Dhiran
Sehr aktives Mitglied
Allerdings
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M
Moondance
Guest
vieles, durch die Patriarchen der damaligen Zeit....das ganze Jesusbild wurde verändert, vieles wurde rausgestrichen, anderes hinzugefügt.....Konzile haben immer wieder alles mögliche verändert....
ein Opfertod gab es nicht, eine Marienempfängnis durch einen Geist, gab es nicht, es wurde eine ewige Hölle erfunden, heidnische Kulte wurden verboten, aus Jesus wurde ein Gott gemacht, im Fünfzehnten Jahundert wurde die Erbsünde eingeführt usw
Konzile:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Konzilien_und_Synoden
und wer war bei diesen Konzilen dabei, rate mal.?!
Ein Gott der Blutopfer braucht...passt nicht zu einem liebenden Gott.
P
ping
Guest
Dann würde ich mir Gedanken machen, warum du dann so daran festhälst...
DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Lieber Dhiran,
die Wahrheit zu was? Sie wird gerne auf einen Sockel gestellt, um sie anzubeten – aber hat sie das auch verdient? Meistens gibt es eine eigene Wahrheit und jene der anderen – also ist sie eine Illusion des menschlichen Geistes. Ja, ich hörte schon von der absoluten Wahrheit, aber kann es dazu überhaupt ein Superlativ geben?
Ich wage zu bezweifeln, dass die Wahrheit in den Händen zu halten, immer ein so segensreiches Ziel ist. Es hat in meinem Leben öfters Situationen gegeben, in denen ich gerne auf sie verzichtet hätte. Was ist denn, wenn es diesen Gott nicht gibt – würde dann das Lager der Wahrheitsfetischisten ihren Gott aufgeben?
Nein, es lohnt sich nicht der Wahrheit hinterher zu jagen, ich setze da lieber auf die Erkenntnis. Es spielt keine Rolle, ob es diesen Gott gibt oder nicht – wichtiger ist die Erkenntnis, dass der Glaube an ihn, zum Seelenheil beitragen kann.
Merlin
die Wahrheit zu was? Sie wird gerne auf einen Sockel gestellt, um sie anzubeten – aber hat sie das auch verdient? Meistens gibt es eine eigene Wahrheit und jene der anderen – also ist sie eine Illusion des menschlichen Geistes. Ja, ich hörte schon von der absoluten Wahrheit, aber kann es dazu überhaupt ein Superlativ geben?
Ich wage zu bezweifeln, dass die Wahrheit in den Händen zu halten, immer ein so segensreiches Ziel ist. Es hat in meinem Leben öfters Situationen gegeben, in denen ich gerne auf sie verzichtet hätte. Was ist denn, wenn es diesen Gott nicht gibt – würde dann das Lager der Wahrheitsfetischisten ihren Gott aufgeben?
Nein, es lohnt sich nicht der Wahrheit hinterher zu jagen, ich setze da lieber auf die Erkenntnis. Es spielt keine Rolle, ob es diesen Gott gibt oder nicht – wichtiger ist die Erkenntnis, dass der Glaube an ihn, zum Seelenheil beitragen kann.
Merlin
DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Hallo Waldweg,
ganz so düster waren die Konzile und Synoden nun auch wieder nicht, da sollte man schon etwas differenzierter vorgehen. Das erste Apostelkonzil war zum Beispiel sehr notwendig und richtig, um die Lehre auch für Heidenchristen zu öffnen.
Klar hatte Kaiser Constantin beim 1. Konzil von Nicäa auch politische Interessen, aber anderseits wurde dort auch der Lehre eine klare Richtung gegeben. Für Constantin war es wichtig, dass der Glaubensstreit zwischen den Kontrahenten beigelegt wurde, um Ruhe in sein Reich zu bringen. Er hatte auch nur an den Punkten eingegriffen, bei denen es zu keiner Einigung unter den Teilnehmern kam.
Constantin hatte übrigens alle Bischöfe eingeladen und auch die Reisekosten der rund 300 Bischöfe und deren Begleiter übernommen, die kommen wollten. Der Bischof von Rom war übrigens aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend und sandte lediglich einen Vertreter. Die eigentlichen Protagonisten bei diesem Konzil waren ohnehin ganz andere.
Wenn man das Protokoll des Konzils betrachtet wird schon Constantins Rolle als Schlichter sichtbar, der aber auch bereit war, einen Schiedsspruch in die Waageschale zu werfen. Etwas, das manchem Konzil in der weitern Geschichte gut getan haben könnte.
Ohne Nicäa hätte sich die Lehre jedenfalls in den vielschichtigen Strömungen verloren und sich selbst aufgelöst. An dieser Stelle sollte man sich auch daran erinnern, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine Institution der römisch/katholischen oder einer anderen katholischen Kirche gab.
Ich sehe nun nichts, was sich durch das Konzil von Nicäa in den Evangelien verändert haben sollte, vielmehr findet sich dort all das, was dann später zum Glaubensstreit führte. So steht in den Evangelien nicht direkt etwas zur Trinität- aber manches, das diesen Gedanken zulässt.
Die jungfräuliche Empfängnis war weder beim Apostelkonzil noch beim Konzil in Nicäa ein Thema – sondern ein Thema jener Zeit, in der die beiden Evangelien nach Matthäus und Lukas verfasst wurden. Wenn es ein Thema des Apostelkonzils gewesen wäre, hätte auch Paulus darüber geschrieben und wenn es ein Kind Nicäas gewesen wäre, würde es in allen vier Evangelien geschrieben stehen.
Merlin
ganz so düster waren die Konzile und Synoden nun auch wieder nicht, da sollte man schon etwas differenzierter vorgehen. Das erste Apostelkonzil war zum Beispiel sehr notwendig und richtig, um die Lehre auch für Heidenchristen zu öffnen.
Klar hatte Kaiser Constantin beim 1. Konzil von Nicäa auch politische Interessen, aber anderseits wurde dort auch der Lehre eine klare Richtung gegeben. Für Constantin war es wichtig, dass der Glaubensstreit zwischen den Kontrahenten beigelegt wurde, um Ruhe in sein Reich zu bringen. Er hatte auch nur an den Punkten eingegriffen, bei denen es zu keiner Einigung unter den Teilnehmern kam.
Constantin hatte übrigens alle Bischöfe eingeladen und auch die Reisekosten der rund 300 Bischöfe und deren Begleiter übernommen, die kommen wollten. Der Bischof von Rom war übrigens aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend und sandte lediglich einen Vertreter. Die eigentlichen Protagonisten bei diesem Konzil waren ohnehin ganz andere.
Wenn man das Protokoll des Konzils betrachtet wird schon Constantins Rolle als Schlichter sichtbar, der aber auch bereit war, einen Schiedsspruch in die Waageschale zu werfen. Etwas, das manchem Konzil in der weitern Geschichte gut getan haben könnte.
Ohne Nicäa hätte sich die Lehre jedenfalls in den vielschichtigen Strömungen verloren und sich selbst aufgelöst. An dieser Stelle sollte man sich auch daran erinnern, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine Institution der römisch/katholischen oder einer anderen katholischen Kirche gab.
Ich sehe nun nichts, was sich durch das Konzil von Nicäa in den Evangelien verändert haben sollte, vielmehr findet sich dort all das, was dann später zum Glaubensstreit führte. So steht in den Evangelien nicht direkt etwas zur Trinität- aber manches, das diesen Gedanken zulässt.
Die jungfräuliche Empfängnis war weder beim Apostelkonzil noch beim Konzil in Nicäa ein Thema – sondern ein Thema jener Zeit, in der die beiden Evangelien nach Matthäus und Lukas verfasst wurden. Wenn es ein Thema des Apostelkonzils gewesen wäre, hätte auch Paulus darüber geschrieben und wenn es ein Kind Nicäas gewesen wäre, würde es in allen vier Evangelien geschrieben stehen.
Merlin
Dhiran
Sehr aktives Mitglied
Ich sagte nicht, dass es nur eine allgemein gültige Methode gibt um zur Wahrheit zu gelangen. Das würde mich zu einem Objektivisten machen, der ich nicht bin.
Du bist Christ? Wieso nennst du dich Merlin?
Dhiran
Sehr aktives Mitglied
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Dhiran
Sehr aktives Mitglied
Eigentlich schon
