Wie liebt man sich selbst?

Klasse,

all die total verschiedenen beiträge bsiher... ich werde jetzt nicht auf alle einzeln eingehen, aber ich hab durch jeden Beitrag neue denkanstösse bekommen... das muss ich erst mal n bissel verdauen.
Asokia, zu dir:
Also, ich frage mich, wie kann man sich selbst zu viel lieben???
Ich lieb' mich trotz meiner Macken und Fehler bedingungslos und abgöttisch. Und Gott tut das genauso! Ist das etwa zuviel???

:liebe1:
Mit zuviel lieben meine ich, dass man nur noch mit sich selbst beschäftigt ist sodass man nicht mehr richtig auf die Dinge eingehn kann, die um einen herum passieren. (z.B. mit seinem Aussehen beschäftigt oder eingebildet sein, "eigentlich bin ich doch sehr toll..." - und schwupps, wenn dann kurz drauf ein"negatives' Ereignis passiert, sackt alles wie Schaum zusammen und die Luft ist raus, man ist deprimiert und findet sich gar nicht mehr toll. Das vor kurzem noch ach-so-tolle Selbstbewusstsein und Glück liegt als Scherbenhaufen :autsch: zu deinen Füsse, und nix is mehr davon übrig)
Verstehst du ein bisschen, was ich meine mit dem Hin und Her zwischen den Extremen?
Ich glaube/hoffe ,dass es einen zustandig von beständigem Glück geben muss, so dass man sich stets selbst liebt und anderen liebe geben kann
:confused: :confused:
:liebe1: heldin
 
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L.Heldin!
Biblisch lest man:Liebe deinen Nächsten wie dich selber ! na gut,nur der Hacken ist,zuerst soll ich ein mal meinen Nächsten lieben,aber dieser hats jetzt in der Hand,läßt er(sie) sich,oder kann er das nicht? Kann ers,na dann beginnt bei mir die Prüfung,kann ichs auch? Also wenns zur selben Zeit beide können,dann lieben beide sich selbst durch ihren nächsten,So komm ich zur Erkenntnis,die Selbstliebe kann nur eine beidseitige Nächstenliebe bedeuten! oder?
lg gerard:liebe1:

ich lese das andersrum: erst wenn ich mich selbst liebe, kann ich andere wirklich lieben, ohne Abhängigkeitsgeschichten etc.. Also:
Ich liebe mich, und aus meiner Liebe zu mir selbst liebe ich dann den nächsten...
 
Ich glaube/hoffe ,dass es einen zustandig von beständigem Glück geben muss, so dass man sich stets selbst liebt und anderen liebe geben kann


das geht mir ganz genauso, finde es aber auch ziemlich schwer.
mitunter denke ich, wenn ich das herstellen könnte, wäre ja vollkommen, und das kann ich als mensch nicht sein. also werde ich die macken wohl annehmen müssen, sowohl bei mir selber als auch bei meinem gegenüber.

bei dem satz: liebe deinen nächsten wie dich selbst... scheint mir das WIE das wichtigste wort zu sein.
ich denke, man kann keinen anderen lieben, wenn man sich selbst nicht lieben kann. das hat für mich nix mit egoismus zu tun, ich verstehe das halt so.
mit "zuviel lieben" ist eigentlich, zumindest in dem buch von barbara wood ein zustand der abhängigkeit gemeint. zuviel lieben ansich, denke ich auch, geht gar nicht, eher zu wenig.
schönen tag wünsche ich allen:)
 
Stimmt! ... ... Fragt sich bloß, nach wieviel Inkarnationen... :stickout2
:weihna1
mit "zuviel lieben" ist eigentlich [...] ein zustand der abhängigkeit gemeint. zuviel lieben ansich, denke ich auch, geht gar nicht, eher zu wenig.
Nichtssagend,
stimmt... zu so einem ähnlichen Schluss bin ich gestern abend auch gekommen.
Was ich mit "zuviel Liebe" meinte, kann man veilleicht besser ausdrücken als eine andere Mangelerscheinung von Liebe.

Das eine Extrem ist klar ("Helfersyndrom", man versucht vor sich selbst wegzulaufen indem man ander "hilft" bis zum umfallen).
Das andere (irgendwie "an seinem Ego rumpolieren" oder so :teufel: ) finde ich schwerer zu durchschauen.
Wer hat dazu ne Idee?? :confused4 :confused4 :confused4
 
... aber will der chronische helfer nicht auch bloß sein ego aufpolieren um letzten endes geliebt zu werden? aus welchem grund sonst sollte das tun?
ebenso anders herum: jemand, der zu sehr an sich denkt, tut das auch nur aus angst heraus... daß, würde er mehr tun, nicht anerkannt (geliebt) wird.
im prinzip gibts da nach innen meiner meinung nach gar keine unterschiede. nur im außen stellt es sich verschieden dar.
beides ist ausdruck von abhängigkeit, leider.
lg*
 
Hallo liebe Forumkollegen :weihna2 !

Meine Frage ist: wie liebt man sich selbst auf eine gute Art - nicht zu viel und nicht zu wenig?:kiss3: :krokodil: :klo: :kuesse: :angry2: :cry:

Wer kann da seinen Senf dazu geben?

nervt dich das thema, weil du auf den senf kommst?

im prinzip darfst du deinen schlechten seiten nicht als schlecht werten.
du musst dich akzeptieren, mögen, lieben mit all deinen guten und schlechten seiten! sei dankbar über deine ersten erfolge in deinem kopf, dass heißt ärgere dich nicht wenn du bemerkst daß du dich über dich ärgerst. nein freue dich und sei dankbar, daß du erkennst und wahrnimmst.
ich glaub sowas geht nicht von heute auf morgen, wenn du nicht auf schockeinweihungen oder dergleichen stehst.

es hat auch was mit selbstwarnehmung zu tun denke ich ... sehr sogar ..
wenn du dich selbst akzeptierst und magst ... fang bei anderen mal an ihre schwächen zu akzeptieren ...

das ist dann bedingungslose liebe, wenn du jene lieben kannst die dich hassen! doch sowas wirkt sich aus ...auf dich und deine erlebnisse und auf die anderen

lg vom liber
 
:weihna1 Das eine Extrem ist klar ("Helfersyndrom", man versucht vor sich selbst wegzulaufen indem man ander "hilft" bis zum umfallen).
Das andere (irgendwie "an seinem Ego rumpolieren" oder so :teufel: ) finde ich schwerer zu durchschauen.
Wer hat dazu ne Idee?? :confused4 :confused4 :confused4

... aber will der chronische helfer nicht auch bloß sein ego aufpolieren um letzten endes geliebt zu werden? aus welchem grund sonst sollte das tun?
ebenso anders herum: jemand, der zu sehr an sich denkt, tut das auch nur aus angst heraus... daß, würde er mehr tun, nicht anerkannt (geliebt) wird.
im prinzip gibts da nach innen meiner meinung nach gar keine unterschiede. nur im außen stellt es sich verschieden dar.
beides ist ausdruck von abhängigkeit, leider.
lg*

Ich finde schon, dass man es differenzieren kann, weil sie entstehungs-/entwicklungsmäßig unterschiedliche Ursachen haben.

Bei dem mit dem "Helfersyndrom" handelt es sich um ein Defizit aus der 2. Entwicklungsphase, bei dem anderen Verhalten ("an seinem Ego rumpolieren") handelt es sich um ein Defizit aus der 1. Phase... (oder um den grundlegenden - noch nicht "abgeschliffenen" Narzissmus einer "jungen Seele".
--> siehe dazu die bekannte Tabelle: Entwicklungsstörungen in den 4 Kindheitsphasen, die ich dir, Heldin, schon in deinem anderen Thread gezeigt habe...
hier nochmal die Adresse: https://www.esoterikforum.at/forum/attachment.php?attachmentid=6144&d=1176583227
--> dort bitte schauen jeweils unter der 1. und 2. Phase in der letzten Zeile mit der Bezeichnung: "gestörter Verhaltensausdruck bei extrovertierten Menschen; überlegen-aktives Verhalten".


fhedor
 
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hallo fhedor, tolle infos. danke :)

hallo heldin
ich denke, man liebt sich am einfachsten, indem man losläßt. losläßt von eigenen erwartungen an sich selbst und ebenso an andere.
im grunde ist jeder mensch meiner meinung nach perfekt so wie er ist. die meisten glauben es nur nicht und fangen an (aus den verschiedensten gründen) sich zu verstellen. schade.
lg*
 
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