Wieviel Mutter braucht das Kind?

Vater und Mutter bilden zwei unterschiedliche Archetypen. Insbesondere ist die Vorbildfunktion durch das eigene Geschlecht wichtig. Beispiel: Ein Sohn braucht als Vorbild seinen Vater, um sich "richtig" männlich zu entwickeln.

Immer noch ist es so, dass häufig die Frau die meiste Zeit mit ihren kleinen Kindern verbringt. Das Kind erlebt im Wesentlichen das weibliche (hegende, pflegende) Geschlecht der Mutter, während der männliche Gegenpol des Vaters kaum präsent ist. Dies hat für Jungen und Mädchen unterschiedliche Konsequenzen.

Die enge Mutter-Sohn-Beziehung z.B. hat dabei einen enormen Einfluss, der durch die Abwesenheit des Vaters bedingt wird. Diese Abwesenheit führt später zur Ausprägung „typisch männlicher“ Verhaltensweisen.

Das männliche Kleinkind, welches nur die Mutter als Bezugsperson erlebt hat, lebt nicht in einer neutralen Eltern-Situation, d.h., er wird als erwachsener Mann sehr oft den Elternpart bzw. die Verantwortung für das gemeinsame Kind wiederum an seine Frau abgeben.

Lg
Urajup


Ich hatte letzte Woche ein sehr schönes Erlebnis. Ich durfte bei einer Feier nach einem Initationsritus teil nehmen.

Die Jungen werden von Männern begleitet, die Mädchen von Frauen über mehrere Tage und vorbereitet auf das Mann/Frau sein.

Ich finde das gut.
 
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geschlechtliche Vorbildfunktion? Du meinst, es reicht nicht, dass das Kind einfach es selbst ist, sondern es sollte nach Vorbildern handeln lernen?

Ich wusste was ein Mann ist und was eine Frau. Ich wusste, dass ich ein weibliches Wesen bin und dass ich ich selbst bin. Das Einzige, was dazwischen kommen kann, ist Erziehung*g

Zuerst einmal ganz deiner Meinung

wir haben den Auftrag, Kinder solange zu beschützen, bis sie sich selbst beschützen können

Allerdings beziehen unsere Kinder so oder so die Informationen, die wir ihnen im Alltag vermitteln

Ich als Mutter hatte Streit mit ihm als Vater
da wird ein Kind schon mal grundsätzlich verzogen

allerdings habe ich erleichtert die Erfahrung gemacht, dass ein Kind sehr viel mehr verkraftet, als wir Erwachsenen mit unseren festgefahrenen Strukturen ihm zutrauen

Die Frage, wieviel Mutter braucht ein Kind müsste ausgeweitet werden auf,
wieviel Eltern braucht ein Kind
alles andere ist persönliche Vergangenheitsbewältigung
 
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