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GrauerWolf
Guest
Hier ist ein vernünftiger Sinn gegeben, weil eine Kastration und Reintegrierung in's Rudel (na ja, Rudel im Sinne von Familienverbänden sind's ja nicht, eher Großverbände) zum Einpendeln der Population auf ein niedrigeres Niveau führt, was viel sinnvoller ist als eine Entnahme, weil das Vakuum sofort aufgefüllt wird. Über die Alternative, die in solchen Ländern oft ergriffen wird, mag ich gar nicht nachdenken...Wobei ich einsehe dass in manchen Auffanglangern im Ausland die routinemäßige Kastration das geringere Übel ist.. weil die Hunde oft auch in gemischtgeschlechtlichen "Rudeln" unterwegs sind und noch mehr Welpen absolut vermeidbar sind..
Aber hierzulande?
Ich habe einen intakten Rüden und eine intakte Hündin und während der fraglichen Zeit schlafe ich eben mit "meiner" Hündin abgetrennt in einem anderen Zimmer: Keine Jungs! Die 3 Wochen gehen schon rum...
Unsere zweite Hündin wurde nur deshalb kastriert, weil sie eine Gebärmuttervereiterung hatte, die ihr Leben bedrohte. Zum Glück war sie zu dem Zeitpunkt körperlich schon voll ausgereift. Aber: Sie hat davon eine leichte Herzgeschichte und eine Schilddrüsenunterfunktion bekommen (beides mit Tabletten gut eingestellt, damit kann sie lt. Tierärztin uralt werden und unser Mädel ist auch gut fit)... Wer sich resp. wichtiger, seinem Hund ohne medizinische Indikation das antut, macht das nur zu seiner eigenen Bequemlichkeit.
Ach so, Kastration bei Hündinnen führt übrigens recht häufig zu Inkontinenz... Für alle Beteiligten sehr unangenehm...
LG
Grauer Wolf