen, die ein Arbeitssuchender hat - er wird willkürlich festgelegt .... so bekommen die Neulinge schon mal ein Gefühl für Arbeit, haben für die Allgemeinheit etwas getan - können so z.B. etwas Bafög wieder zurück erarbeiten - und konnten sich mal so richtig körperlich ertüchtigen .... Eine Arbeit, die nicht minderwertig ist, und wo man wirklich viel an der frischen Luft ist und gleichzeitig viel Sauerstoff in sich aufnehmen kann ...:thumbup:
 
ich kann in Deinen Beschäftigungen (inkl. Deiner Schule) keinen Mehrwert für die Gesellschaft erkennen. Im Gegenteil: Dein Schulbesuch kostet den Steuerzahler eine Menge Geld. Lernen tut man ausschliesslich für sich selbst, damit man später mehr Berufswahlmöglichkeiten hat.
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Du hast unser Wirtschaftssystem NICHT verstanden - anderenfalls würdest Du nicht so ein Zeugs reden.
 
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Ich habe prinzipiell kein Problem damit daß Menschen die keine Arbeit haben gegen Geld zB in den Stadtgärtnereien arbeiten.

Nur diese EEJ haben halt mehrere grossen Haken: Man ist quasi Arbeitssklave.

Kein Betriebsrat, keine Aufstiegsmöglichkeiten-egal wie gut du arbeitest, du wirst immer der Hiwi bleiben, du bist allen regulär Angestellten untergeordnet, was das Selbstwertgefühl untergräbt, es ist immer nur auf Zeit, für ein Jahr, es ist also keinerlei Planung für die Zukunft möglich, dann kommt ein EEJ im Lebenslauf nicht besonders gut an bei Arbeitgebern was man so hört, ein EEJ erhöht nicht die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, die Verwaltung der EEJ kostet die Staatskasse eine Menge Geld

UND: Es ist halt nciht vermeidbar daß die EEJ einen Sog zum Abbau von regulären Stellen bedeutet. Die EEJs produzieren also noch mehr Arbeitslose die dann in EEJ gesteckt werden müssen und den Staat weiteres Geld kosten.

Wenn die ganze Kohle die in EEJs versenkt worden ist in Stellen für Bürgerarbeit gesteckt worden wäre, dann wäre wenigstens einer substantiellen Menge schwer vermittelbaren Arbeitslosen ernsthaft geholfen gewesen. Und die dürfen dann auch gerne in den Grünanlagen arbeiten.
 
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