Witze über Religionen und deren Folgen (ausgelagert)

Und wer nun einseitig den moralischen zeigefinger auf Moslems und den Islam zeigt und bei jedem Verbrechen mit Islam oder auch nur mit Ausländern im Kontext behauptet, dass es nur die wären, warum es hier jetzt so unsicher ist, der sollte sich mMn eben auch der Tatsache stellen, dass es tatsächlich auch christlichen Terrorismusund christlich motivierte Straftategn gab, gibt und ebenfalls weiterhin geben wird

Ebenso grauenhaft, dass es auch Straftaten unterm Deckmantel des christlichen Glaubens gibt und gab.

In den letzten Jahren hatten innerhalb der EU aber dschihadistische Motive in Bezug auf Festnahmen die Nase vorne.



Wer dann erklären will, dass das ja keine echten Christen wären, mag damit durchaus eine gute Begründung und Differenzierung haben. Der muss dann aber auch die gleiche Differenzierung bei Moslems anwenden

Natürlich findet hier eine Differenzierung statt. Glaube die wenigsten Leute tun das nicht.
 
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Ebenso grauenhaft, dass es auch Straftaten unterm Deckmantel des christlichen Glaubens gibt und gab.

Ja. Wer das bemerkt, braucht dann aber auch nicht den moralischen Zeigefinger auf den Islam richten.

Islamisten haben die Redaktionsräume von Charlie Hebdo gestürmt und einige der Angestellten und Cartoonisten ermordet.

Christen haben ein Kino angezündet, in dem ein Film lief, der ihren Glauben angeblich beleidigt hat.

Wer das eine sieht, sollte auch das andere sehen.

In den letzten Jahren hatten innerhalb der EU aber dschihadistische Motive in Bezug auf Festnahmen die Nase vorne.


Ja, in den letzten Jahren und innerhalb der EU. Habe ich nie bestritten, sondern andernorts auch schon bestätigt. Woanders auf der Welt sieht es aber mitunter doch anders aus. Die globale Lage ist wesentlich vielschichtiger und komplexer, als dass man einer Religion den Buhmann zuschieben und eine andere von jeglicher Schuld freisprechen könnte.

Natürlich findet hier eine Differenzierung statt. Glaube die wenigsten Leute tun das nicht.

Es tun alle Leute nicht, die jetzt als Reaktion auf solche Verbrechen, wie es jüngst z.B. in Aschaffenburg passiert ist, sich wünschen, dass viele Ausländer abgeschoben und bestenfalls an der Grenze abgewiesen werden. Und derartige Wünsche äußert derzeitleider nicht nur die AfD, sondern auch die Unions-Parteien, die mit dem C im Namen eigentlich ein christliches Selbstverständnis haben. Wenn christlich bedeutet, sich auf Jesus zu berufen, seine Feinde zu lieben, barmherzig zu sein etc... wo ist das C in diesen Wünschen zu finden? Wer sind die Feinde und warum?

Einige sagen dann dazu, dass es ja nur um "illegale" Ausländer ginge. Aber, wenn man in die Echokammer der AfD mal tiefer reinschaut und hinhört, findet man sehr schnell heraus, dass sie "illegal" derart definieren, dass es "legal" bei Ausländern nicht gibt und auch nicht geben kann.

Man erinnere sich an PEGIDA-Gründer Bachmann, der in Interviews zwar beteuert hat, dass man nichts gegen echte Flüchtlinge hätte, denen man natürlich aus huminitären Gründen helfen muss... der aber dann auf sozialen Plattformen ebenso öffentlich sich gefreut hat, dass es das nach seinem Verständnis gar nicht gibt. Seine humanitäre Hilfe war und ist nur ein Lippenbekenntnis, um moderate Anhänger bei Stange zu halten und nicht abzuschrecken.

Und ebenso hält die AfD jetzt mitunter auch Migranten mit deutscher Staatsbürgerschaft bei Laune, wenn sie von "illegal" reden.

PS: Hier im Forum wurde zum Mord in Aschaffenburg gesagt, dass es Wasser auf die Mühlen der AfD wäre. Warum? Es ist nur dann Wasser auf deren Mühlen, wenn wir es dazu machen, wenn wir es zulassen, dass geglaubt wird, es würde auch nur einen hauch sicherer hier werden, wenn wir nur genug "deutsch" bleiben und das "Fremde" wegschieben.
 
Ich finde, man sollte keine Witze über Religionen und ihre Vorbilder publizieren. Auch wenn’s altmodisch klingt, aber es gibt Dinge, die sind anderen heilig und das darf respektiert werden. Ich kann mich erinnern, das ich „Das Leben des Brian“ als Jugendliche verletzend für meinen Glauben empfunden habe. Da hatte ich allerdings die Wahl, den Film zu schauen oder nicht. Heute ist das kein Thema, damals tat es weh.
Witze ja, aber immer in einem persönlichen Rahmen, in dem man einigermaßen sicher sein kann, keinen in seinem Glauben zu verletzen.
Ich finde es schade, das in unserer Gesellschaft nichts mehr heilig zu sein scheint, das macht viele Menschen haltlos und gefährdet die Gesellschaft als Ganzes.
Mein persönlicher Glaube wird auch lächerlich gemacht, indem man meinen allerhöchsten allerheiligsten Allerbarmer Alabama nennt. :(
 
Islamisten haben die Redaktionsräume von Charlie Hebdo gestürmt und einige der Angestellten und Cartoonisten ermordet.

Christen haben ein Kino angezündet, in dem ein Film lief, der ihren Glauben angeblich beleidigt hat.
Müßte man sie nicht besser Christianisten oder Christanisten nennen ?
 
im übrigen würde ich lieber, falls ich auf den Gedanken käme, auf dem Friedhof zu tanzen, das in Ö tun, ich denke, die Strafen wären geringer ;-)



:D


Diesen „Oberlehrer“ hier z.B. – empfinde ich allerdings auch nicht als wirklich lustig/unterhaltsam dabei, seine vermeintlich objektiv religionsgeschichtliche „Aufklärung“, potentiell volksverpestend - aus seinem polarisierend katalysierten Auspuff heraus – einfach mal eben so, schnell,im Vorüberfahren, "klugscheißend" in die Landschaft zu furzen. :rolleyes:
 
Ich finde, man sollte keine Witze über Religionen und ihre Vorbilder publizieren. Auch wenn’s altmodisch klingt, aber es gibt Dinge, die sind anderen heilig und das darf respektiert werden. Ich kann mich erinnern, das ich „Das Leben des Brian“ als Jugendliche verletzend für meinen Glauben empfunden habe. Da hatte ich allerdings die Wahl, den Film zu schauen oder nicht. Heute ist das kein Thema, damals tat es weh.
Witze ja, aber immer in einem persönlichen Rahmen, in dem man einigermaßen sicher sein kann, keinen in seinem Glauben zu verletzen.
Ich finde es schade, das in unserer Gesellschaft nichts mehr heilig zu sein scheint, das macht viele Menschen haltlos und gefährdet die Gesellschaft als Ganzes.

Es ist durchaus noch was "heilig" in der Gesellschaft, nur verändern sich die Werte mit der Zeit. Und das geschah schon immer so. Schon immer bemängelte die jeweils ältere Generation, dass es den jüngeren Menschen an Respekt oder Werten mangeln würde, dabei haben sich diese nur verschoben.

Ich kenne auch Christen, die sich heute noch vom Film Das Leben des Brian in ihren religiösen Gefühlen verletzt fühlen. Da wäre dann die allgemeine Frage: Was darf Humor? Du schreibst zwar, dass Witze im kleinen privaten Rahmen ok wären, aber warum dann nicht auch öffentlich? Sind religiöse Menschen weniger beleidigt, wenn sie wissen, dass nur hinter ihrem Rücken Witze gerissen werden?

Ich persönlich würde eher so ansetzen: Humor darf alles - das darf auch einige Menschen provozieren und weh tun. Dieser Humor darf dann aber auch im Gegenzug mitunter heftig kritisiert werden.
 
Ich persönlich würde eher so ansetzen: Humor darf alles - das darf auch einige Menschen provozieren und weh tun. Dieser Humor darf dann aber auch im Gegenzug mitunter heftig kritisiert werden.
eben. Das hatten wir ja schon bei den Hitlerwitzen, wo man hingerichtet wurde, hat man einen erzählt. Wird in anderen Diktaturen nicht anders sein.
 
eben. Das hatten wir ja schon bei den Hitlerwitzen, wo man hingerichtet wurde, hat man einen erzählt. Wird in anderen Diktaturen nicht anders sein.

Ja, richtig. Und?

Und so wie es Islamisten gibt, die Cartoonusten ermorden, gibt es auch christliche Extremisten, die z.B. Kinos anzünden oder Homisexuelld Menschen ermorden. Das ist nicht nur auf eine Religion oder Ausrichtung gepachtet. Niemand kann von sich behaupten, auf der rein-friedlichen und gewaltlosen Seite zu sein.
 
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