Messias bezog sich nicht auf eine Beauftragung von dem sogenannten "gott der Juden"
sondern um einer Anerkennung eines jüdischen Königs
durch die Salbungszeremonie von alle Schichten der Gesellschaft.
Also es ging um eine rituelle Zeremonie in dem ein König diesen Name zugesprochen war.
Ahaa! Ein aufgelegter Elfmeter vom großen Schiedsrichter „anadi“ auf dem Fußballfeld der Welt.
Jetzt kann ich Dich trefflich in die Irre führen.
Darauf hinweisen, der historische Jesus war niemals der MENSCHENSOHN, von dem er selbst gesagt haben soll:
Lk 9,58
Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.
Denn dieser, der Prophet Jesaja, wurde im Löwen gezeugt und seine Geburt war im Stier,
wobei der Bereich von Stier/Mai bis Löwe/August als jener für die Glieder des Körpers symbolisch veranschlagt wurden.
Während der darauffolgende Abschnitt im Jahreskreis, bis Dezember, für den Bereich des Rumpfes und dessen innere Organe gehalten wurde,
und endlich im Werdegang eines Menschen bis in den April der Abschnitt des Kopfes sein sollte; rein symbolisch zu verstehen.
Daraus ergibt sich, nach der Entstehung im Löwen, dem Durchlauf von Körper und Kopf,
kommt das Kind, der kleine Sohn, wieder im Bereich der Gliedmaßen auf die Welt.
Und somit ist er nicht wirklich in einem Sektor des Kopfes geboren worden.
Damit will ich Dich aber nicht länger langweilen.
Damals war es wohl eine Qualifikationsfrage, und der Kandidat ist durchgefallen – so wie es auch Dir ergangen wäre …
Diese Darstellung soll lediglich veranschaulichen, welchen hohen Stellenwert die Menschwerdung im jüdischen Glauben schon immer gehabt hat.
Ich wende mich nun Deiner Frage zu, wie das mit dem Messias zu verstehen wäre.
Also?
Denk einmal ganz scharf darüber nach, was könnte die Voraussetzung sein,
damit ein Jude zum Messias gesalbt werden sollte?
Muss er mit der Schleuder einen Bären erschlagen?
Muss er mit Pfeil und Bogen einen Adler im Flug abgeschossen haben?
Oder muss er mit seinem Netz sehr viele Fische gefangen haben?
All das nicht, das ist sehr richtig, sondern in der jüdischen Tradition war es üblich die hochrangige Priesterschaft
– nichts anderes ist es, wenn man im Kampfe dabei ist und daran aktiv nicht teilnimmt, wie in der „Kriegsordnung“ der Essener beschrieben –
durch Vererbung an seine Kinder weiterzugeben. So lange bis die Römer dieses Recht aufgehoben haben und durch Los entscheiden ließen.
Das wurde sozusagen vom „Heiligen Geist“ – einem Konzentrat jenseitiger Information – lange im Voraus mittgeteilt:
Ps 22,19
Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
Damit ist ganz bestimmt nicht das persönliche Gewandt auf dem Körper gemeint,
sondern jenes Kleid des Hohenpriesters, das anlässlich einer Zeremonie zum Paschafest von Lucius Vitellius, dem obersten Präfekten des Gebietes in Syrien,
in Jerusalem an die Juden zurückgegeben wurde.
Jedoch wurde dem Verlangen auf Wiedereinsetzung des Erbrechtes bei der Hohenpriesterwahl eine schmerzliche Abfuhr erteilt,
der Losentscheid dafür verblieb weiterhin beim Volk von Romulus und Remus.
Der unmittelbar vorausgegangene Tod von Tiberius drängte zur Eile.
Die Tatsache des Ereignisses war durch Zukunftssicht bereits in Apostelkreisen bekannt.
Es versteht sich wohl von selbst, dass die Wölfe nicht weit entfernt sind von den Hunden:
Ps 22,17
Viele Hunde umlagern mich, eine Rotte von Bösen umkreist mich.
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Ps 22,21
Entreiße mein Leben dem Schwert, mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Aber eine römische Lanze ist kein Schwert der jüdischen Tempelwache!
Ein Messias bleibt ein Messias, auch mit einem etwas holprigen Erbrecht,
welches sich nur auf eine außereheliche Geburt stützen wollte, vor der Zeit der Priesterschaft,
ein Interesse in der Summe aller Jünger, allein vorgetragen nur vom Ältesten der Gemeinschaft.
Die Christliche Lehre in ihrem Ursprung bedeutet daher:
Messias ist man ab der Geburt; die Salbung zum Messias ist eine formelle Zeremonie,
die praktisch erst im Mannesalter durchgeführt wird, wenn der Betreffende das 40. Lebensjahr erreicht hat,
und damit für gemeinschaftlich handlungsfähig galt.
Der Ball liegt nun rechts von Dir im Netz …
… und ein
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