Zunächst gehe auf die 2 Ebenen ein :
Meiner Ansicht nach wird die emotionale Vorverarbeitung nicht getrennt, also haben wir das Beispiel "das ist das Haus", nehme ich "Haus" einmal heraus:
1.1 "Haus"->{zeiger_haus,operator_heim,zeiger_heim}
Die Zeiger sind einfach Zustände, die wieder als Frage zurückgeleitet werden.
Die operatoren jedoch ändern den Zustand "dessen" der Fragt.
Der Operator ist unbekannt. Was passiert in der schwarzen Schachtel? Das willst Du wissen? Ich denke, hier geht es um Rückkoppelungsprozesse. Uh, das ist komplex. Soviel nur: Dort muss irgendein Wandler sein, der die Information um ein klein weniges abändert - sonst hätten wir immer dieselbe Information potenziert, wobei die Potenzierung von immer demselben ja auch Dynamik hervobringen kann (?). Es muss irgendeine Verschiebung stattfinden, diese würde ich auf Unterschiedlichkeit zurückführen, auf Freiheitsgrade, die der Information beliebige Verwandlung erlauben. Es kommen die Varibale Zeit ins Spiel und wir müssen zu den Anfangsbedingungen zurück. Oder hast Du vor das ganze als ein von der Zeit unabhängiges Modell durchzugehen?
Ich denke daher, das die emotionale und die nicht emotionale Verarbeitung sich an der Stelle überhaupt nicht unterscheiden. Was im Endeffekt emotional ist, entscheidet die Auswirkung auf gewisse Bildräume, die wir als Emotionsräume "empfinden". Es spielt daher hier erstmal keine Rolle.
Uh, wenn das nicht eine entscheidende/unzulässige Vereinfachung ist.... Willst Du Laborbedingungen schaffen? Wenn ja, dann müssen wir definieren: Wort? Bedeutung? Operator? Es geht nicht ohne Definieren, schätz ich. Willst Du darauf hinaus?
Um das ganze wirklich zu verstehen, brauchen wir einen "formalen" Frageautomat.
Wir haben also ein System :
[Vorverarbeitung]->[Frageautomat]<->[Assoziationsraum][Emotionsraum]
Das sind 4 Unbekannte. Aber darum gehts Dir nicht, schätz ich....
Die Vorverarbeitung regelt alles schwierige, daher die Erkennung das irgend ein Klangsalat überhaupt ein Wort ist. Die Vorverarbeitung gibt dann einen Zeiger "Haus" aus. Der Frageautomat liefert dann 1.1 im Zusammenarbeit mit dem
Assoziationsraum.
kleine, einfache Welt... Wir sagen einfach immer: eh klar, eh klar - dann wird es einfach. Von mir aus.
Die Zeiger werden einfach immer wieder in den Frageautomat gesteckt, die Frage ist hier, wie viele Verschachtelungsebenen nimmt der Automat hier an.
Erstmal eine einzige, würd ich mal aus dem Bauch heraus sagen. Wenn Du aber von einer Hintereinander-Schaltung ausgehst müssen es logischerweise mehrere sein, sonst würde der eine zu langsam laufen....
Der Assoziationsraum sei z.B. ein neuronales Netzwerk oder ein Feld von solchen.
IN einem Netzwerk träufelt die Frage gleichzeitig auf vielen Ebenen ein. Der Mechanismus, wie es einträufelt ist vielleicht einfach, das mögliche Ergebnis aber unüberschaubar.
Jetzt der wichtige Punkt : Was zum Henker sind Operatoren ?
Wandler?
Es gibt folgende Möglichkeiten : Der Frageautomat hat eine Menge von "Speichern" und in Abhängigkeit von diesem Speichern wird die Frage "modifiziert".
Meinst Du das Arbeitsgedächtnis? Dort wird die Frage kurz gehalten, eben solange, bis ein bestimmtes Zeitfenster für die Weiterverarbeitung offen ist. Aber wie wird dieses festgelegt. Gibt es da einen Takt (Gesprächstakt/Verständigungstakt) einen inneren Rhythmus, an dem sich das ganze Gebilde entlanghangelt?
Also wenn wir z.B. "kleines Haus" betrachten, so könnte man folgenden Prozess annehmen:
1. Wort
"kleines"->(zeiger_kleines)
zeiger_kleines->(operator_niedlich)
"Haus"*operator_niedlich->(zeiger_niedlicheshaus, zeiger_haus)
Ich denke ich hab hier etwa skizziert, was ich mir unter einem Operator vorstelle.
Achso, Du meinst das, was die Kette bildet? Einfache Antwort: Ab/Anstossung von Elementen in der Zeit, Berührungen, Abstossungen/Anziehungen von Elementen in der Zeit. Einfache Physik, schätz ich. Berührung/Abprallen/Assimilation. ?
Ich finde, das die Konstellation in der das Gespräch hier stattfindet nicht explizit angegeben werden muss. Ich suche ja eine allgemeine Lösung und keine spezielle, die mir nur einen Teil beschreibt.
Wenn Du auf einen einfachen Grundmechanismus hinauswillst fällt mir als einfachstes ein: Abstand und Berührung zwischen Zwei. Daraus folgt alles.
Wie sieht ein Operator aus ?
Er ist im Abstandsraum zwischen Zwei zu suchen. Worin besteht der Abstand und woraus schöpft sich die schöpferische Dynamik des Operators?
Der Haken an dieser naiven Vorstellung des Operators als Zeiger ist der, das ich beliebige Mischungen korrekt verarbeiten muss.
Was verstehst Du unter "korrekt"?
Also ich muss auch "kleiner Geist" korrekt übersetzen.
Dazu nimmst Du einfach zwei Zeiger mit demselben Operator. Ich schätze der Operator kann mehrere Richtungen gleichzeitig angeben, nicht nur linear, mehrdimensional.
Nun kann ich aber nicht verlangen, das für jede Menge von Operatoren eine Extraassoziation für jedes Objekt(=Geist, Haus) besteht.
Nein, das wäre viel zu unökonomisch. So ist es sicher nicht. Ich denke, es gibt nur einen einzigen Operator und dieser ist multidimensional.
Eventuell brauchen wir einen Typ, der der Assoziation zugeordnet wird, so das es eine Verarbeitung des Typs:
Wenn das ganze ein Hintereinander wäre bräuchten wir verschiedene Typen von Operatoren, die nacheinander geschaltet sind, je nach Assoziationsfeld. Jedoch glaube ich das es eher ein einziges Assoziationsfeld und ein einziger Zeiger ist, der sich blitzschnell, sozusagen in Gleichzeit wandeln kann.
Sickerts langsam ?
habs einfach mal frei-assoziativ laufen lassen. Vielleicht kannst Du was mit meinem Chaos anfangen
lG
Haris