Wiedereinführung der Sklavenarbeit


Was mich jetzt ganz verblüfft, ist, warum dieser hässliche Turbokapitalismus das weitgehendste soziale Auffangsnetz zustande gebrachte, das es in der Menschheitsgeschichte gab.


crossfire

Soweit ich weiß wurden die sozialen Komponenten geschaffen bevor von einem Turbokapitalismus überhaupt die Rede war. Eben als Bestandteil eines sozialen Kapitalismus.

Also hat bestimmt nicht der Turbokapitalismus das soziale Auffangnetz geschaffen. Im Gegenteil, er versucht es zu verdrängen, wo es nur geht.
 
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Eigenverantwortung bekommt man nicht zugebilligt oder genehmigt.

Es gibt nur einen Menschen, der an der eigenen Verantwortung beteiligt ist, nämlich man selbst. Niemand sonst.

Und, ein Staat ist die Summe des Denkens und Handelns seiner Bürger. Ein Staat hat kein Eigenleben. Man kann es auch so ausdrücken: Die Menschen haben den Staat, den sie gewollt haben.

:)

crossfire
Wenn man wenig Handlungsspielraum in seinem Leben hat, weil einem genau dieser Spielraum beschnitten wird, kann man zwar innerhalb dieses Spielraumes eigenverantwortlich handeln - aber wohl kaum in allen Bereichen, in denen dies inzwischen gefordert wird (Altersvorsorge, Gesundheit, Bildung, etc.)
Wie soll ein Mensch, der am Rande des Existenzminimums lebt, für sein Alter vorsorgen? Mit welchem Geld sich gute Medizin leisten (es gibt sie längst, die Zwei-Klassen-Medizin!)?
Wie kann er - wenn er für sein weniges Geld viel arbeiten muss - für eine gute Bildung seiner Kinder sorgen, wenn er gar keine Zeit hat, weil er ja irgendwie das Geld ranschaffen muss, um die Kinder überhaupt ernähren zu können?
 
Soweit ich weiß wurden die sozialen Komponenten geschaffen bevor von einem Turbokapitalismus überhaupt die Rede war. Eben als Bestandteil eines sozialen Kapitalismus.

Also hat bestimmt nicht der Turbokapitalismus das soziale Auffangnetz geschaffen. Im Gegenteil, er versucht es zu verdrängen, wo es nur geht.



Exakt so ist es. Die wirklichen Schmarotzer sind die Turbokapitalisten. Wer einmal gesehen hat, wie jemand eine Million Euro und mehr pro Monat verdient und auf welcher Blutspur das basiert, wird nicht umhin kommen, seine generösen und saudämlichen Sprüche bei sich zu behalten.

So etwas ist durch nichts, aber durch gar nichts zu rechtfertigen.

Ein System, welches darauf aufgebaut ist, zum eigenen Profit andere zu vernichten, ist ein kriegerisches System.

Das muß man sich einfach mal klar machen. Wir haben die Kriege auf eine ganz subtile Weise auf eine andere Ebene transferiert und erfolgreich etabliert. An diesem Punkt sollte es dann durchaus mal erlaubt sein, Kritik zu üben und (auch das eigene Handeln) in Frage zu stellen.

:rolleyes:
 
Und Wer,oder Was ernährt dich?
(ich frag das wegen der Fütterung des Großen Tieres)

Also,Wer oder Was ernährt dich?
Doch nicht etwa das Große Tier!? :rolleyes:

Gruß,Chakowatz

Wie wer ernährt mich ??

Ein Staat hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gegenüber seinen Bürgern !!!!

Na ich doch selbst, 30 Jahre Arbeitswelt hinter mir.

Und davon, mindestens 25 Jahre, habe ich mich gefühlt wie eine
Sklavin, kein Spielraum mehr für eigene Ideen, größtenteils reicht es brav zu
funktionieren, sonst drohen Sanktionen.

Kapitalismus ist und bleibt Menschenfeindlich, da beisst die Maus keinen Faden ab.

Sieh doch mal in die Gesichter morgens in der S-Bahn, dass beantwortet dir,
alle Fragen.
 

Habe ja jetzt eine Menge Antworten gekriegt.

Okay:

Nein, ich finde es nicht gut wie es derzeit läuft.

Aber genau so wenig finde ich es gut, wenn versucht wird, für jedes Lebensrisiko (was ja auch eigenen Entscheidungen basiert) den Staat verantwortlich zu machen.
Der Staat (die Gemeinschaft) kann das nicht leisten. Und wird deshalb immer enttäuschende Regeln aufstellen.

Nur, ändern kann das nur jeder Mensch für sich. Und wenn das genug Menschen tun, dann wird sich auch die Gesellschaft ändern.

:)

crossfire
 
Der Staat als Ernährer?

Ist in vielen anderen Ländern keineswegs Gang und Gäbe, noch nicht einmal in Spanien, das ja bekanntlich zur europäischen Union gehört. Woher rührt eigentlich unsere Anspruchshaltung "fremdernährt" zu werden? Ich möchte dies keineswegs als Provokation fragen, aber diese massive Forderung nach Unterstützung fällt hierzulande - im Gegensatz zu vielen anderen Ländern - schon auf......

Hier ein Bericht aus Spanien....http://www.deutsche-in-spanien.net/Leben_in_Spanien/Allgemein/Arbeitslos_in_Spanien


Kein Rechtsanspruch auf deutsche Sozialhilfe

Deutsche Staatsbürger, die in Spanien leben haben keinen Anspruch auf deutsche Sozialhilfe. Die Leistungen der spanischen Sozialverischerung sind sehr bescheiden. In Spanien kommen oft Familienangehörige für in Not geratene Mitglieder der Familie auf, oder Söhne und Töchterleben wieder für eine Zeit bei Ihren Eltern, wenn sie in Schwierigkeiten geraten. Für Deutsche Ohren klingt das ungewöhnlich, ist in Spanien aber Gang und Gäbe.
Nicht wenige Deutsche sind daher gezwungen nach Deutschland zurückzukehren.

Sozialhilfe in Spanien?
Einen Rechtsanspruch auf Sozialhilfe gibt es in Spanien nicht. Nur Personen, die in einem offizillen Arbeitsverhältnis gestanden haben und zuvor Arbeitlosengeld bezogen haben, haben eine Chance ein wenig Geld vom Staat zu beziehen. Auch das Arbeitslosengeld in Spanien ist spärlich und wird nur sehr kurz gezahlt. Soziale Organisationen vor Ort leisten in Not geratenen Deutschen Hilfe, um die allernötigsten Bedürfnisse zu decken. Selbst Spanier bekommen nur staatliche Hilfen, wenn sie weniger als 2250 Euro Einkünfte pro Jahr haben. Auch Renten und Hilfsarbeiter leben in Spanien generell nicht besonders gut. Renten liegen durchschnittlich unter 600 Euro und Hilfsarbeiter werden sehr schlecht bezahlt. Viele Deutsche wandern mit der Illusion aus, dass die Lebenshaltungskosten in Spanien auf der anderen Seite geringer sind. Jedoch kosten Wohungen und auch Lebensmittel in Spanien oft mehr als in Deutschland. Der kaffe auf der Strasse ist vielleicht billiger, aber das reisst es leider nicht heraus.




LG
Urajup
 
Der Staat als Ernährer?

Ist in vielen anderen Ländern keineswegs Gang und Gäbe, noch nicht einmal in Spanien, das ja bekanntlich zur europäischen Union gehört. Woher rührt eigentlich unsere Anspruchshaltung "fremdernährt" zu werden? Ich möchte dies keineswegs als Provokation fragen, aber diese massive Forderung nach Unterstützung fällt hierzulande - im Gegensatz zu vielen anderen Ländern - schon auf......

Hier ein Bericht aus Spanien....http://www.deutsche-in-spanien.net/Leben_in_Spanien/Allgemein/Arbeitslos_in_Spanien


Kein Rechtsanspruch auf deutsche Sozialhilfe

Deutsche Staatsbürger, die in Spanien leben haben keinen Anspruch auf deutsche Sozialhilfe. Die Leistungen der spanischen Sozialverischerung sind sehr bescheiden. In Spanien kommen oft Familienangehörige für in Not geratene Mitglieder der Familie auf, oder Söhne und Töchterleben wieder für eine Zeit bei Ihren Eltern, wenn sie in Schwierigkeiten geraten. Für Deutsche Ohren klingt das ungewöhnlich, ist in Spanien aber Gang und Gäbe.
Nicht wenige Deutsche sind daher gezwungen nach Deutschland zurückzukehren.

Sozialhilfe in Spanien?
Einen Rechtsanspruch auf Sozialhilfe gibt es in Spanien nicht. Nur Personen, die in einem offizillen Arbeitsverhältnis gestanden haben und zuvor Arbeitlosengeld bezogen haben, haben eine Chance ein wenig Geld vom Staat zu beziehen. Auch das Arbeitslosengeld in Spanien ist spärlich und wird nur sehr kurz gezahlt. Soziale Organisationen vor Ort leisten in Not geratenen Deutschen Hilfe, um die allernötigsten Bedürfnisse zu decken. Selbst Spanier bekommen nur staatliche Hilfen, wenn sie weniger als 2250 Euro Einkünfte pro Jahr haben. Auch Renten und Hilfsarbeiter leben in Spanien generell nicht besonders gut. Renten liegen durchschnittlich unter 600 Euro und Hilfsarbeiter werden sehr schlecht bezahlt. Viele Deutsche wandern mit der Illusion aus, dass die Lebenshaltungskosten in Spanien auf der anderen Seite geringer sind. Jedoch kosten Wohungen und auch Lebensmittel in Spanien oft mehr als in Deutschland. Der kaffe auf der Strasse ist vielleicht billiger, aber das reisst es leider nicht heraus.




LG
Urajup

Falsche Info:
Dort gibt es eine Arbeitslosenhilfe.
http://www.justlanded.com/deutsch/Spanien/Artikel/Jobs/Arbeitslosenversicherung

Weiterhin ist der Zusammenhalt dort unter den Menschen viel größer und ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass das auch einmal so in Deutschland sein wird.

Weiterhin, falls Du überhaupt arbeiten gehen solltest, müsste Dir aufgefallen sein, das Du Beiträge in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hast und im Falle der Arbeitslosigkeit hast Du auch Anspruch darauf. Sonst würde es nicht ARBEITSLOSENVERSICHERUNG heißen.
Unverschämt ist nur, das man obwohl man Jahre in diese Versicherung eingezahlt hat, nur ein Jahr ALGI erhält.

Schrottet Deutschland mit dieser Einstellung!
 
Unverschämt ist nur, das man obwohl man Jahre in diese Versicherung eingezahlt hat, nur ein Jahr ALGI erhält.

Schrottet Deutschland mit dieser Einstellung!

Naja,die Realität (welche viele nicht gerne sehen wollen) ist die,das die Arbeitslosenversicherung für die Frühverentung ausgenutzt wurde,und zwar von den Arbeitgebern (da sie die Älteren gerne loshaben wollten) aber auch von den Arbeitnehmern selber nur zu gerne,um frühzeitig in den Ruhestand zu kommen.
So sieht's hinter dem Horizont aus,
und diese Einstellung hätte auf weitere Sicht die Arbeitslosenversicherrung geschrottet.

Gruß,Chakowatz
 
Halte ich für ein Gerücht.
Gestern war in Köln eine Demo gegen den Stellenabbau im sozialen Bereich, da kamen diejenigen die eine Arbeit hatten und auch diejenigen die leider keine Stelle haben, weil diese fehlen.
Außerdem fehlt auch trotz Arbeit die Lebensqualität, wenn man für eine Stelle nur noch 750 Netto verdient und von einem Arbeitsvertrag zum anderen, von einer Stadt in die nächste Stadt hechten muss.
Ich glaube, das bei Dir nicht nur der Verstand fehlt, sondern auch das Herz.

Achja,hinter dem Horizont wird es dann persönlich.
Klar ist die Zeitarbeit scheiße,wenn man wenig verdient und dann noch von einer Stadt zur anderen hechten muß.
Aber das haben wir jenen zu verdanken die wie die Arbeitslosenversicherung für ihren frühen Ruhestand ausgenutzt haben.
Ich empfehle mal in die Vergangenheit zu schauen,und auf die Ursachen,
und nicht nur auf das was heute wirkt.
Da bekommt man einen ganz anderen Horizont.

Gruß,Chakowatz
 
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Zitat von Chakowatz
Und Wer,oder Was ernährt dich?
(ich frag das wegen der Fütterung des Großen Tieres)

Also,Wer oder Was ernährt dich?
Doch nicht etwa das Große Tier!?

Gruß,Chakowatz

Wie wer ernährt mich ??

Ein Staat hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gegenüber seinen Bürgern !!!!

Ein Bürger hat nicht nur Rechte,sondern auch Pflichten gegenüber seinem Staat!!!!

Soll ich Kennedy zitieren?
Frage dich nicht was der Staat für dich tun kann,sondern frage dich was DU für den Staat tun kannst

Na ich doch selbst, 30 Jahre Arbeitswelt hinter mir.

Und davon, mindestens 25 Jahre, habe ich mich gefühlt wie eine
Sklavin, kein Spielraum mehr für eigene Ideen, größtenteils reicht es brav zu
funktionieren, sonst drohen Sanktionen.

Also hast du das Große Tier gefüttert,und das Große Tier hat dich ernährt.
Es ist ein Geben und Nehmen,
allerdings für deine Gefühe die du dabei entwickelst bist du völlig alleine verantwortlich.

Kapitalismus ist und bleibt Menschenfeindlich, da beisst die Maus keinen Faden ab.

Kapitalismus ist ein Kampfwort!
Es geht,und da stimme ich dir zu um knallharte Marktwirtschaft.
Wenn diese knallharte Marktwirtschaft für dich Menschenfeindlich ist,was wäre denn dann die Alternative für dich?


Sieh doch mal in die Gesichter morgens in der S-Bahn, dass beantwortet dir,
alle Fragen

Das liegt daran das sie müde sind.
Durchaus auch von der Arbeit am Tag zuvor,
zweifellos,
aber auch weil sie zu spät in's Bett gegangen sind.


Gruß,Chakowatz
 
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