Westliche Spiritualität – Weg oder Flucht?

Westliche Spiritualität – Weg oder Flucht?

  • Spiritualität ist bei uns großteils eine Flucht aus der Realität

    Stimmen: 5 22,7%
  • Spiritualität ist bei uns großteils ein Lebensweg und wird auch gelebt

    Stimmen: 7 31,8%
  • Ich denke es steht 50 zu 50

    Stimmen: 4 18,2%
  • Nichts davon trifft zu

    Stimmen: 6 27,3%

  • Umfrageteilnehmer
    22
  • Umfrage geschlossen .
Ich finde das Spiritualität wichtig ist, wenn man genauer hinschaut erkennt man was wirklich richtig und wichtig ist.;)
 
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Ich tue mich schwer damit zu erkennen, was Du mit westlicher Spiritualität meinst, liebe(r) Waldkraut. Daher kann ich noch nicht mit abstimmen.

Ich glaube aber, daß der Westen vor allem christlich geprägt ist, oder? Und das Christentum gebiert einen sehr bunten Haufen mit mannigfaltiger Spiritualität, rund um einen Kern. Zum Beispiel gibt es christliches Zen, das ich ganz gerne mag.
Man könnte ja veilleicht eine äussere und eine innere Spiritualität unterscheiden. Die äussere Spiritualität wäre dann sozusagen die Praxis oder der Weg, den man wählt. Und was innendrin passiert, das ist dann eben die eigene, innere Spiritualität. Ich denke die ist so individuell wie es Menschen gibt.
Zum inneren Kern meines Spirituellseins habe ich durch Leid gefunden. In einer dunklen Nacht scheinen die Sterne am hellsten.

Wie ich das im Alltag lebe? Nun, das wechselt. Es kommt vor allem darauf an, wieviel Zeit ich habe. Ich bete täglich persönlich, für allerlei, auch für mich selber, und folge ansonsten typischen christlichen Ritualen. Ansonsten versuche ich, mit meinem Gewissen verbunden zu bleiben und mich darin zu prüfen.

lg
 
Ich mag nicht diese Bezeichnung , östliche oder westliche Spititualität. Solange es Anhänger von einer Religion gibt, gibt es eine Trennung zur Anderen Religion. Das hat nicht wirklich was mit Religion zu tun.
Genau genommen sind wir alle Menschen. Egal , woher ein Mensch kommt---er ist Mensch. So gesehen kann es nur eine Religion für alle Menschen geben.
Es gibt ja auch nur eine Naturwissenschaft, für Alle,--die Ergebnisse der Wissenschaft sind überall auf der ganzen Welt die gleichen.
Genauso sollte es mit der Religion sein. Solange das nicht so ist , gibt es immer Trennung und Auseinandersetzung.
Ich würde mir auch wünschen , dass Naturwissenschaft und Religion zusammenarbeiten würden, damit endlich der ganze naive Unsinn, den Menschen glauben wegfällt.
 
Geht mir ähnlich wie Trixie Maus....

Ich kann an Deiner Umfrage nicht teilnehmen...habe ich gestern fest gestellt...lese bis jetzt aber gerne mit.

Gestern ging mir erstmal ein ganzer Wust durch den Kopf, weil ich eine zeitlang viele westliche spirituelle , eben auch esoterische Wege hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit und ihrer geistigen Überlieferung überprüft hatte...und das Resultat war recht gemischt...eher etwas nieder schmetternd.

Mir ging es darum....gibt es hier einen lebendigen authentischen Weg, wo einer sich durch Erfahrung und Erkenntnis schulen kann...ohne zu viel Glaubensvorstellungen wie erlahmend vorzufinden ?

Woher kommen eigentlich die meisten esoterischen Glaubenssätze...wie haben sie sich wo wie ausgedrückt?

Im Westen gab es sehr schöne Ansätze, wie die Theurgie, oder die negative Theologie des Meister Eckard...große unglaublich starke philosophische Strömungen, vor allem Platon....und große Mystiker und Bodhisattvas ...wie Nikolaus von der Flue

Hinsichtlich des Christenums gibt es hohes Weites...und niederschmetternd Dunkles....

Das niederschmetternd Dunkle.....die Dogmen des Glaubens...die in irrationalen Aberglaube hinein wirkten...in Verfolgung....und Wahn, haben die Epoche der Aufklärung aus gelöst, als Großreinemacher ungesunder Wucherung...und letztendlich ist es diese Strömung, die im Westen den größten Löwenanteil der geistigen Schulung ausmacht.

Nur mit dem Auswuchs wiederum...dass das Kind mit dem Bade gleich mit ausgeschüttet wurde....

Es gab dann noch die Epoche des Idealismus...und Humanismus, Schiller, Goethe , Humboldt...Swedenborg als Wegbereiter eines Unversalgenies...oder Newton, der Alchimist.

Um dann klammheimlich Gott ganz abzuschaffen...Nietzsche...oder der "absolute" Anspruch nach Selbstwirksamkeit....der "Einzig und sein Eigentum".

Für mich persönlich war es unglaublich Horizont erweiternd, heraus zu finden was die kleine, amüsante , aber tabuisierte Max Stirner Sprengstoff-Schrift..".der Einzig und sein Eigentum", für eine Initialzündungen zeitgleich bei Nietzsche, Rudolf Steiner und Karl Marx aus gelöst hat.

Es sind die Strömungen des Existenzialismus " Gott ist tod", der Theosophie...Wegbereiter jeglicher Ideologie...und des Kapitalismus, " das Kapital.

Es sind diese, unsere "spirituellen" ideologischen Mamons des Globlalismus, der wie ein Krebsgeschwür die Welt umspinnt.

Und das gilt----politisch....spirituell nach wie vor.

Die " geheimnisumwitterte" Theosophie hat sich verästelt in den Golden Dawn....bis hin zu Alester Crowley, Wicca und Neuheidentum...und hier findet jeder der suchet...die spirituellen Glaubenssätze unserer westlichen Esoterik.

Die Gehirnwäsche in form des unkens von ideologisch Glaubenssätze des positiven Denkens...usw...das sich wichtigtuens...mit geheim...und ich weiß etwas, was Du nicht weißt....

In der Tat sieht das von der Seite eher negativ aus...unser Spiritismus.

Aber immer da ...wo verlebendigend und beherzt nach der Essenz gegriffen wird....egal wie und wo....da blüht die Renaissance der Herzöffnung.

Auch hier im Westen....:)

Gott sei Dank...:sneaky:
 
Ich mag nicht diese Bezeichnung , östliche oder westliche Spititualität. Solange es Anhänger von einer Religion gibt, gibt es eine Trennung zur Anderen Religion. Das hat nicht wirklich was mit Religion zu tun.
Genau genommen sind wir alle Menschen. Egal , woher ein Mensch kommt---er ist Mensch. So gesehen kann es nur eine Religion für alle Menschen geben.
Es gibt ja auch nur eine Naturwissenschaft, für Alle,--die Ergebnisse der Wissenschaft sind überall auf der ganzen Welt die gleichen.
Genauso sollte es mit der Religion sein. Solange das nicht so ist , gibt es immer Trennung und Auseinandersetzung.
Ich würde mir auch wünschen , dass Naturwissenschaft und Religion zusammenarbeiten würden, damit endlich der ganze naive Unsinn, den Menschen glauben wegfällt.

hm, habe darüber nachgedacht was du geschrieben hast.
Ich finde den Unterschied, der zwischen den einzelnen Menschen besteht sehr schön. Jeder Mensch ist individuell und hat unterschiedliche Erfahrungen, Fähigkeiten und Bedürfnisse. So hat jeder sozusagen etwas womit er sich im günstigsten Fall besondern gut auskennt. Damit kann man sich gegenseitig bereichern, denn der Mensch ist ein soziales Wesen und ergänzt sich durch das zusammenleben untereinander. Die Trennung entsteht meiner Meinung nach eher dadurch, dass viele denken sie "brauchen" den anderen nicht.
Religion für alle gab es nie und wird es sicher auch nie geben.
Aber vielleicht kann das ja deswegen sein, weil die Menschen alle die selbe Kraft anbeten, anrufen, verehren, verherrlichen, bewundern oder wie auch immer man das nennen mag, nur dass sie die Unterschiede erst auf der Ebene der einzelnen Aspekte dieser selben Kraft machen, welche einfach durch die "geistige Beschränktheit" des Menschenwesens entsteht?
Man kann sich den Kopf drüber zerbrechen, wenn man mag, aber was nützt das?
Ich respektiere den Glauben eines anderen genauso wie meinen eigenen, das sollte reichen.
Ich bin konfessionslos, was nichts daran ändert, dass ein lieber Bekannter von mir ein katholischen Priester ist und wir uns dennoch sehr gut über, unsere doch sehr unterschiedliche, spirituelle Einstellung unterhalten können.
Ich denke wichtig ist der Respekt untereinander, nicht das das wir alle das gleiche glauben.

LG
Waldkraut
 
hm, habe darüber nachgedacht was du geschrieben hast.
Ich finde den Unterschied, der zwischen den einzelnen Menschen besteht sehr schön. Jeder Mensch ist individuell und hat unterschiedliche Erfahrungen, Fähigkeiten und Bedürfnisse. So hat jeder sozusagen etwas womit er sich im günstigsten Fall besondern gut auskennt. Damit kann man sich gegenseitig bereichern, denn der Mensch ist ein soziales Wesen und ergänzt sich durch das zusammenleben untereinander. Die Trennung entsteht meiner Meinung nach eher dadurch, dass viele denken sie "brauchen" den anderen nicht.
Religion für alle gab es nie und wird es sicher auch nie geben.
Aber vielleicht kann das ja deswegen sein, weil die Menschen alle die selbe Kraft anbeten, anrufen, verehren, verherrlichen, bewundern oder wie auch immer man das nennen mag, nur dass sie die Unterschiede erst auf der Ebene der einzelnen Aspekte dieser selben Kraft machen, welche einfach durch die "geistige Beschränktheit" des Menschenwesens entsteht?
Man kann sich den Kopf drüber zerbrechen, wenn man mag, aber was nützt das?
Ich respektiere den Glauben eines anderen genauso wie meinen eigenen, das sollte reichen.
Ich bin konfessionslos, was nichts daran ändert, dass ein lieber Bekannter von mir ein katholischen Priester ist und wir uns dennoch sehr gut über, unsere doch sehr unterschiedliche, spirituelle Einstellung unterhalten können.
Ich denke wichtig ist der Respekt untereinander, nicht das das wir alle das gleiche glauben.

LG
Waldkraut


Wenn die Wissenschaft eins ist, warum sollte die Wissenschaft des Inneren nicht auch eins sein?
Man muss deswegen nicht die kulturellen Eigenarten abschaffen. Es geht nicht darum eine Monokultur zu züchten.
Ob Kirche, Moschee , Tempel oder Synagoge---das ist egal-- nur an einem gemeinsamen Strang sollten sie ziehen und zwar so offensichtlich, das keine Rivalitäten mehr gibt. Aber so wie es aussieht, sind wir da noch weit entfernt.
 
Wenn die Wissenschaft eins ist, warum sollte die Wissenschaft des Inneren nicht auch eins sein?
Man muss deswegen nicht die kulturellen Eigenarten abschaffen. Es geht nicht darum eine Monokultur zu züchten.
Ob Kirche, Moschee , Tempel oder Synagoge---das ist egal-- nur an einem gemeinsamen Strang sollten sie ziehen und zwar so offensichtlich, das keine Rivalitäten mehr gibt. Aber so wie es aussieht, sind wir da noch weit entfernt.
Wenigstens gibt es mit dem I Ging ein uraltes Buch, das die Wandlungsphasen des Menschen unabhängig von der Religion beschreibt.

lg
 
Wenigstens gibt es mit dem I Ging ein uraltes Buch, das die Wandlungsphasen des Menschen unabhängig von der Religion beschreibt.

lg

Nicht nur das, man kann durchaus auch die wissenschaft mit ins Boot nehmen. Die Wissenschaft und der Glaube kommen einander immer näher. Interessant wird es, wenn man Aussagen der religionen miteinander vergleicht und eine Gemeinsamkeit, ja dasselbe Fundament und das gleiche Ziel entdecken kann.
 
Und wie gesagt, ich gehe davon aus, daß jeder mit Spiritualität etwas anderes meint...

LG
Grauer Wolf

Diesem Satz stimme ich dir zu. Was den restlichen Text anbelangt, stelle ich dir eine diesbezügliche Frage: "Findest du es sehr spirituell, wenn der Herr Pastor jeden Tag seine "Runde" mit dem Rohrstock durchs Dorf zieht, und vom Stöckchen gut Gebrauch macht? Und dann noch verwunderlich, wenn die Zeit anbricht, wo man dieser "Unsitte" ausbrechend den Rücken kehrt, was du "Flucht aus Realität" nennst?

Was ist Realität? Sie ist nicht allgemeingültig besinnt, genauso wie du bezeichnend von jedem glaubst, dass er was anderes unter Spiritualität versteht. Deine Realität ist eine ganz andere als jene deines Nachbarn.

Westliche Spiritualität? -> Westliches Verständnis/Verstehen von Spiritualität....
 
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Waldkraut
Ob Spirituialität etwas ist was von den meisten Menschen gelebt wird, oder von den meisten nur als Flucht genutzt wird weiß ich nicht. Und wer behauptet, dies zu wissen muss schon einige Statistiken erstellt haben, was z.B. nicht mein Ding ist.

Wenn ich mich mit anderen zur Meditation treffe, dann kann ich schon sagen, dass da die meisten ehrlich und überzeugend auf mich wirken, dass diese Menschen wirklich die Spriritualität leben oder zumindest danach suchen.

Hier im Forum bin ich mir nicht so sicher, wie viele sich für Spriritualität und wie viele sich für Spiritismus interessieren.

1. - Wie seid ihr zu eurer spirituellen Gesinnung gekommen?
Es sind zwei Stränge, die mich dorthin brachten wo ich heute stehe.
Zum einen war da die Liebe zur Natur, die sich in mir entwickelte. Zum anderen hatte ich meine ersten spirituellen Erlebnisse im katholischen Umfeld und zwar in der Messe (Initiation), aber auch später bei Meditationen, die von einem katholischen Pfarrer geleitet wurden (außerkörperliche Wahrnehmung) und mich zum Zen brachten.
Als Kind war ich in meiner Freizeit fast dauernd draußen - Bäume klettern etc. am Wochenende immer mit meinen Eltern im Wald. Irgendwann entschloss ich mich mal allein Urlaub zu machen bei einer entfernten Verwandten meiner Mutter. Die wohnte mit Familie auf einem alleingelegenen Bauernhof mit Gastwirtschaft in Österreich. Dort ging ich Angeln und Pilze suchen. Und eines Tages traf ich auf eine alte Frau, die Kräuter sammelte und die ich fragte ob ich ihr helfen kann und die zeigte mir die ersten Heilpflanzen. Die Pflanzen ließen mich dann nicht mehr los, so fing ich an Kräutersammler zu werden. Stellte Tinkturen etc her, kümmerte mich um Spagyrik und anthroposophische Medizin.
All das brachte mich zum Schamanismus, den ich 6 Jahre intensiv praktisch erlebte.
2. - Und wie lebt ihr das im Alltag?

Ich bin kein Hobbyschamane, der während der Woche in einem staubigen Büro sitzt und dann am Wochenende sich in einen spirituellen Menschen verwandelt.
Die letzte große Visonssuche brachte mich zu meiner Lebensaufgabe in der und für die ich nun lebe - Tag für Tag.

LGInti
 
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