Ritter Omlett
Sehr aktives Mitglied
Die Menschen die heute hier sagen können, ich bin glücklich und zufrieden, haben die beste Kampfkunst entwickelt, das sind die Meister!
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Welche Kampfkunst ist die beste? (Geteilt aus "Capoeira")
- Ersteller ronin
- Erstellt am
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Toffifee
Guest
Hallo muka! 
Ich habe dem Thread seinen Titel gegeben. Diesen habe ich bewusst etwas provokativ ausgewählt! Sicherlich kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Sicher eignet sich jede Kampfkunst/Kampfsport (mal mehr und mal weniger) auch zur Selbstverteidigung. Ich kann jeden verstehen, der sich für Judo, Karate, Aikido, Jiu-Jitsu, Tai Chi, WT, Boxen, etc., etc., etc. entschieden hat. Trotzdem gibt es Kampfsportler/Kampfkünstler, die von einem System absolut überzeugt zu sein scheinen.
Daraus ergeben sich viele interessante Fragen... Welches System ist für einen Anfänger am besten geeignet? Gibt es eine ultimative Kampfkunst? Was versteht ihr eigentlich unter SELBSTVERTEIDIGUNG? Warum seid ihr von eurer Kampfkunst so überzeugt?
Leicht läßt sich von oben herab sehen und sagen: "Solche Fragen stellen doch nur Laien!!!" Das glaube ich aber nicht, da diese Fragen auch von Profis im Kampfsport gestellt werden.
Liebe Grüße
Toffifee
Ich habe dem Thread seinen Titel gegeben.
Diesen habe ich bewusst etwas provokativ ausgewählt! Sicherlich kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Sicher eignet sich jede Kampfkunst/Kampfsport (mal mehr und mal weniger) auch zur Selbstverteidigung. Ich kann jeden verstehen, der sich für Judo, Karate, Aikido, Jiu-Jitsu, Tai Chi, WT, Boxen, etc., etc., etc. entschieden hat. Trotzdem gibt es Kampfsportler/Kampfkünstler, die von einem System absolut überzeugt zu sein scheinen. Daraus ergeben sich viele interessante Fragen... Welches System ist für einen Anfänger am besten geeignet? Gibt es eine ultimative Kampfkunst?
Was versteht ihr eigentlich unter SELBSTVERTEIDIGUNG? Warum seid ihr von eurer Kampfkunst so überzeugt?Leicht läßt sich von oben herab sehen und sagen: "Solche Fragen stellen doch nur Laien!!!" Das glaube ich aber nicht, da diese Fragen auch von Profis im Kampfsport gestellt werden.
Liebe Grüße
Toffifee
T
Toffifee
Guest
Hallo!
Wer sich im Wushu auf die Suche nach dem Chi begibt, wird, wenn er sehr weit gekommen ist, daß größte Geheimnis des KungFu lüften können. Die größte Kunst ist es nicht zu kämpfen.
www.wushu.de
Liebe Grüße
Toffifee
Das ist sehr weise!Ritter Omlett schrieb:
Wer sich im Wushu auf die Suche nach dem Chi begibt, wird, wenn er sehr weit gekommen ist, daß größte Geheimnis des KungFu lüften können. Die größte Kunst ist es nicht zu kämpfen. www.wushu.de
Liebe Grüße
Toffifee
Toffifee schrieb:Hallo muka!
Ich habe dem Thread seinen Titel gegeben.
Daraus ergeben sich viele interessante Fragen... Welches System ist für einen Anfänger am besten geeignet? Gibt es eine ultimative Kampfkunst?
Leicht läßt sich von oben herab sehen und sagen: "Solche Fragen stellen doch nur Laien!!!" Das glaube ich aber nicht, da diese Fragen auch von Profis im Kampfsport gestellt werden.
Liebe Grüße
Toffifee
Hallo Toffifee,
hab mir schon gedacht, dass du den Titel extra provokant gestellt hast, deswegen hab ich auch extra provokant drauf reagiert.
Ich finde trotzdem, dass solche Fragen nur oder fast nur Laien stellen. Ich habe einige Kampfsport- und Kampfkunstarten ausprobiert und ich kann eigentlich nur sagen, die Mischung machts. Kampfsport ist so eine individuelle Angelegenheit, wie das Leben selbst, der eine kommt mit dem einen gut klar, der andere kommt mit dem anderen gut klar, es ist stets subjektiv. Es kommt auf den Lehrer/Meister an, auf den Trainingsort, die Trainingsform und die Mittrainierenden.
Ich bin mir sicher, dass zum Beispiel jemand, der mit den Druckpunkttechniken gut vertraut ist mehr Chancen auf dem Sieg in einem Kampf hat, als jemand bei dem dies nicht der Fall ist. Doch gibt es dies Druckpunkttechniken in vielen Formen.
Alles in allem, möchte ich nicht entscheiden, welche Kampfkunst die beste ist.
Liebe Grüße
muka
ich selbst habe auch schon judo, teak won do, karate und zu letzt Wing Tsun gemacht...
muss dabei sagen, das mir selber Wing Tsun am besten gefallen hat...
nicht nur weil ich dort nicht 100Liegestütze wie bei karate machen musste
Wing Tsun ist einfach gezielt auf selbstverdeitigung angelegt und war
daher vom kampfstil am logischtn für mich...
im gegenteil die anderen, es ist dort mehr auf sport ausgelegt, eher für wettkämpfe,
anstatt für selbstverdeitigung, wobei man damit auch ziehmlich gut sich selbst verdeitigen kann..
aber am ende muss sowas jeder selber wissen, was ihn anspricht...
muss dabei sagen, das mir selber Wing Tsun am besten gefallen hat...
nicht nur weil ich dort nicht 100Liegestütze wie bei karate machen musste
Wing Tsun ist einfach gezielt auf selbstverdeitigung angelegt und war
daher vom kampfstil am logischtn für mich...
im gegenteil die anderen, es ist dort mehr auf sport ausgelegt, eher für wettkämpfe,
anstatt für selbstverdeitigung, wobei man damit auch ziehmlich gut sich selbst verdeitigen kann..
aber am ende muss sowas jeder selber wissen, was ihn anspricht...
WyrmCaya
Neues Mitglied
Für alle KungFu interessierten (und TaiChi ist auch ein KungFu Stil):
Ein tolles Buch:
The Sword Polisher's Record von Adam Hsu
hier einige von ihm geschriebenen Artikel:
http://www.adamhsu.com/articles/arindex.htm
Ein tolles Buch:
The Sword Polisher's Record von Adam Hsu
hier einige von ihm geschriebenen Artikel:
http://www.adamhsu.com/articles/arindex.htm
Ritter Omlett
Sehr aktives Mitglied
Ich beweise auch im Chinalokal hohe Kampfkunst.
Z.b. erledige ich beim Mittag oder Abendbuffet, wo du zum Einheitspreis soviel als möglich essen darfst, sieben bis acht Teller voll.
Haaiii.... !!!
Z.b. erledige ich beim Mittag oder Abendbuffet, wo du zum Einheitspreis soviel als möglich essen darfst, sieben bis acht Teller voll.
Haaiii.... !!!
hallo toffifee,
die frage ist nicht provokant sondern sinnlos. Genauso könntest fragen: Was ist besser? Walzer oder Tango?
es hängt davon ab, was Du mit äpfel/birnen/zitronen im endeffekt machen willst. wenn dieses ziel nicht vorher definiert wird, kann und soll jeder machen, was ihn glücklich macht und sinn gibt. Es ging nur darum klarzustellen, dass man nicht schwimmen kann ohne nass zu werden.
die frage ist nicht provokant sondern sinnlos. Genauso könntest fragen: Was ist besser? Walzer oder Tango?
es hängt davon ab, was Du mit äpfel/birnen/zitronen im endeffekt machen willst. wenn dieses ziel nicht vorher definiert wird, kann und soll jeder machen, was ihn glücklich macht und sinn gibt. Es ging nur darum klarzustellen, dass man nicht schwimmen kann ohne nass zu werden.
sirianer
Mitglied
hi ronin,
du hast dich da leider wirklich nicht gut über taiji und die anderen inneren bewegungskünste informiert.
taiji war von anfang an eine kampfkunst, es ist somit keine reine bewegungsmeditation. das sehr langsame ausführen (wie es auch geübt werden soll) ist übrigens äusserst anstrengend.
ich habe 5 jahre lang taekwondo training gehabt incl. wettkampftraining, aber taiji steht dem koreanischen kampfsport in körperlicher "anstrengung" in nichts nach.
in jedem guten taiji training hast du training mit körperkontakt, das sog. push-hands. ich empfehle dir mal, push-hands mit einem guten taiji lehrer zu praktizieren; du wirst gut "wegfliegen"
ziel der inneren stile ist das entfalten und gezielte einsetzen von qi (universelle energie), jing (eigene lebensenergie, in den nieren gespeichert) und shen (geist). das beansprucht jahrzente und hört praktisch nicht auf.
wenn du auf vollkontakt turniere aus bist, solltest du streetfighting, ving chun o.ä. lernen, das geht schneller und du kannst in kürzester zeit ungeliebten menschen eins auf die nase hauen falls du magst.
und du hast recht:
ein grossmeister des inneren stils wird nie seine erworbenen kräfte in einem turnier einsetzen, um sich zu verteidigen müsste er evtl. seinen gegner ernsthaft verletzen oder würde ihn sogar töten.
ebensowenig würde mein taekwondo grossmeister (9. dan, höher gehts nicht) oder ein shaolin meister in einem öffentlichen turnier kämpfen.
welcher kampfstil nun der beste ist? kann ich dir auch nicht sagen, alle haben so ihre vor- und nachteile, wobei mich die inneren stile persönlich am meisten ansprechen.
zum schluss etwas von einem taiji schüler über grossmeister chen xiaowang, der in direkter linie von dem begründer des taiji abstammt:
- Ab und zu fordert mein Taijiquan-Lehrer bei Seminaren zu Demonstrations-zwecken einige Schüler auf, ihn mit voller Wucht zu schlagen. Die Aufgeforderten sind regelmäßig nicht dazu in der Lage, einen Schlag auszuführen und brechen den Versuch im Ansatz ab. Der Lehrer "verdichtet" sein Qi, so dass die Schüler nicht in seinen Bereich, eine Art Aura, eindringen können.
- Bei Form-Demonstrationen von Großmeister Chen Xiaowang spürt man manchmal bei einigen Fajing-Bewegungen eine Art Schallwelle, die sich durch den Raum bewegt.
- Selbst mit kaum sichtbaren Körperbewegungen lässt Chen Xiaowang Leute durch die Luft fliegen (zeigt er aber nicht so gerne, weil er solche Demos nicht mag).
quelle:
http://www.kampfkunstforum.de/index.php?showtopic=3888&st=30
viele grüsse
du hast dich da leider wirklich nicht gut über taiji und die anderen inneren bewegungskünste informiert.
taiji war von anfang an eine kampfkunst, es ist somit keine reine bewegungsmeditation. das sehr langsame ausführen (wie es auch geübt werden soll) ist übrigens äusserst anstrengend.
ich habe 5 jahre lang taekwondo training gehabt incl. wettkampftraining, aber taiji steht dem koreanischen kampfsport in körperlicher "anstrengung" in nichts nach.
in jedem guten taiji training hast du training mit körperkontakt, das sog. push-hands. ich empfehle dir mal, push-hands mit einem guten taiji lehrer zu praktizieren; du wirst gut "wegfliegen"
ziel der inneren stile ist das entfalten und gezielte einsetzen von qi (universelle energie), jing (eigene lebensenergie, in den nieren gespeichert) und shen (geist). das beansprucht jahrzente und hört praktisch nicht auf.
wenn du auf vollkontakt turniere aus bist, solltest du streetfighting, ving chun o.ä. lernen, das geht schneller und du kannst in kürzester zeit ungeliebten menschen eins auf die nase hauen falls du magst.
und du hast recht:
ein grossmeister des inneren stils wird nie seine erworbenen kräfte in einem turnier einsetzen, um sich zu verteidigen müsste er evtl. seinen gegner ernsthaft verletzen oder würde ihn sogar töten.
ebensowenig würde mein taekwondo grossmeister (9. dan, höher gehts nicht) oder ein shaolin meister in einem öffentlichen turnier kämpfen.
welcher kampfstil nun der beste ist? kann ich dir auch nicht sagen, alle haben so ihre vor- und nachteile, wobei mich die inneren stile persönlich am meisten ansprechen.
zum schluss etwas von einem taiji schüler über grossmeister chen xiaowang, der in direkter linie von dem begründer des taiji abstammt:
- Ab und zu fordert mein Taijiquan-Lehrer bei Seminaren zu Demonstrations-zwecken einige Schüler auf, ihn mit voller Wucht zu schlagen. Die Aufgeforderten sind regelmäßig nicht dazu in der Lage, einen Schlag auszuführen und brechen den Versuch im Ansatz ab. Der Lehrer "verdichtet" sein Qi, so dass die Schüler nicht in seinen Bereich, eine Art Aura, eindringen können.
- Bei Form-Demonstrationen von Großmeister Chen Xiaowang spürt man manchmal bei einigen Fajing-Bewegungen eine Art Schallwelle, die sich durch den Raum bewegt.
- Selbst mit kaum sichtbaren Körperbewegungen lässt Chen Xiaowang Leute durch die Luft fliegen (zeigt er aber nicht so gerne, weil er solche Demos nicht mag).
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http://www.kampfkunstforum.de/index.php?showtopic=3888&st=30
viele grüsse
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ein grossmeister des inneren stils wird nie seine erworbenen kräfte in einem turnier einsetzen, um sich zu verteidigen müsste er evtl. seinen gegner ernsthaft verletzen oder würde ihn sogar töten.
< wieder eine sinnlose aussage, denn passiert ist das bisher noch nie bei einem turnier.
übriens ist ein grossmeister innerer WT-Stil vor ca. 20 Jahren in Deutschland von einem WT-Schüler herausgeforert worden. Der Schüler hiess soweit ich noch weiss Emil Botztepe und war Schüler von Keith Kerrnspecht.. Er hat den inneren Meister live während eines Seminars herausgefordert und besiegt. War eine peinliche Aktion und nicht sehr höflich. Aber: die inneren stile sind halt auch nur Menschen! Und wenn ein grossmeister glaubt, er sei unbesiegbar und das überall rumposaunt hats ihm vielleicht nicht geschadet. War übrigens in allen einschlägigen Fachzeitschriften zu lesen der Vorfall.
ebensowenig würde mein taekwondo grossmeister (9. dan, höher gehts nicht) oder ein shaolin meister in einem öffentlichen turnier kämpfen.
< aha. aber Du weisst schon, dass Dein Grossmeister da ein seltenes Biotop betreibt??? Denn Taekwondo ist inzwischen olympisch und in mehreren Verbänden gibts seit Jahren Weltmeisterschaften wo mit Kontakt gekämpft wird...
welcher kampfstil nun der beste ist? kann ich dir auch nicht sagen, alle haben so ihre vor- und nachteile, wobei mich die inneren stile persönlich am meisten ansprechen.
< so isses!
Selbst mit kaum sichtbaren Körperbewegungen lässt Chen Xiaowang Leute durch die Luft fliegen (zeigt er aber nicht so gerne, weil er solche Demos nicht mag).
< ich bin sicher, dass der meister und sein meisterschüler sich abends totlachen über ihre demos, spätestens wenn sie sich 2 bier reingezogen haben...)
frag mich nur, wer mehr lacht: der chi-zauberer der dem david copperfield Konkurrenz macht oder der, der so tut, als hätte ihn eine unsichtbare Kraft zurückgeschleudert...
Bei so vielen Wundern frag ich mich nämlich, wie die Shaolin-Priester (historsches Faktum) gegen die kaiserlichen Truppen verlieren konnten...und lieber starben, statt ihre wundervollen Chi-Kräfte einzusetzen???
< wieder eine sinnlose aussage, denn passiert ist das bisher noch nie bei einem turnier.
übriens ist ein grossmeister innerer WT-Stil vor ca. 20 Jahren in Deutschland von einem WT-Schüler herausgeforert worden. Der Schüler hiess soweit ich noch weiss Emil Botztepe und war Schüler von Keith Kerrnspecht.. Er hat den inneren Meister live während eines Seminars herausgefordert und besiegt. War eine peinliche Aktion und nicht sehr höflich. Aber: die inneren stile sind halt auch nur Menschen! Und wenn ein grossmeister glaubt, er sei unbesiegbar und das überall rumposaunt hats ihm vielleicht nicht geschadet. War übrigens in allen einschlägigen Fachzeitschriften zu lesen der Vorfall.
ebensowenig würde mein taekwondo grossmeister (9. dan, höher gehts nicht) oder ein shaolin meister in einem öffentlichen turnier kämpfen.
< aha. aber Du weisst schon, dass Dein Grossmeister da ein seltenes Biotop betreibt??? Denn Taekwondo ist inzwischen olympisch und in mehreren Verbänden gibts seit Jahren Weltmeisterschaften wo mit Kontakt gekämpft wird...
welcher kampfstil nun der beste ist? kann ich dir auch nicht sagen, alle haben so ihre vor- und nachteile, wobei mich die inneren stile persönlich am meisten ansprechen.
< so isses!
Selbst mit kaum sichtbaren Körperbewegungen lässt Chen Xiaowang Leute durch die Luft fliegen (zeigt er aber nicht so gerne, weil er solche Demos nicht mag).
< ich bin sicher, dass der meister und sein meisterschüler sich abends totlachen über ihre demos, spätestens wenn sie sich 2 bier reingezogen haben...
)frag mich nur, wer mehr lacht: der chi-zauberer der dem david copperfield Konkurrenz macht oder der, der so tut, als hätte ihn eine unsichtbare Kraft zurückgeschleudert...
Bei so vielen Wundern frag ich mich nämlich, wie die Shaolin-Priester (historsches Faktum) gegen die kaiserlichen Truppen verlieren konnten...und lieber starben, statt ihre wundervollen Chi-Kräfte einzusetzen???