Woher kommen Gedanken? Was denkt in mir?

Weißt diese Fragen kommen daher, weil ich Gedanken hatte die mir völlig fremd waren. Erinnerungen die „ich“ nicht erlebt habe.
Waren es vielleicht Erinnerungen anderer Leute, die im Erlebnisfeld des Landes liegen?

Rupert Sheldrake spricht von morphogenetischen Feldern, die einerseits gestalten, andererseits aber die Summe von Schwingungen aus vielen Erfahrungen sind, die in einer Art Telepathie auf anderes Leben wirken. Auch unter den Menschen.

Wie wirds verständlich? Da gibt es z.B. die Summe aller Gesinnungen, Geschehnisse und Handlungen der Nazis und des zweiten Weltkrieges. Dieses Feld von verheerender Düsternis bewirkt, dass heute umgeformt viele neue Extremisten in allen möglichen Schattierungen in Erscheinung treten. Da fließen Wellen von Gedanken weiter.

Im speziellen Fall könnte es so sein, dass die Gedanken mit "fremden Erinnerungen" in einer telepathisch offenen Gemütslage Zugang zu Krähenkind gekommen sind. Muss nicht sein, aber eine denkbare Möglichkeit wäre es allemal.
 
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.. diese Fragen kommen daher, weil ich Gedanken hatte die mir völlig fremd waren. Erinnerungen die „ich“ nicht erlebt habe.
Und wenn ich es nicht bewusst erlebt habe und auch nicht in einen Film gesehen habe und und und…..dann kommen die Fragen woher kommt das?
Solche Erlebnisse haben viele, ich auch. Aber nur, weil sie nicht als bewusst erlebt worden sind, heißt das ja nicht zwingend, dass sie nicht eigene sein könnten.
Es gibt zum Beispiel Kinder, die wie erfahrende Erwachsene reden, was nach der herkömmlichen Vorstellung, erst Erfahrungen gemacht und diese verarbeitet haben zu müssen, gar nicht möglich sein kann.

Ein anderer Punkt ist die Inspiration. Jede Idee stellt schon eine Inspiration dar.
Der Inspiration steht die Besessenheit entgegen.
 
Je besser die Fragen gestellt werden, desto mehr Verständnis entsteht.
Wie könnte man die Frage (noch :whistle:) besser stellen? Oder anders stellen?
Wie würdest Du sie stellen?

Du würdest die Unendlichkeit gerne etwas abkürzen?
:)
Ich denke, dieses undendlich lange Suchen nach Wahrheit ist wohl unvermeidlich (sofern wir weiterhin Fragen stellen).
Sagen wir mal so, ich habe nichts gegen Abkürzungen hi hi hi :rolleyes:
 
Im speziellen Fall könnte es so sein, dass die Gedanken mit "fremden Erinnerungen" in einer telepathisch offenen Gemütslage Zugang zu Krähenkind gekommen sind. Muss nicht sein, aber eine denkbare Möglichkeit wäre es allemal.
Lieber Reinwiel,

da ist natürlich auch wieder alles möglich.
Dies habe ich für mich schon gedeutet. Da ich glaube mehr zu sein als mein physischer Körper,
waren diese Gedanken in Verbindung mit dieser Person karmischer Natur.
Natürlich kann alles auch völlig anders sein. :move1:

Lieben Gruß
 
Hier etwas, was der Sufi einmal geschrieben hat, der mir einmal dazu verhalf, in ein Meer von unpersönlicher Liebe einzutauchen. Ist zwar ein anderes Thema, verhilft aber dazu , eine Vorstellung davon zu bekommen, um welche Art Mensch es sich hier handelt. (Ich muss von Spanischen in's Deutsche übersetzen. )

"Es gibt unheilvolle Augenblicke im Leben, in denen jedes Wort seinen Sinn verliert und nichts der bekümmerten Seele Trost zu bringen scheint. Wenn wir uns überfordert fühlen von dem stechenden Schmerz, sind Worte Laute, die jeglichen Sinnes entbehren.
Was kann man einer Mutter sagen, die ihr geliebtes Kind verloren hat? Welche Worte könnten die blutenden Wunden Deines Herzens stillen?
Welch guter Rat könnte den reissenden Schmerz lindern, der Dein Herz bedrückt:
Sei tapfer , reiss Dich zusammen, wird der gutmeinende Willenstarke Dir sagen. Wie wenn Tapferkeit in Gegenwart eines solch riesenhaften Unglücks ein freiwilliger Akt wäre.
Quäle Dich nicht, wird der Nüchterne Dir sagen. Du hast ja noch andere Kinder. Was soviel sagen will, wie wenn Du bei einem Unfall einen Arm verlierst, hast Du ja noch einen anderen.
Der Fromme wird Dir sagen: Glaube und bete. Gott hat ihn zu sich genommen. Du aber denkst: Wenn Gott ihn mir genommen hat, wie soll ich zu ihm beten? Das ist so, wie einem Feind Vertrauen schenken.
Der Glaube verliert sich im dunklen Abgrund der Verzweifelung. Mag sein, dass mancher den Trost der Zuversicht hat. Wenn Du aber diese Gabe nicht hast, womit willst Du sie ersetzen? Die Zuversicht besitzt eine wirkliche Kraft der Heilung für die Schmerzen der Seele. Was aber die Menschen gemeinhin haben, ist Leichtgläubigkeit, nicht die Kraft der Zuversicht. Die Leichtgläubigkeit ist ein auf Sand gebautes Schloss, das beim ersten Anprall dere Wellen der Verzweifelung zusammenbricht, und so bist Du mit Deinem zerstörten Schloss und ohne die Kraft, ein anderes zu bauen.
Du bist voller Schmerzen.. Sie sind ausschliesslich Deine und niemand kann sie fühlen so, wie Du sie fühlst. Du fühlst die Qual des Unwiederbringlichen.
Der freigiebige und zugleich fürchterliche Gott der Zeit. Die Zeit, die Dir alles gibt und alles wieder nimmt. Die Zeit wird Dir Trost bringen. Aber Du willst keinen Trost, Du willst Dein Kind. Die Zeit ist irreversibel und ihr Urteil ist unwiderruflich. Es gibt keine Hoffnung und keinen Trost mit dem Moloch der Zeit. Was war, wird nicht mehr sein,und was sein wird, ist noch nicht da.
Deshalb must Du dem Gefängnis der Zeit entfliehen. Du must fliehen vor der Qual des Vorgestellten. Flüchte in den uneinnehmbaren Palast der Stille. Nur hier allein findet Deine Seele Trost und Dein Schmerz Erleichterung. Hier fühlst Du Dich Teil des Ganzen und mit dem Universum vereint. Hier findest Du keine Trennung mehr möglich. Hier wirst Du einen Zustand erfahren, in dem es weder Zeit noch Raum, noch Leben noch Tod gibt. Nur noch das Sein. Vergangenheit, Gegenwart und Zukuft fliessen zusammen in ein ewiges Jetzt.
Was Worte nicht vermögen, erreicht die Stille.
Stelle Ddr nichts vor,
Denke nicht,
Analysiere nicht
Bleibe solange wie möglich im Bereich der Stille.
Glaubst Du, dies sein eine leichte Lösung? Nichts in der Welt ist schwieriger als eine beabsichtigte innere Stille aufrecht zu erhalten. Wenn Du dies jedoch erreichst, hast Du den wertvollsten Schatz zu Deiner Verfügung, den das Leben Dir bieten kann: Den INNEREN FRIEDEN. Wenn Du dies auch nur für einen Moment fertig bringst, wie ein Blitz dauert, wird die Stille Dich begreifen lassen, was Ewigkeit ist.
Worte können richtig oder falsch sein, Aber in der Stille nimmst Du die Wirklichkeit wahr. Du wirst verstehen, dass weder der Tod noch das Leben existieren. Was wir leben nennen, hat die Realität und die Eigenschaft von Träumen. Der Tod ist ein plötzliches Erwachen zur Wirklichkeit.
Schweige! Höre die Stimme der Ewigkeit."
Hoffentlich interessiert Euch dies.
Alamerrot

Zuerst ein Beitrag zur Diskusion Woher kommen die Gedanken? - also an Krähenkind gerichtet: wenn du es bist der die Gedanken zum Stillstand bringen kann bist auch du es der sie in letzter Konsequenz denkt (egal woher sie ursprünglich kommen könnten oder sollten)

Zu Alamerots Post: Der Beitrag ist natürlich schön und schlüssig und sogar wenn man mitDENKT, kann man nachvollziehen dass "keine Unterschiede machen", "nicht Urteilen"...zu einem konfliktfreien und deshalb wünschenswerten und erstrebenswerten Zustand führt.
Man könnte nur noch beleuchten was den Verstand trotzdem dazu bringt sich "auszuklinken" und z.B. einzuwenden: "Wenn ich keine Unterschiede mehr machen soll, dann mache ich natürlich auch keine zwischen dem Zustand der Stille und irgendeinem anderen Zustand und ich mache auch keinen zwischen der Realität die die Eigenschaft von Träumen hat und der "wirklichen" Wirklichkeit. Überhaupt: wenn es keine Unterschiede gibt, dann macht es auch keinen Unterschied ob ich Unterschiede mache oder nicht".

Meiner Meinung nach liegt die Schwierigkeit darin, dass wir versuchen mit dem Werkzeug des Verstandes (Worte, Gedanken, Sprache, Schrift) Zustände zu beschreiben bei denen der Verstand nicht arbeitet (nicht vorhanden ist, ausgeschaltet ist....). Verstand sagt: wenn ich weg bin gibts keine Wahrnehmung, wenn ich keine Wahrnehmung habe habe ich gar nichts, wenn ich etwas verspüre/begreife, obwohl ich angeblich weg bin, kann ich nicht weg sein.

Kann es sein, dass da ein ähnliches Problem vorliegt wie bei "Hilberts Grand Hotel"?
Hilberts Hotel ist ein fiktives Hotel mit unendlich vielen Zimmern, die durchnummeriert und alle schon belegt sind. Und es wird die Frage gestellt ob man einen Gast, der jetzt noch zusäzlich rein will unterbringen kann. Hilbert schlägt vor, dass man den Gast, der in Zimmer 1 ist bittet ins Zimmer 2 zu ziehen, den der in Zimmer 2 ist ins Zimmer 3 usw., somit ist Zimmer 1 frei und der "neue" kann einziehen.
So kann man dann, auch wenn z.B. ein Autobus mit unendlich vielen neuen Gästen ankommt, alle im Hotel unterbringen obwohl vorher alle unendlich vielen Zimmer belegt sind. Das scheint ein Paradox (weil man ja so offensichtlich die Unendlichkeit=Ewigkeit beliebig erweitern kann) ist aber keines weil dieser Problemstellung und -lösung einfach ein Denkfehler zugrunde liegt. Wenn man nämlich Unendlichkeit hat muss alles bereits "drinnen" sein, es können also keine "neuen Gäste" mehr kommen (es sei denn sie kämen von ausserhalb der Unendlichkeit und wenn die Unendlichkeit ein "aussen" hat, ist sie nicht unendlich).
 
So kann man dann, auch wenn z.B. ein Autobus mit unendlich vielen neuen Gästen ankommt, alle im Hotel unterbringen obwohl vorher alle unendlich vielen Zimmer belegt sind. Das scheint ein Paradox (weil man ja so offensichtlich die Unendlichkeit=Ewigkeit beliebig erweitern kann) ist aber keines weil dieser Problemstellung und -lösung einfach ein Denkfehler zugrunde liegt. Wenn man nämlich Unendlichkeit hat muss alles bereits "drinnen" sein, es können also keine "neuen Gäste" mehr kommen (es sei denn sie kämen von ausserhalb der Unendlichkeit und wenn die Unendlichkeit ein "aussen" hat, ist sie nicht unendlich).
Das grenzt aber schon an Hirnwichserei :jump20:.
Igmuwathogla irgendwie bist Du genial :welle:
 
kannst Du mir das näher erklären? das versteh ich nicht.

Gute Frage! Ist auch nicht leicht zu erklären, weil die Übergänge fließend sind.

Inspiration hat jeder in Form von Ideen, Gedanken und dergleichen. Also auch der Gute wie der Böse. Die Inspiration richtet sich nicht, so meine Erfahrung, nach Gut und Böse. So kann auch der Dieb oder gar der Mörder Inspiration für seine Taten haben.
Aber eine Besessenheit ist etwas, wo selber keine Verantwortung für seine Taten übernommen werden kann. Ein Mörder, der auf Grund niederer Beweggründe ins Gefängnis kommt, ist verantwortlich, aber ein Mörder, der sich für seine Tat nicht verantworten kann, ist von etwas Wahnhaftem besessen und kommt nicht ins Gefängnis, sondern in die Forensik.
Der eine ist frei in seinen Gedanken, der andere nicht, er ist stattdessen besessen.

Ich hoffe, das an sich komplexe Thema einigermaßen verständlich erklärt zu haben.
 
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