Das wir die Welt selbst erzeugen, ob das eine Illusion ist?
Zum Gefühl, etwas selbst zu erzeugen, gehört für mich die unmittelbare Beobachtung, dass aus meinem Willen heraus eine entsprechende Konsequenz resultiert. Um das so empfinden zu können, benötige ich einen Mechanismus, der auf direkte Manipulation der Dinge beruht. Das ist bei körperlichen Handlungen noch leicht nachvollziehbar: ich strecke die Hand aus und greife etwas. Das ist eine direkte körperliche Manipulation, leicht nachvollziehbar und in Übereinstimmungen mit den Naturgesetzen. Aber wie ist es, wenn sich die Manipulationen nur geistig vollziehen sollen, also kraft meiner Wünsche? Also z.B. ich wünsche mir viel Geld und vor mir manifestiert sich ein Sack voll Geld. Wenn das so passieren würde, hätte ich sofort das unmittelbare Gefühl der Urheberschaft für diese Manifestation und sicher auch eine gut nachvollziehbare Erklärung für die Kausalität dieser Manipulation. In gewissen, engen Grenzen habe ich dieses Gefühl auch: ich habe Hunger, gehe zum Kühlschrank und hole mir was Leckeres. Da habe ich klar das Gefühl, dass ich meinen Körper in Gang setze, die Beine bewege, die Hand ausstrecke usw. Oder beim Denken. Auch da habe ich das Gefühl, dass ich es bin, der die Gedanken bestimmen kann. In sehr engen, am KÖrper ansetzenden Grenzen, habe ich das starke Gefühl, selbst zu bestimmen, was geschieht, eben weil ich logisch durch Beobachtung und in Einklang mit Naturgesetzen nachvollziehen kann, was geschehen ist. Nicht aber, was grundlegende Wahrnehmungen angeht. Es scheint, je weiter die Welt von meinem Körper entfernt ist, je weniger Einfluss habe ich darauf.