Nö Du, mein Profil ist nicht erstunken und erlogen. Aber: Jeder weiß, dass Ehen nicht mehr das sind, was sie einst waren: nämlich
Lebensgemeinschaften. Und jeder weiß auch, daß, wenn erst Kinder da sind, sie meistens bei der Mutter bleiben, die dann zusehen kann, wie sie damit klar kommt.
Hatte sie wegen der Kinder ihre Arbeit aufgegeben, dann nenne ich das eben blauäugig oder eine Haltung einnehmen a la "es wird schon gutgehen". Es geht aber meistens nicht gut und der Zug in den Wiedereinstieg in einen gut dotierten Job kann sie nach all den Jahren Zuhause vergessen.
Daher habe ich trotz zweier Kiddis meinen gutbezahlten Job nie aufgegeben und ja, das war nicht leicht. Und nein, bin immer noch nicht geschieden. Lag wahrscheinlich daran, daß ich nicht gefrustet zu Hause saß in all den Kinderklamotten, Hausarbeit und all dem Scheiss..
..........Und ja: Damit habe ich mir jetzt einen guten Rentenanspruch erarbeitet und muß später nicht die Stütze einfordern. Übrigens hat die damit geforderte Selbstständigkeit meinem Mann und meinen Kinder ebenso gut getan. Alle Arbeit im Hause wurde geteilt und dies förderte die Selbstständigkeit und Verantwortung jedes einzelnen.
Deine Forderung, daß die Mütterarbeit belohnt werden soll, dem stimme ich zu. Aber welche Regierung wird dieses Arbeit bezahlen? Kennst Du auf der Welt irgendein Land, wo dies praktiziert wird? Na also.....Kinderkriegen ist eigenes Risiko, welches man als Frau knallhart vorher kalkulieren sollte und ob man in der Lage ist, die Kiddis evtl. allein durchzubringen und für "später" auch noch was auf der hohen Kante zu haben............Da bin und war ich immer Realistin.
LG
U.