S
Sadivila
Guest
Vater und Mutter bilden zwei unterschiedliche Archetypen. Insbesondere ist die Vorbildfunktion durch das eigene Geschlecht wichtig. Beispiel: Ein Sohn braucht als Vorbild seinen Vater, um sich "richtig" männlich zu entwickeln.
Immer noch ist es so, dass häufig die Frau die meiste Zeit mit ihren kleinen Kindern verbringt. Das Kind erlebt im Wesentlichen das weibliche (hegende, pflegende) Geschlecht der Mutter, während der männliche Gegenpol des Vaters kaum präsent ist. Dies hat für Jungen und Mädchen unterschiedliche Konsequenzen.
Die enge Mutter-Sohn-Beziehung z.B. hat dabei einen enormen Einfluss, der durch die Abwesenheit des Vaters bedingt wird. Diese Abwesenheit führt später zur Ausprägung typisch männlicher Verhaltensweisen.
Das männliche Kleinkind, welches nur die Mutter als Bezugsperson erlebt hat, lebt nicht in einer neutralen Eltern-Situation, d.h., er wird als erwachsener Mann sehr oft den Elternpart bzw. die Verantwortung für das gemeinsame Kind wiederum an seine Frau abgeben.
Lg
Urajup
Ich hatte letzte Woche ein sehr schönes Erlebnis. Ich durfte bei einer Feier nach einem Initationsritus teil nehmen.
Die Jungen werden von Männern begleitet, die Mädchen von Frauen über mehrere Tage und vorbereitet auf das Mann/Frau sein.
Ich finde das gut.